zweiter Spieltag der Segelbundesliga

Viel Lob für den LSC

Extrem viel Lob gab es für den Lindauer Segler-Club beim zweiten
Spieltag der Segelbundesliga. Sieger ist der Bayerische Yacht-Club vor
dem Norddeutschen Regatta Verein, dritter wurde der Lindauer
Segler-Club.
„Super, was der Club geleistet hat,“ sagte Oliver Schwall, der
Geschäftsführer der Segelbundesliga. „Andere müssen sich da anstrengen.
Es waren spannende Rennen bei Wind, straff durchorganisiert auf dem
Wasser und an Land.“
Donnerstag und Freitag boten perfekte Bedingungen, am Vormittag wehte
ein beständiger Schönwetterwest, am Nachmittag kam ein strammer Nordwind
durch. Am Samstag wurde der Wind etwas flauer, in der ersten
Segelbundesliga konnten gerade noch alle 48 Wettfahrten (16 Flights)
gefahren werden. Vor allem das vorletzte Rennen war aus Lindauer Sicht
extrem spannend. Es ging in der Gesamtwertung um Platz drei. „Wir haben
vor dem Start gesagt: wir machen unser Rennen,“ meinte der Lindauer
Steuermann Veit Hemmeter. „Bei dem schwachen Wind ist es das Wichtigste,
immer Fahrt im Boot zu halten.“ Das klappte bilderbuchmäßig. Veit
Hemmeter, Fabian Gielen, Martin Hostenkamp und Yannick Netzband waren
vom Start weg vorn.
„Ich bin total zufrieden,“ so der Vorsitzende des Lindauer Segler-Clubs,
Karl-Christian Bay. „Wir hatten viele Zuschauer hier, die Veranstaltung
war Werbung für den Segelsport. Und die Kooperation mit dem
Württembergischen Yacht-Club war toll.“
„Wir haben prima zusammengearbeitet,“ fasste Oswald Freivogel, der
Vorsitzende des WYC das Wochenende zusammen. „Der LSC und der
Württembergische haben Hand in Hand geschafft, als ob sie noch nie etwas
anderes gemacht hätten. Das war eine Top-Visitenkarte für den Bodensee
und die Clubs.“ Stefan Latzel  als Wettfahrtleiter der ersten Liga
brachte alle 16 Flights gerade noch durch, zum Teil wurde bis
Sonnenuntergang gesegelt. Konrad Rebholz als Wettfahrtleiter der zweiten
Liga konnte immerhin 15 Flights fahren, auf seiner weiter außen
liegenden Bahn schlief der Wind etwas früher ein. Der LSC hatte die
Wettfahrten der ersten Liga organisiert, der WYC die der zweiten Liga.
Im Format der Segelbundesliga starten 18 Vereine auf sechs identischen
Schiffen der J70 Klasse gegeneinander. Drei Rennen auf den sechs Booten
bilden einen Flight, damit segelt jeder Club einmal gegen jeden anderen.
„Damit das funktioniert, braucht es an Land einen fitten Beachmaster,“
lobte Nick Jung als Organisator sein Team. „Nach einem strengen Zeitplan
muss jedes Team auf den See hinaus zum Startschiff gefahren werden, das
ist ein ziemlicher logistischer Aufwand. 30 Motorboote, 30 Fahrer, die
die Segler zur ihrem Einsatz brachten. Und Christine Heym hat das
perfekt erledigt. Genauso wie Susi Käser, die an Land für die
Verpflegung, die Party für die Segler und alles andere zuständig war.“
Und ergänzt weiter. „Das Wichtigste aber war: wir wurden beim Wetter
beschenkt.“
Bleibt zuletzt noch Uli Finckh, der Chefschiedsrichter: „Das war top,
der Club hat sich enorm engagiert. Und wir hatten zwölf Schiedsrichter
aus elf Nationen auf dem Wasser. Auffällig war, dass alle Teams auf
hohem Niveau hart gesegelt sind – und es trotzdem wenige Proteste gab.“

Der Link zur Ergebnisliste der ersten Liga:
https://bundesliga2017.sapsailing.com/gwt/Home.html#/regatta/leaderboard/:eventId=5d94fb21-3854-4d5f-8318-68413f6805d1&regattaId=1.%20Segelbundesliga%202017%20-%20Lindau%20(2)

Der Link zur Ergebnisliste der zweiten Liga:
https://bundesliga2-2017.sapsailing.com/gwt/Home.html#/regatta/leaderboard/:eventId=cf8ed8e4-1020-4ce7-8485-9e3e3e4b746a

Der Link zur Segelbundesliga:
www.segelbundesliga.de

Viele Grüße

Stephan Frank
Presse LSC 0049 171 22 321 84