Boot Düsseldorf 2021 abgesagt !

Boot Düsseldorf 2021 abgesagt !

Nächste Boot Düsseldorf vom 22. bis 30. Januar 2022

Die Messe Düsseldorf hat aufgrund der anhaltenden Pandemie und den damit verbundenen weltweiten Lockdown-Maßnahmen am Donnerstag, 21. Januar, entschieden, die Boot Düsseldorf für das Jahr 2021 abzusagen. Die nächste Boot öffnet, wie im Messekalender terminiert, ihre Tore vom 22. bis 30. Januar 2022. Eine Durchführung zum geplanten Termin im April sei unter den gegebenen Umständen nicht mehr gewährleistet, sagt Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf: „Das anhaltend hohe Infektionsgeschehen und das vorerst nicht absehbare Ende des Lockdowns lassen eine Wiederaufnahme des Messebetriebs Ende April zunehmend unrealistisch erscheinen. Wir haben die Lage mit unseren Partnern neu bewertet und uns gemeinsam für eine frühzeitige Absage der Boot 2021 entschieden. Unsere Priorität liegt auf der Gesundheit und der Planungssicherheit unserer Aussteller, Besucher und Dienstleister. Alle Aktivitäten werden nun auf die erfolgreiche Durchführung der Boot 2022 konzentriert.“

Das Ziel sei die Rückkehr zum Konzept der Boot Düsseldorf sowohl als Event für alle Wassersportler als auch als Geschäfts- und Networking-Plattform für das internationale Fachpublikum. Für 2022 werde zudem an einem hybriden Messeerlebnis gearbeitet, das unter anderem die digitale Teilnahme an Seminaren und Veranstaltungen auf der Boot in Düsseldorf ermögliche.

Die Boot 2022 startet mit dem Anmelde-Portal für interessierte Unternehmen im Mai dieses Jahres.

One-Way BRETAGNE – CORNWALL – DUBLIN; 16.6. bis 30.6. 2018

Segeltörn mit etwa 450 Meilen in den Gezeitengewässern zwischen der Bretagne und der Irischen See. Yacht: HALLBERG-RASSY 39 mit Basis Süd-Bretagne, gepflegt und perfekt ausgerüstet für Hochseereisen. KLEINE CREW! Gern nur 2 Mitsegler, max 3 Leute in der Crew. Schnelle Anreise von Paris nach Vannes mit TGV in 2,5 h. Törnverlauf: Le Crouesty – Ile de Groix – Iles de Glénan – Pointe du Raz – Camaret – Ouessant – Isles of Scilly – SE-Irland – Dublin. Diese Gewässer sind mit das Interessanteste was Europa anspruchsvollen Seglern zu bieten hat. Die Gezeitenströme an der Pointe du Raz und in den Isles of Scilly sind ein echtes Highlight. Aber auch entspanntes Urlaubssegeln in authentischer Fischereiatmosphäre prägt den Törn. Ortskundiger, deutscher Profiskipper, Wilfried Krusekopf, Autor versch. Segel-Fachbücher und Revierführer (u.a. Delius Klasing, „Segeln in Gezeitengewässern“). Törnprofil: Ausbildungstörn oder entspannter Urlaubstörn mit flexibler Gestaltung individuell nach Euren Wünschen. Kosten ab 119,- Euro pro Tag und Person plus Bordkasse. Alles weitere unter www.sail-gwenavel.de, oder www.sail-bretagne-atlantic.eu , E-mail: sail@biskaya.de Tel. 0033 6 70 77 65 98 oder 0033 2 97 26 89 48

Blauwasser-Nachrichten

15.12.2017
Blauwasser.de

kuna-yala-3
Törnbericht: Segeln im San-Blas-Archipel
„Oh wie schön ist Panama!“. Der San Blas Archipel (auch Kuna Yala genannt) vor der Atlantikküste Panamas ist für viele Blauwassersegler ein Sehnsuchtsziel. Ein Törnbericht.

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charter-seminar
Neu: Charter-Seminar
Seminar für alle Charter-Segler und solche, die es werden wollen mit umfangreichen Infos, Tipps und Tricks. Mit Weltumsegler Sönke Roever und anderen hochkarätigen Referenten auf der boot Düsseldorf.

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to-preise
Trans-Ocean ehrt Jimmy Cornell und andere Blauwasser-Segler
Segelikone Jimmy Cornell, Susanne Huber-Curphey, diverse Weltumsegler und Blauwassersegler wurden bei der traditionellen Preisverleihung von Trans-Ocean in Cuxhaven ausgezeichnet.

