Hafenstadt Stockholm
Stockholm wird zu Recht das Venedig des Nordens genannt.
Dies erschließt sich einem am besten bei einem Rundflug. Aber auch eine Bootsrundfahrt läßt einen den engen Kontakt von Stadtbebauung und Wasser erleben.
Sportbootkarten Region Stockholm
Mit dem Boot erreicht man Stockholm entweder von Gotland kommend über Sandhamn – das moderne Segelzentrum und Anlagestelle der finnischen Fähre am östlichen Ende der Schären und nach einer Fahrt durch die wunderschönen Schärengärten östlich der Stadt.
Oder man kommt von Süden – vom idyllischen Trosa – durch den Södertälje-Kanal und den Mälarsee.
Sie können diese landschaftlich einmalig schön gelegene Stadt, das Venedig des Nordens – und seine Umgebung – sowohl zu Fuß bzw. mit dem Mietwagen, als auch vom Wasser aus (mit eigenem oder im Ausflugsboot) erleben.
Zu einem Stockholmbesuch gehört natürlich auch ein Stadtbummel.
Zentrum des historischen Stockholm ist die Halbinsel Riddarholmen.
Von der Seeseite aus geshen blickt man links an Riddarholmen vorbei zum Stadthaus, rechts vorbei zum Ende des Seehafens mit dem Schloß links und der Anlegestelle der Ausflugsboote.
Hier steht auch die Vasa, das 1628 bei seiner Jungfernfahrt im Hafen von Stockholm untergegangene und 1961 wieder gehobene Flaggschiff des schwedischen Königs, das in einer eigens errichteten Ausstellungshalle ständig mit Wasser berieselt wird – ein Muss für jeden maritim interessierten Stockholmbesucher.
Die Touristinformation befindet sich 500m nördlich des Schlosses im Schwedenhaus – Kungsträdgarden, Tel.08-22 70 00.
Stockholm Schloss
Beginnen wir den Spaziergang durch das Zentrum von Stockholm mit dem Besuch des Stadthauses mit den drei vergoldeten Kronen des schwedischen Wappens, von dem aus man einen schönen Rundblick auf Riddarholmen und das Schloß hat.
Vom Schloß aus läuft man durch die City nach Norden zum Sergelstorg – einem beherrschenden großen Platz und Verkehrsknoten mit einem schönen großen Brunnen und einer imposanten hohen Glasplastik.
Durch einen modernen Gebäudekomplex im Stahl- und Glas-Stil der späten 50er Jahre erreicht man bald den Marktplatz mit dem Konzert-Huset mit seinem schönen Orpheus-Brunnen von C.Milles.
Hier werden jährlich vom schwedischen König die Nobelpreise verliehen.
Am Markttag bietet der Platz vor diesem berühmten Haus, ein lebendiges Bild und eine unmittelbare Nähe zu Stockholms Menschen. Von hier aus erstreckt sich nach links oder rechts die Kungsgatan – die zentrale Shoppingmeile Stockholms.
Zu den Hauptsehenswürdigkeiten Stockholms gehört natürlich das restaurierte Wrack der Vasa, dem schwedischen Flaggschiff, das das bei seiner Jungferfahrt wegen zuviel geladener Kanonen kenterte und 1962 wieder gehoben wurde, !975 stand es noch unter einer ständigen Wassertraufe. Heute ist es ein Museum mit allem Drum und Dran.
Man kann den Nachmittag dazu benutzen vom Schloß aus eine zweistündige lohnende Rundfahrt „Unter den Brücken von Stockholm“ zu unternehmen.Man sieht bei dieser interessanten Bootsfahrt moderne Wohnviertel, Industrie- und Hafenanlagen, den Vewrgnügungspark in Skansen und vor allem das schön gelegene Schloß Drottningsholm, „das Versailles des Nordens“.
Den Tag läßt man am besten ausklingen mit einem Bummel durch Riddarholmen, die Altstadt von Stockholm, wo man nicht nur einen Blick in die Tyska kirkan werfen sollte, sondern vor allem an unzähligen Boutiquen und kleinen Restaurants entlangstreifen kann.
Ausflug nach Uppsala
Wenn man eien zweiten Tag für Stockholm und Umgebung frei hat, sollte man mit dem Mietwagen entweder zunächst Schloß Drottningsholm mit einem chinesischen Lustschlößchen in der am Ufer gelegenen Parkanlage besuchen – oder direkt westwärts fahren nach Mariefred zum Schloß Gripsholm mit dem Schloßtheater Gustavs III. und der Porträtsammlung des schwedischen Königreiches.
In einem weiten Bogen erreicht man auf einer kurzweiligen Fahrt durch eine der schönsten schwedischen Landschaften Uppsala, wo man in der Universitätsbibliothek die alte Gotenbibel des Ulfilas aus dem 4.Jahrhundert, den welt-berühmten „Codex argenteus“ bewundern kann.
Und wenn man noch ein kleines Stück nach Norden fährt, kann man in Gamla Uppsala die Grabhügel der heidnischen Könige Schwedens hinaufsteigen und anschließend im Gasthof aus einem Büffelhorn einen kühlen Schluck echten germanischen Met trinken – serviert von Schwedenmädchen in Tracht.
Von Uppsala aus ist man dann dank einer Autobahn schnell wieder in Stockholm, wo man sich in das Nachtleben der Stadt stürzen oder den Tag an Bord ruhig ausklingen lassen kann.