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kosten
Kosten einer Weltumsegelung. Gedanken eines Langfahrt-Seglers …
Die Kosten einer Weltumsegelung werden unter Seglern gerne heiß diskutiert. Weltbesegler Jonathan Buttmann schildert seine Erfahrungen und gibt Denkanstöße für die eigene Planung.

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gisatex_2

Umfrage

budget-2
Umfrage: Reisebudget Langfahrt
Umfrage zu den Kosten einer Weltumsegelung oder Langfahrt unter Segeln. Stimme ab und erfahre, was andere Segler zu dem Thema sagen.

Jetzt teilnehmen

Termine
GotaKanal
Als Segler durch den Göta Kanal
Im Sommer 2016 ist Sönke Roever von Hamburg über Bornholm und Oland zum Göta Kanal gesegelt. Warum der Göta Kanal ein absolut reizvolles Revier ist und auch Segler hier auf den Geschmack kommen können, verrät dieser Vortrag.

Di. 19. Dezember 2017 / HAMBURG – Eintritt frei

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swansailing-seminar
Seminar: Astronomische Navigation
Einwöchiges Seminar mit Jan-Holgar Borm von Swansailing Yachtcharter & Segelreisen in den Schweizer Alpen auf 1820 Metern Höhe bei Pontresina (Oberengadin). In einer kleinen Gruppe von maximal sechs Personen werden die Grundlagen der astronomischen Navigation erklärt und geübt.

Sa. 06. bis Sa. 13. Januar 2018 / PONTRESINA (ALPEN)

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blauwasserseminar_nl
boot Blauwasserseminar 2018
Zum 9. Mal laden die Weltumsegler Sönke und Judith Roever zusammen mit anderen hochkarätigen Referenten zum boot Blauwasserseminar ein. Ein ganzes Wochenende lang dreht sich dann alles rund um das Thema Langfahrt.

Sa. 20. und So. 21. Januar 2018 / DÜSSELDORF

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langfahrtseminar1
International boot bluewater seminar 2018
Seminar in English. Comprehensive one-day-seminar that covers all essential aspects of planning a long distance voyage such as safety, equipment, energy management, communications, navigation or crew ability.

Sa. 27. Januar 2018 / DÜSSELDORF

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Buchtipps by HanseNautic

segeltrimm-2
Segeltrimm in Theorie und Praxis
Segeltrimm ist die Kunst, die Anstellung des Segels zum Wind und ihr Profil den jeweiligen Bedingungen anzupassen. Für jede Windstärke, jeden Seegang, jede Windrichtung gibt es nur ein richtiges Profil und eine richtige Anstellung, unter denen das Boot seine ganze Leistungsfähigkeit entfaltet. Diese Buch zeigt wie das gelingt.

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blauwasserrouten
Blauwasserrouten
Wer die Meere dieser Erde überqueren will, findet in diesem Werk umfassende Informationen zur Planung von Passagen, zu verschiedenen Routen vom hohen Norden bis zum tiefen Süden. Möglichkeiten zum Landfall sowie die anzusteuernden Länder und Häfen sind ausführlich erläutert; von den Einklarierungsvorschriften über die Einkaufsmöglichkeiten bis zu Beschreibungen von Land und Leuten.

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gentlemen
Gentlemen segeln nicht gegen den Wind: Atlantik, Nord- und Ostsee
Seit seinem Ausscheiden aus einem stressigen Berufsleben bereist Paul Werner auf seiner 20 Jahre alten Hallberg- Rassy 36 die Welt. Seine umfangreichen Kenntnisse und Erfahrungen sowie sein beneidenswertes Sprachvermögen ermöglichen es ihm, das „Logbuch“ der SOLSKIN mit 32 ebenso informativen wie unterhaltsamen Essays zu füllen.

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Neue Marken in unserer Anbieterübersicht

aquatec
Aquatec Watermaker
Seit 1990 beschäftigt sich die Firma AQUATEC mit dem Einbau und der Wartung von qualitativ hochwertigen Seewasserentsalzungsanlagen auf Yachten und Berufsschiffen.

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istec
ISTEC
Die ISTEC AG liefert innovative Technologien für den Segelsport und hat sich insbesondere auf Vorwind-Segel wie den Parasailor spezialisiert.

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oleu
Oleu-Segel
Oleu-Segel ist ein Segelmacher an drei norddeutschen Standorten für Regatta- und Fahrtensegel mit Leistung, Lebensdauer, Formstabilität.

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secumar
Secumar
Die Rettungswesten der Marke SECUMAR überzeugen durch Qualität und Innovation. Auf unzähligen Segelyachten kommen sie zum Einsatz.

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wehringundwolfes
Wehring & Wolfes
Wehring & Wolfes ist seit 1916 Makler für Yachtversicherungen und bietet individuelle Versicherungslösungen. Von Hamburg aus betreut Wehring & Wolfes rund 20.000 Yachteigner und Wassersportler.

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Einbaum im Abendlicht – Kimuta Island – Papua Neuguinea

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schiffkaribik

Skipper Schiffsführer gesucht 29.10.2017

29.10.2017

Hand gegen Schiff / Skipper Schiffsführer gesucht
Ahoi Skipper
Ich bin Eigner einer 50 Fuss Reinke Supersecura, Twinnkiel Schoonerrig. Aktuell liegt das Segelschiff in Florida. Anstelle, dass es weiter auf dem trockenen steht, bitte ich folgendes an:

Schiff gegen erfahrenen Skipper oder auch Skipperpaar mit Offshore Erfahrungen.

Welche auf dem Schiff leben und das Segelschiff während dieser Zeit selbständig auf eigene Kosten unterhält.
Das Segelschiff benötigt vor dem Start Unterhalt (Rost, Unterwasser usw.), sprich muss wieder etwas auf Vordermann gebracht werden. Dafür darfst du das Segelschiff für ca. 1-2 Jahren gebrauchen darauf Leben. Dies wird in einem Vertrag geregelt. Anschliessend sollte die Marlin wieder in Europa Mittelmeer Griechenland sein.
Der Skipper erledigt und unterhält das Schiff auf eigene Kosten.
Die Eigner werden 1 bis 2 Wochen pro Jahr das Segelschiff selber nutzen.
Anforderungen:
Sauberer Leumund, ehrlich
mind. 10’000 Seemeilen mit Atlantikerfahrungen sowie Segelschein vorhanden
Deutsch sprechend sowie gute englisch Kenntnisse
SRC & LRC Funkausweis vorhanden
Freude am Unterhalt des Segelschiffs (Stahl)
Gute Umgangsformen und finanzielle reserven vorhanden

Bereit einen Betrag als Depot Sicherheit auf zu hinterlegen
Bei Interesse bitte ich um die Kontaktaufnahme und wir können Zusammen deine Vorstellungen sowie meine diskutieren.
Details können wir gerne noch besprechen.

 

Mit nautsichen Grüssen

 

 

 

 

 

Blick zum Coventioncenter(im Bau)

Hafenstadt Hongkong

Hafenstadt Hongkong

25.05.2017

Die ehemalige britische Kronkolonie Hongkong, die seit 1997 wieder zur Volksrepublik China gehört – jedoch noch 50 Jahre einen Sonderstatus geniesst, gehört zu den schönsten Städten der Welt, wenn auch manchem das Leben eines „Normalverbrauchers“ dort wie ein Alptraum erscheinen mag.
Wir stellen die Stadt mit einigen Bildern vor, die jedoch bei weitem nicht alles zeigen, was die Stadt zu bieten hat. Drei Tage sollten daher die Mindestzeit für einen Besuch sein.
alle Bilder vergrößerbar

Wenn man in Kowloon wohnt, geht man zuerst einmal – an einem sonnigen Morgen im Oktober – hinunter zur Uferpromenade, um von hier aus einen ersten Eindruck von dieser schönsten Hafenstadt Ostasiens zu bekommen. Hier befindet sich auch das moderne Kulturzentrum mit Planetarium und einer großen Privatsammlung chinesischer Malerei.

Im Bereich des Kulturzentrums steht auch noch der alte Clocktower der ehemaligen Eisenbahnlinie, mit der man über Peking bis nach London fahren konnte. Das Peninsula-Hotel ist die feinste Adresse Hongkongs mit der größten Rolls Royce-Flotte. Hier stieg die Queen ab und hier wurden die Waffenstillstandsabkommen 1941 vs 1945 unterschrieben. Nach diesem ersten Rundgang trinkt man eine gepflegte Tasse Kaffe im Regenthotel mit Ausblick nach Victoria Island.

Den schönsten Eindruck gewinnt man bei einer fahrt mit der 100 Jahre alten Starferry, auf der auch die Hollywood-Lovestory der Susi Wong anno 1962 begann. Bei der Überfahrt nach Victoria sieht man auch den neuen Containerhafen, den Anlegekai der Überseeschiffe und natürlich die ganze lange Waterfront von Victoria mit dem alles überragenden Victoria Peak.

In der Umgebung der Starferry-Anlegestelle ist in den letzten Jahren ein ganzes Viertel von Hochhäusern entstanden, die sich in ihrer Eleganz gegenseitig übertreffen wollen. Auch die Hongkonger Börse ist hier und schmückt ihre Treppe mit glückverheißenden Blumenketten.

Das Zentrum mit dem alten Gouverneurspalast wird heute von der aus transpotablen Moduel zusammengesetzten Schanghaibank beherrscht. Ein Sightseeingbus führt einen, wenn man nicht laufen will schnell zum Lippocenter, einem hypermodernen Gebäude. Das 1987 fertiggestellte futuristische Lippozentrum wurde vom Australier Alan Bond – nicht James – für 1,9 Mio Dollar gekauft und zwei Jahre später für 3,25 Mio Dollar an die Japaner verkauft – so macht man in Hongkong Millionen!

Der 315 m hohe „Bank of China Tower“ hat nach chinesischer Meinung ein schlechtes Feng Shui, d.h. keine guten Geister beschützen ihn. Deshalb bekamen die Chinesen aus Peking 1982 die 8500qm Baugrund zum Freundschaftspreis von 1,1 Mio Dollar. Der Fußgängerverkehr ist im Centraldistrikt bereits in die zweite Ebene verlagert worden.

Im supervornehmen Shangri La Hotel befindet sich vom 38.Stockwerk aufwärts das größte Landschaftsbild der Welt – 51m hoch. Der Luxus setzt sich in den großen Malls fort. Man lädt hier die ganze Welt zum Einkaufen ein.

Die Stadt leistet sich auf teuerstem Baugrund doch einen schönen Park mit Teehaus für Brautpaare und Kinderspielplatz. In der Causeway Bay auf Victoria wurden früher mit einem Schuß die einlaufende Schiffe des Handelshauses Jardine Matheson begrüßt. Später wurde jeden Mittag Punkt Zwölf ein Schuss abgefeuert. Für „nur“ 25.000 Dollar konnte man auch selbst mal die Kanone abfeuern – das Geld bekamen hilfsbedürftige Kinder.

Das sind wohl die teuersten Liegeplätze der Welt- mit den Yachten des (Royal)Hong Kong Yacht Club, deren Mitglieder den Kanonenschuss mit der Checkkarte bezahlen können. Indie Meerenge zwischen Kowloon und Victoria hineingebaut – wie viele andere Hochhäuser – das neue Conventioncenter im Baubeginn. Für den Bau vieler Hochhäuser werden immer noch – wie schon 1964 bei unserem ersten Besuch – Bambusgerüste benutzt.

Der Tigerbalmgarden ist ein Vergnügungspark für Jung und Alt wurde von einem reichen chinesischen Händler erbaut – alte chinesische Architektur und viel Dämonenkult in hypermoderner Umgebung.

Ein absolutes Muss ist natürlich der Blick vom Victoria-Peak auf die Stadt – ein grandioses Panorama, das den besonderen und einmaligen Charakter der Stadtarchitektur mit ihren 100m hohen weißen Wohntürmen deutlich macht. Durch die Landaufschüttungen an beiden Seiten der Meerenge zwischen dem Festland und Victoria Island – auch im Rahmen des Baues des größten Containerhafens der Welt -ist das Hafengewässer immer enger geworden. Die Landepiste des alten stillgelegten Flughafens wird demnächst ebenfalls Bauland werden.

Aberedeen wurde früher von tausenden Hausbooten gebildet, die heute den Hochhäusern am Ufer Platz gemacht haben. Das Seapalace-Restaurant hat seinen Charme von 1964 verloren. Die asiatische Exotik ist durch die Moderne abgelöst worden.

Der Oceanpark ist eine für uns seltsame Mischung aus Volkskundemuseum und Tierpark – ohne westlichen Entertainmentrummel. Die Fahrt dorthin mit einem Bus ist etwas abenteuerlich. Eine riesige Voliere überspannt 20m hohe Bäume. Die frommen Chinesen besuchen immer noch die alten Buddha- oder Taotempel, die sich wie der älteste Man Mo Tempel geduldig in den Schatten der Riesenhäuser ducken. Gleich daneben wird auch noch der letzte Quadratmeter mit Hochhäusern zugebaut.

In der einst bekannten Catstreet standen 1964 noch Leibwachen mit Gewehr vor den Juwelierläden und alle Frauen (die meisten schwanger) liefen in Pydjamas herum. Heute sind ein paar kleine Souvenirläden übrig geblieben. Kowloon ist die am dichtesten bevölkerte Stadt der Erde – mit Schlafen im Schichtdienst. Während die vermögenden hier noch wertvolle Elfenbeinschnitzereien kaufen können, versorgen sich die Normalen im Onedollarshop und vergnügen sich auf der Straße beim Brettspiel. Zuhause haben sie dann oft nur einen Vogelkäfig für das geliebte Haustier. Am Wochenende treffen sich die jungen Leute im Zentrum von Victoria.

Die U-Bahn von Kowloon nach Victoria ist supermodern und hält auf den Zentimeter genau an den Stationen. So gelangt man schnell zur Fähre nach der Insel Lantau – hinter dem neuen Airport – mit dem Po-Lin-Kloster und dem 24m hohen Bronzebuddha, der aus Spenden der Bevölkerung finanziert wurde. Die zeitlose Schönheit der Tempeltänzerinnen kontrastiert natürlich zur oft sehr nüchternen Gegenwart. Bei schönem Wetter eröffnet sich einem auf der heimfahrt ein besonderer Blick auf Victoria.

Eine Stunde dauert die Fahrt im Tragflügelboot mit 80 Sachen nach Macau, dem Casinoparadies der spielsüchtigen Chinesen. Man sieht noch die alte portugiesische Kathedrale und im Kloster einen Lebensbaum , der mit stacheldraht geschützt werden muss.

Wenn sich ein schöner tag in Hongkong neigt, trifft man sich in Kowloon an der Uferpromenade des Kulturzentrums. Klare Sonnenuntergänge sind sehr selten wegen des permanenten Mosunklimas.

Bis in die späte Nacht bummelt man noch durch die illuminierte Nathan Road und kauft etwas in den unzähligejn Läden und Geschäftenen ein – oder mant geht zur Promenade und genießt – das tolle Panorama der Stadt, das sich von Jahr zu Jahr durch die immer neueren Wolkenkratzer ständig verändert. So wird ein Hongkongbesuch zu einem bleibenden Erlebnis, das man am besten im Februar oder Oktober hat. Auch heute noch kann man sich hier bei einem Schneider in Kowloon in 2-3 Tagen einen Maßanzug bauen lassen und die neuesten Kreationen des Lifestyle eher sehen und kaufen als in der Heimat.

 

 

 

Clipperparade vor Oneworld

Hafenstadt New York

New York – Segelrevier ??
mit New York verbinden wir meist die Wallstreet, den Broadway oder den Central Park.
Doch wer New York kennen gelernt hat, weiss, dass diese Stadt nicht nur eine große Hafenstadt ist und eine insgesamt hunderte Kilometer lange Küstenlinie besitzt, sondern auch ein schönes und interessantes Segelrevier ist.
Hier hat nicht nur der noble NYYC – der New York Yacht Club seinen Sitz sondern auch ganz normale Segelyachtclubs / Segelvereine für die Bewohner New Yorks.
New York ist sowohl Ausgangspunkt großer internationaler Regatten wie z.B. des Around Alone 2002/2003 oder des Rolex Transatlantic Challenge 2005, als auch Schauplatz großer Segelevents wie z.B. der Segelparade des Sail for America 2002.
Der als Kronjuwel aller New Yorker Yachthäfen geltende hochmoderne North Cove Yachthafen in der Battery Park City hat jetzt, nach der Beschädigung am 11.September 2001, wieder zu neuem Glanz zurückgefunden als Anlaufstelle der berühmten Megayachten dieser Welt, die hier auf ihren Fahrten von Regatta zu Regatta einen Zwischenstop einlegen können.
Hier segeln während der Saison täglich viele normale Segelboote an der Freiheitsstatue vorbei und liefern sich spannende Wettkämpfe vor der Skyline von Manhattan.
Hier bläst meist ein schöner Segelwind, der erst kürzlich die ABN AMRO unter Spi auf mehr als 20 Knoten beschleunigte. Schauen Sie sich die schönen Fotos im Kurzreiseführer(6×6) und in der Fotogalerie New York(digital) an – und Sie werden sehen, dass man in New York nicht nur die Fifth Avenue entlang bummelt.

Start-Stopover-Zielhäfen Oceanracing
https://www.segel.de/oceanracing-2013/clipperrace/index.html“ Clipper Round World Race 13-14 (stopover)

https://www.segel.de/oceanracing-2012/krys/index.html MOD 70 – KRYS OCEAN RACE 2012 (start)

https://www.segel.de/oceanracing-2009/clipper09/index.html  Clipper Round World Race 09-10 (stopover)
https://www.segel.de/oceanracing-2007/clipperworld/2007-09-11.html  Clipper Round World Race 07-08 (stopover)
https://www.segel.de/oceanracing-2005/volvo2005/index.html  Volvo Ocean Race 2005/06 (stopover)
https://www.segel.de/oceanracing-2002/aroundalone/index.html  Around Alone 2002 (start)

 

 

 

 

Schleusentreppe von Berg

Traumtörn von Fehmarn bis in den Götakanal

Traumtörn Fehmarn – Mariestad

Unsere Crew zählte fünf Köpfe, und wir hatten z.T. gerade unser Sporthochseeschifferzeugnis erhalten. Und so nahmen wir uns vor, einen großen Törn in der Ostsee zu fahren – hinauf nach Gotland und nach Stockholm – und in den Götakanal hinein. Dabei wollten wir nicht nur unsere Seemannschaft und Navigationskünste unter Beweis stellen sondern auch noch ein bißchen Land und Leute kennen lernen, und ein wenig Urlaub und Erholung sollten auch sein.
Wir charterten von einem Freund eine solide Ketsch von 12m Länge mit Radsteuerung und 50 PS-Diesel, die wir in Mariestad, mitten in Südschweden dem Eigner übergeben sollten, der dann durch den westlichen Götakanal und den Öresund nach Deutschland zurücksegeln wollte.
So starten wir Anfang August bei strahlendem Sommerwetter von Burgtiefe auf Fehmarn aus in der Gewißheit einen unserer schönsten Törns vor uns zu haben.

Übersicht östl. Ostsee

Übersicht östl. Ostsee

 

Wir setzen zunächst Kurs auf Gedser Rev ab und segeln bis zum Abend bei NO-Wind noch hinauf zu den Kreidefelsen von Mön. Hier stellen wir bei Sonnenuntergang erst einmal eine aktuelle Deviationstabelle auf, damit wir auch ja nicht Bornholm verpassen.
Auf einer Nachtfahrt an Kap Arkona auf Rügen vorbei machen wir gute Fahrt über Grund und werden am nächsten Morgen nach abgeflautem Wind von einer spiegelglatten See überrascht.
So legen wir nur zu gern eine Badepause ein, bevor es unter Motor weitergeht, wobei wir durch ausgedehnte gelbgrün schimmernde Algenfelder fahren – wohl eine Folge der hohen Sonneneinstrahlung und Wassertemeratur von 21 Grad.

Unsere Crew zählte fünf Köpfe, und wir hatten z.T. gerade unser Sporthochseeschifferzeugnis erhalten. Und so nahmen wir uns vor, einen großen Törn in der Ostsee zu fahren – hinauf nach Gotland und nach Stockholm – und in den Götakanal hinein. Dabei wollten wir nicht nur unsere Seemannschaft und Navigationskünste unter Beweis stellen sondern auch noch ein bißchen Land und Leute kennen lernen, und ein wenig Urlaub und Erholung sollten auch sein.
Wir charterten von einem Freund eine solide Ketsch von 12m Länge mit Radsteuerung und 50 PS-Diesel, die wir in Mariestad, mitten in Südschweden dem Eigner übergeben sollten, der dann durch den westlichen Götakanal und den Öresund nach Deutschland zurücksegeln wollte.
So starten wir Anfang August bei strahlendem Sommerwetter von Burgtiefe auf Fehmarn aus in der Gewißheit einen unserer schönsten Törns vor uns zu haben.

Wir setzen zunächst Kurs auf Gedser Rev ab und segeln bis zum Abend bei NO-Wind noch hinauf zu den Kreidefelsen von Mön. Hier stellen wir bei Sonnenuntergang erst einmal eine aktuelle Deviationstabelle auf, damit wir auch ja nicht Bornholm verpassen.
Auf einer Nachtfahrt an Kap Arkona auf Rügen vorbei machen wir gute Fahrt über Grund und werden am nächsten Morgen nach abgeflautem Wind von einer spiegelglatten See überrascht.
So legen wir nur zu gern eine Badepause ein, bevor es unter Motor weitergeht, wobei wir durch ausgedehnte gelbgrün schimmernde Algenfelder fahren – wohl eine Folge der hohen Sonneneinstrahlung und Wassertemeratur von 21 Grad.

Bei Kitklippan haben wir die schwedische Küste in Sicht, und inzwischen ist der Wind wieder einmal so stark abgeflaut, daß wir motoren müssen. Als wir an der nicht enden wollenden Ostküste von Öland den Kreuzungspunkt des 56.Breitengrades mit dem 16.Längengrad überfahren, ist das für uns ein triftiger Grund, einen kräftigen Schluck aus der Sherryflasche zu nehmen.
Wir beobachten die Küste und andere Schiffe, lassen uns von der Sonne bräunen und merken dabei nicht, daß ein entgegenkommendes Containerschiff einen ziemlichen Schwell verursacht – es war zu spät für vernünftige Reaktionen, und so waren wir aufeinmal alle pudelnaß – einschließlich Keksdose.

Gotland

Am nächsten Tag lösen wir uns endlich von der Nordspitze Ölands und nehmen bei auffrischendem SO-Wind Kurs auf Gotland, das wir alle noch nicht kennen. Im schon rötlichen Licht der Abendsonne fahren wir an den Karlsöinseln vorbei und dann taucht auch die Steilküste von Gotland vor uns auf, und wir legen doch lieber zunächst in Klintehamn an, weil die Hafeneinfahrt von Visby bei diesem Wind für uns problematisch werden könnte.

Als wir aufwachen, weht uns ein steifer SO-Wind um die Nase, sodaß wir unsere zwei Damen mit dem Bus nach Visby vorrausschicken, die Sturmfock, unser „Handtuch mit Stagreitern“ setzen und dann mit raumem Wind und 6 Knoten Fahrt an der einsamen Steilküste entlang Richtung Högklint – dem weithin sichtbaren Huk vor Visby – segeln.
Beim Anblick von Visby vor uns müssen wir unwillkürlich an die alten Seeleute der Hansezeit denken, die sich wohl auch wie wir auf den Landgang gefreut haben.

In Visby bummeln wir zunächst durch die berühmte Rosengasse, besuchen dann einige der alten Kirchen aus dem 13.Jahrhundert und statten selbstverständlich der imposanten, auf langer Strecke noch zusammenhängenden Stadtmauer einen Besuch ab. Am Nachmittag fahren wir mit Fahrrädern durch lichte Kiefernwälder nach Süden zur Villa Kunterbunt, dem Schauplatz der Pippi-Langstrumpf-Geschichten, und genießen am Toftastrand einen entspannten Blick auf die weit vor uns ausgestreckte Ostsee, die uns hier schon die Ferne von der Heimat spüren läßt.
Auf der Nachtfahrt von Visby nach Färösund müssen wir bei einem frischen Nordwind jede Welle einzeln abreiten und kommen am nächsten Morgen ziemlich durchnäßt dort an. In Slite übernehmen wir noch ein Crewmitglied, das mit der Fähre von Travemünde nachgekommen ist und genießen dann bei der Fahrt durch den Färösund den eigenartigen Reiz dieser heilen Natur. Wir fahren auch zu den „Raukas“, bizarr geformten Kalksteinklippen am Strand von Langhammershammeren und wagen uns für die Filmaufnahmen und Fotos mit der Lotstange bis auf 20m an den Strand heran.

Bevor wir nach Norden Richtung Stockholm aufbrechen, erleben wir noch einen phantastischen Sonnenuntergang, den wir in allen Phasen mit seinem auf der Kompaßkugel blitzenden Licht in Film und Foto festhalten. Die Nachtfahrt genau nach Norden wird zum Schönsten, was ich auf See erlebt habe. Der Skipper sagte zu mir nur:“Halte den Polarstern immer zwischen dem Mast und dem Backbordwant“. Und so fuhr ich durch eine sternenklare schwedische Nacht dem Polarstern entgegen – es bleibt unvergeßlich.

Stockholm

Am nächsten Morgen segeln wir bei 5 Windstärken aus SW vor dem Wind am Leuchtturm von Almagrundet vorbei Richtung Sandham. Nachdem wir den Leuchtturm von Svängen passiert haben und schon die Häuser von Sandham deutlich erkennen können, sehen wir endlich die nur 30m schmale Durchfahrt zu den wunderschönen
Schärengärten vor Stockholm.
Wir sind hier in einem riesigen Naturpark, in dem die Kompositionen aus Felsen,Wasser,Kiefern und Himmel ständig wechseln – eine einmalige Synphonie der Schöpfung. Wir fahren den ganzen Tag durch diese Schärengärten vor Stockholm mit ihren Inselchen,Felsklippen, roten Holzhäuschen,windgezausten Kiefern und eleganten Schärenkreuzern in den stillen Buchten, bis wir am Abend Stockholm erreicht haben und in der Nähe der Wasawerft festmachen.

Stockholm – das Venedig des Nordens – sollte auf einem solchen Törn einen Tag wert sein.(siehe Fahrten-Städte)
Wir besichtigen natürlich zuerst die Wasa, das beim Stapellauf gesunkene Flaggschiff des schwedischen Königs, das erst Anfang der 60er gehoben wurde und in einer eigens errichteten Betonhalle ständig berieselt wird.
Auf unserem Einkaufsbummel durch die Stadt steigen wir natürlich auch auf den Turm des exponiert im Zentrum gelegenen Stadthauses und sehen vor dem Eingang des Konzerthauses mit seinem schönen Orpheusbrunnen im Geiste die Koryphähen dieser Welt bei der Nobelpreis-Verleihung vor Augen. Am Nachmittag bleibt uns noch Zeit, Skansen, den Freizeitpark Stockholms zu besuchen; doch ist er nicht mit dem Tivoli in Kopenhagen zu vergleichen.

Nachdem wir die Schleuse zum Mälarsee, die erste von noch vielen Schleusen, passiert haben, durchfahren wir den Södertälje-Kanal und kommen dann wieder auf Ostseeniveau. Wir haben auch wieder Wind, und so können wir an diesem Tag durch die Schären bis Trosa segeln.
Das idyllische Trosa, das man nicht versäumen sollte, liegt versteckt hinter der Küstenlinie am gleichnamigen kleinen Flüßchen. Die bunten Schwedenhäuser sind am Ufer wie an einer Perlenschnur aufgereiht; jeder Einwohner scheint hier ein Boot zu besitzen.
Bei unserer Fahrt zum Götakanal taucht plötzlich die Kulisse des Hüttenwerkes von Oxelösund auf. Hier werden schwedische Erze mit polnischem Koks zu hochwertigem Schwedenstahl verarbeitet und in alle Welt – auch nach Deutschland – exportiert.
In diesem Schärengürtel vor dem Festland müssen wir uns exakt an die Leitfeuer und Stangen halten, denn es wimmelt hier von Unterwasserklippen aus solidem schwedischen Granit, die den Törn schnell beenden könnten. Doch dann haben wir Mem, d.h. den Eingang zum Götakanal vor uns, und wir beginnen nun den letzten Abschnitt dieses einmalig schönen Törns.

Schnell lernen wir die Bedienung der Schleusen, die teilweise noch von Hand geöffnet werden. Mit den max. zulässigen 4,9 Knoten Fahrt erleben wir die sommerliche schwedische Landschaft mit wogenden Kornfeldern, hübschen Häusern am Ufer und auch ausgedehnten Waldabschnitten. Wir erreichen schließlich den Roxensee mit der berühmten Schleusentreppe von Berg, die mit 6 hintereinandergeschalteten Schleusen einen Höhenunterschied von 25m überwindet.
58000 Soldaten haben hier vor fast 200 Jahren in reiner Handarbeit einen Wasserweg geschaffen, der für die wirtschaftliche Entwicklung dieser Region maßgebend wurde.
Auf dem Vätternsee angekommen, machen wir eine kurze Rast in Vadstena um uns das von König Gustav Wasa im 16.Jahrhundert erbaute Renaissanceschloß Vadstena und die Klosterkirche der heiligen Brigitta anzusehen. Westlich des Vätternsees durchqueren wir anschließend auf dem Weg zum Vänernsee eine wildromantische Gegend mit dem Vikensee, und die Felsplatten und Wollgrasbüschel reichen bis dicht an unsere Fahrrinne heran.
Schließlich haben wir unser Ziel, den Vänernsee, erreicht und treffen in Mariestad wie vorgesehen den Schiffseigner, dem wir nur in wenigen Stichworten erzählen können, was wir alles auf diesem schönen Törn erlebt haben.
Es war eine Traumreise unter Segeln, für die drei Grundvorraussetzungen maßgeblich waren:
ein gutes Schiff, eine gute Crew und gutes Wetter.
I.K.

 

8mm-Farbtonfilm des Törns von 1975: