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Kieler Woche 2022 Kröger, Budizien und Farien ganz vorne

Kieler Woche 2022 Kröger, Budizien und Farien ganz vorne

 

Kröger, Budzien und Farien ganz vorne

Auftakt zum 29er Euro Cup direkt vor dem Olympiahafen Schilksee.  Foto: Sascha Klahn/Kieler Woche
Mittlere bis frische westliche Winde bei sommerlichen 23 Grad bescherten der 128. Kieler Woche im 140. Jahr am Sonnabend (18. Juni) einen Segelauftakt wie aus dem Bilderbuch. Auf sieben Bahnen plus der Aalregatta für seegehende Yachten nach Eckernförde wurden 42 Wettfahrten absolviert – das volle Programm. Danach gibt es am Sonntag nur drei Einheimische im gelben Trikot der Spitzenreiter: Heiko Kröger (Ammersbek) im 2.4mR, OK-As André Budzien aus Schwerin und der Lokalmatador Adrien-Paul Farien auf der „Wespe“ (Waszp). Beim Gold Cup der Folkeboote zündete dänisches Dynamit – die Nordlichter behaupteten gleich die ersten vier Ränge mit den punktgleichen Steuermännern John Wulff und Søren Kæstel ganz oben. Im 29er Euro Cup überragten die Neuseeländer George Lee Rush und Sebastian Menzies mit drei Tagessiegen.
 
„Das waren ideale Bedingungen, die kaum schöner hätten sein können“, jubilierte Organisationsleiter Dirk Ramhorst, „heute sind alle Seglerherzen höhergeschlagen.“ Am Mittag hatte er die Regatta zusammen mit Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer und Stadtpräsident Hans-Werner Tovar neben Düsseldorf Messe-Boss Wolfram N. Diener für den Premiumpartner boot und allen sechs deutschen Segelmedaillengewinnern von Olympia 2020/21 in Japan eröffnet. Parallel gingen zehn internationale Bootsklassen im ersten Teil der Kieler Woche (bis Dienstag, 21. Juni) an den Start.
Beim Folkeboot Gold Cup wurde vor der Luvtonne um jeden Meter gekämpft.  Foto: Sascha Klahn/Kieler Woche
Folkeboot Gold Cup
Mit einem fröhlichen Einmarsch unter Samba-Rhythmen zur Bühne im Olympiazentrum hatten die Folkeboot-Crews am Freitagabend ihren Gold Cup eröffnet, am Sonnabend zelebrierten sie bei karibischen Bedingungen ihre ersten beiden Wettfahrten. Auf Bahn Foxtrott vor dem Ostufer der Kieler Außenförde schenkten sich die Dreiercrews nach den Feierlichkeiten zuvor dann keinen Meter mehr. Schließlich gilt der Gold Cup als inoffizielle Weltmeisterschaft. Und die will der Däne Per Jørgensen mit seiner Mannschaft unbedingt verteidigen, muss aber nach dem Auftakttag mit dem vierten Platz hinter Jens Thurøe vorliebnehmen.
Die Deutschen halten sich noch zurück, so dass der Brite Simon Osgood als Fünfter für das beste nicht-dänische Ergebnis sorgt. Dabei hat sich der Sekretär der internationalen Klassenvereinigung vorher noch in Zurückhaltung geübt: „Ich weiß nicht, was für uns möglich ist. Wir gehen ohne Erwartungen in den Gold Cup. Vielleicht landen wir auch ganz weit hinten.“ Britisches Understatement in Reinkultur, denn beim vergangenen Gold Cup 2019 segelte er auch schon auf Platz fünf, und sein Vorschiffsmann Jamie Lea gewann gerade vor Kühlungsborn bei Klaus Diederichs an Bord den WM-Titel der Drachen. Zudem kennt Osgood das Kieler Revier. Beim vorigen Auftritt der Folkeboote zur Kieler Woche in 2018 segelte er auf Platz sechs.
Harte Positionskämpfe bestimmten den Auftakt zum Gold Cup der Folkeboote. Foto: Sascha Klahn/Kieler Woche
29er Euro Cup
Unter den Kameraaugen von KielerWoche.TV standen die 29er-Skiffs im Blickpunkt, die dicht unter Land auch von tausenden Gästen im Olympiazentrum Schilksee gut zu beobachten waren. Punktgleich mit dem Kiwi-Duo eroberten die Rostocker Carl Krause und Max Georgi mit zwei Tagessiegen den zweiten Platz. „Drei Klasse-Rennen mit bis zu fünf Beaufort am Ende, besser ginge es kaum“, schwärmte der Zarnekauer Johann Sach vom ersten Tag. An der Vorschot seines Bruders Anton steigerten sich die Vorjahressieger von Rang fünf über drei zum Tagessieg und liegen in der Gesamtwertung nur zwei Zähler hinter der Spitze auf Rang sechs. „Unsere Starts waren gut, das war die Hauptsache“, so der 17-Jährige, „durch die vier Gruppen sind alle noch dicht beieinander.“
Bei bis zu fünf Windstärken boten die 29er für alle Segelfans auch auf KielerWoche.TV packenden Sport  Foto: Sascha Klahn/Kieler Woche
2.4mR
Der Erfolgshunger von Heiko Kröger (Hamburg) ist auch nach zwölf Siegen zur Kieler Woche noch nicht gestillt. Mit einem zweiten Platz und zwei Siegen legte der Paralympicssieger von 2000 einen starken Auftakt in die Regatten der Inklusionsklasse 2.4mR hin. Der 56-Jährige ist gerade Dritter bei der Europameisterschaft geworden und freute sich über den Auftritt in der Strander Bucht: „Für mich ist es das erste Mal in diesem Jahr, in Kiel zu segeln. Es ist immer wie nach Hause kommen. Die Bedingungen waren fast perfekt mit ein paar Drehern dicht unter Land.“ Wegen der Terminenge zur EM sei das Feld zwar nicht so groß wie sonst, aber „es sind Top-Segler dabei – und auch ein paar Neueinsteiger in die Klasse“, so Kröger.
 
Hochkonzentriert auf dem Weg zur Gesamtführung im 2.4mR: Heiko Kröger. Foto: Sascha Klahn/Kieler Woche
Contender
Seinem Sieg-Hattrick von 2019 bis 2021 will der Däne Sören Dulong Andreasen gern den nächsten Erfolg vor Kiel folgen lassen. Doch es wird ein harter Kampf – vor allem mit seinem Landsmann Jesper Armbrust, der sich mit zwei Tagessiegen und einem achten Platz zunächst einmal vor Andreasen (4, 1, 4) an die Spitze setzte. „In der ersten Wettfahrt habe ich erst geführt, dann aber eine falsche Entscheidung getroffen und bin auf Platz acht zurückgefallen. Danach habe ich mich noch etwas vorgearbeitet. Das zweite Rennen konnte ich gewinnen, und in der dritten Wettfahrt bin ich am Start gekentert, musste dem Feld erst einmal hinterher hetzen“, bilanzierte Andreasen einen wechselhaften Tag.
„Aber ich mag es, hier zu segeln. Es ist nie einfach. Und selbst wenn man vorn ist, kann man seiner Sache nie sicher sein. Es ist wohl das schwierigste Revier, um eine Führung zu verteidigen. Das macht Kiel so spannend.“ Die Kieler Woche ist für ihn neben der Europameisterschaft auf dem Attersee in Österreich einer der Saison-Höhepunkte. Im Laufe der kommenden Tage können die Deutschen noch in den dänischen Zweikampf an der Spitze eingreifen. Der ehemalige Kieler Internatsschüler Eike Martens führt das Feld der Verfolger auf Rang drei an.
 
Europe
Mit einer dänischen Doppelführung und der Kielerin Marisa Roch auf Rang drei gehen die Europes aus dem ersten Tag. Spitzenreiter Casper Fink liefert sich ein enges Duell mit seinem Landsmann Simon Christoffersen. Trotz eines Ausrutschers in der zweiten Wettfahrt kann sich Marisa Roch derzeit knapp auf dem Bronzerang halten.
Flying Dutchman
Die stärksten „Fliegenden Holländer“ der vergangenen Jahrzehnte sind Ungarn: Szabolcs Majthényi/András Domoskos gewannen 14 WM-Titel seit 1994 – darunter im vergangenen Jahr. Kieler Woche-Siege haben sie sechs in der Liste stehen, und Nummer sieben scheint möglich. Es wird allerdings trotz der aktuellen Führung mit den Einzelplatzierungen 1, 4, 1 ein steiniger Weg. Denn mit den Vize-Weltmeistern Kay-Uwe Lüdtke/Kai Schäfers (Berlin/Arnsberg) sowie dem dänischen Olympiasieger von 1988, Jörgen Bojsen-Möller mit seinem Bruder Jacob an der Vorschot, liegen Top-Athleten in Lauerstellung. „Es sind alle guten Teams hier. Da muss man sehr konzentriert segeln. Fehler werden nicht verziehen, zumal die Wettfahrten heute extrem kurz waren“, so Majthényi, und Domoskos ergänzte: „Es waren sehr enge Rennen. Aber das sind wir gewohnt. In Kiel ist es immer hart.“
 
ILCA 4 und ILCA 6
Die beiden Nachwuchsklassen der olympischen Einhand-Disziplin sind international hart umkämpft. Während in der Einstiegsklasse, dem ILCA 4, Nanna Sofie Juell-Bergan vor Gudleik Berg-Kjöpsnes für eine norwegische Doppelführung vor Josephine Koep (Braunschweig) sorgen, ist bei den ILCA 6 die Rumänin Ebru Bolat top. Der Kieler Titelverteidiger Ole Schweckendiek muss sich hier derzeit auf Rang drei hinter Sverre Langaas-Holt (Norwegen) einreihen.
 
OK-Jolle
Die ersten drei Tagessiege und zweiten Plätze in der OK-Jolle haben der dänische Kieler Woche-Titelverteidiger Bo Petersen und der dreimalige Weltmeister André Budzien bisher unter sich ausgemacht – mit Vorteilen für den Schweriner. Budzien gewann nach Platz zwei zum Auftakt die beiden nächsten Rennen. „André ist schnell, aber ich bin auch sehr zufrieden mit dem Tag. Ich teste hier Segel und Mast für die Weltmeisterschaft. Heute bin ich ein bauchiges Segel gefahren und es lief gut“, so Petersen, der sich gern etwas längere Wettfahrten gewünscht hätte, um eventuelle Fehler ausgleichen zu können.
Wie sein dänischer Konkurrent blickt auch Budzien bereits in Richtung WM im August im schwedischen Marstrand. „Ich hoffe, dass ich auf jeden Fall um die Medaillen mitfahren kann.“ Vorher hat er aber noch seine andere Klasse im Blick. Zur Deutschen Meisterschaft der ehemals olympischen Finns geht er bei der Travemünder Woche an den Start.
 
Waszp
Die foilenden Waszp gingen spät am Nachmittag auf die Bahn, schafften dann aber noch alle drei geplanten Wettfahrten. Adrien-Paul Farien wurde auf seinem Heimatrevier mit drei ersten Plätzen seiner Favoritenrolle gerecht und wird in den kommenden Tagen wohl nur schwer aus dem Gelben Trikot zu vertreiben sein.
 
Drei Tagessiege am späten Nachmittag ließen Lokalmatador Adrien-Paul Farien in der weißen Waszp-Weste. Foto: Sascha Klahn/Kieler Woche
HINWEISE für die Redaktionen:
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In der Bilddatenbank der Kieler Woche finden Sie auch weitere Motive. Wenn Sie spezielle Fotoanfragen haben, lassen Sie es uns bitte wissen.
Zum Abschluss des ersten Teils der Kieler Woche am Dienstag, dem 21. Juni, planen wir für 15 Uhr eine Pressekonferenz auf der Bühne in der Sailing Arena (Hafenvorfeld).
 
Das Segelprogramm der Kieler Woche (18. – 26. Juni 2022)
 
Sonntag, 19. Juni
 
Ab 10 Uhr
Rückregatta (Aalregatta) von Eckernförde nach Schilksee, Seesegeln (Yardstick, ORC und Multihull)
 
10.30 Uhr
Waszp
 
11 Uhr
Gold Cup Nordische Folkeboote, 29er Euro Cup, Contender, Europe, Flying Dutchman (FD), ILCA 4, ILCA 6 (offen) und OK-Jollen
 
14 Uhr
2.4mR
 

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Gold Cup Folkeboote zur Kieler Woche

Gold Cup Folkeboote zur Kieler Woche

 
 

Gold Cup der Folkeboote als Meisterschaftshighlight zur Kieler Woche

Die ewig junge Traditionsklasse

Seit 80 Jahren schon prägen sie das Bild auf nordeuropäischen Regattarevieren, die Nordischen Folkeboote. Robust jedem Starkwind auf offener See trotzend kreuzen sie mit riesigem Großsegel und kleiner Fock auch gegen steile Wellen an – 1,8 Seemeilen lang. So wollen es die traditionellen Regeln der inoffiziellen Weltmeisterschaft. Zum runden Geburtstag der Klasse wird der Gold Cup 2022 vom 17. bis 21. Juni auf der Kieler Woche ausgetragen.
Gold Cup-Verteidiger Per Jørgensen und seine dänische Crew auf der Kieler Woche 2017.  Foto: Christian Beeck
Als der Lübecker Konsul Hagelstein 1963 den ersten, 800 Gramm schweren Pokal aus purem Gold stiftete, schlug vor Travemünde gleich die Stunde des Kieler Yacht-Clubs (KYC). Denn der Gold Cup der Folkeboote ist – wie der Americas Cup auch – ein Wettbewerb der Vereine. Er wurde in einem Safe aufbewahrt und durfte nicht graviert werden; die Siegerliste steht auf einer Pergamentrolle. Bruno Splieth trug sich mit Handballlegende Hein Dahlinger und Frieder Heinzel in der „Daddel“-Crew als Erster ein. Das gleichzeitig ausgelobte Holzfolkeboot stiftete er der KYC-Jugend.

Folkeboote im Schmetterlingsstyle – zuletzt waren sie 2018 im internationalen Teil auf der Kieler Woche.

Foto: Christian Beeck

Das stärkte die Hochburg der Kielboote entlang der Kieler Förde, wo in der Flotte Kiel rund 150 Schiffe registriert sind. Zur Kieler Woche in diesem Jahr richtet der KYC den Gold Cup nach 1975, 77, 80 und 88 bereits zum fünften Mal aus. Nachdem der Goldpokal pandemiebedingt zweimal ausgefallen ist, wollen die Verantwortlichen an 2019 anknüpfen, als unter 53 Teilnehmern vor Aarhus der Däne Per Jørgensen mit einem halben Meter Vorsprung auf der Ziellinie zum Cupverteidiger wurde. „Wir haben uns 50 Meldungen als Ziel gesetzt“, sagt Sönke Durst, Sportwart der Deutschen Folkeboot Vereinigung. Vor Ende April hatten sich bereits 39 eingetragen, neben dem Gastgeberland viele aus Dänemark sowie aus Schweden, Finnland, Estland und Großbritannien.
Auf der Kieler Woche 2018 im gelben Trikot der Spitzenreiter: Folkeboot-Sportwart Sönke Durst an der Pinne, hier mit Marc Rokicki und Ulrich Schaefer am Start.  Foto: Christian Beeck
„Wir haben die Folkeboote als Meisterschaftshighlight im ersten Teil der Kieler Woche auf Bahn Golf vorgesehen“, so Organisationsleiter Dirk Ramhorst, „und wollen den Gold Cup mit einem feierlichen Einmarsch der Nationen zu den heißen Rhythmen einer Samba-Band eröffnen.“ Die Vermessung beginnt bereits am Freitag (17. Juni) vor der Kieler Woche, ehe an vier Wettfahrttagen bis Dienstag (21. Juni) bis zu acht Rennen vorgesehen sind.
Zu den einheimischen Mitfavoriten gehört das „Ylva“-Trio unter Steuermann Ulf Kipcke, das den Gold Cup nach Horst-Stefan Schulze alias Mozart (1990) in den Jahren 2000 und 2015 für den KYC holte. „Alle haben zwei Saisons wenig gesegelt, aber wir trainieren jeden Dienstag, und unser Boot ist tipptopp auf Vordermann“, freut sich Crewmitglied und Vater Dieter Kipcke auf das Heimspiel. Auch mit Sparringspartner Walter Furthmann und seinem „Paula“-Team vom Yacht-Club Strande sei zu rechnen.

Steuermann Ulf Kipcke vom Kieler Yacht-Club und sein Team der „Ylva“ streben den dritten Goldpokalsieg an.

Foto: Christian Beeck

Sönke Durst, der mit der „hasta la vista“ für den Laboer Regatta-Verein zumindest schon „Bronze“ beim Goldpokal erreichte, wirbt noch um weitere der besten Aktiven aus Großbritannien. Zusätzlicher Anreiz für die lange Anreise biete der Trudelmauspokal am Wochenende zuvor (11./12. Juni) als Warm-up in Laboe. Der war schon vor vier Jahren Zubringerregatta. Und die Kieler Woche gewann 2018: Sönke Durst. Vielleicht kann aus Bronze doch mal Gold werden.

Klassiker an der Kreuz – die nordischen Folkeboote tragen auf der Kieler Woche den Gold Cup als inoffizielle WM aus.

Foto: Christian Beeck

 

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H-Boot Gold-Cup >> Ergebnisse

Westfälischer Yachtclub Delecke

H-Boot Gold Cup 2021
L20503056 Westfälischer Yachtclub Delecke

Gesamtergebnis

04.-05.09.2021

Bootstyp: H-Boot
Low-Point (Kat. C)
ausgeschr. Wettfahrten: 5 Wettfahrten mit 1 Streicher
Wettfahrtleitung: Frank Tusch/Felix Ismar
Auswertung: WYD
Organisation: WYD
01.05.2007 02:54:50

2GER 1602Miethe, Gerhard
Dijkman, Gustav
Feske, Leonard
SSCR
RCO
YCRE
22,022,0[4][4,0]22,06,024GER 1667Viehweger, Knut
Eggenstein, Lisa
Kamrath, Rainer
YCL
YCWA
WYD
11,0[8][8,0]55,033,09,046GER 1538Clausen, Ralf
Clausen, Tim
Eick, Jutta
YCWA
YCWA
YCL
77,066,0[8][8,0]55,018,068GER 1124Heifort, Frank
Breker, Roland
Leiterholt, Nils
WSCKM
WSCKM
WSCKM
66,0[10][10,0]77,066,019,0810GER 1628Niemand, Matthias
Rademacher, Jürgen
Kroes, Henner
WYD
WYD
YCM
[12][12,0]99,01010,099,028,01012GER 509Bode, Stephan
Schölch, Klaus
Winkens, Rüdiger
SCSI
SCSI
SCSI
[13][13,0]1313,099,01111,033,01214GER 1397Hense, Dieter
Wiesenthal, Josef
Krause, Henning
WYD
WYD
WYD
[14][14,0]1414,01414,01414,042,014
Wettfahrten: 1.Wf, 2.Wf, 3.Wf, 4.Wf (1 Streicher) Class / Low-Point
G-PlSEGELNRSTEUERMANN/-FRAU
TEAM
CLUBPl(1.Wf)Pkt(1.Wf)Pl(2.Wf)Pkt(2.Wf)Pl(3.Wf)Pkt(3.Wf)Pl(4.Wf)Pkt(4.Wf)G-PkteG-Pl
1GER 1721Kausen, Thomas
Deertz, Bernd
Egen, Max
BYC
YCN
RCO
[4][4,0]11,011,011,03,01
3GER 1737Stadler, Dirk
Nolden, Tim
Torlach, Tabea
SRS
SVKL
ESV’86
33,033,022,0[4][4,0]8,03
5GER 1561Blum, Christian
Blum, Rasmus
Barie, Marcel
ESV’86
ESV’86
SCAS
55,044,033,0[8][8,0]12,05
7GER 1437Rasche, Thorsten
Rasche, Tabea
Geisler, Björn
ESV’86
ESV’86
ESV’86
[8][8,0]55,066,077,018,07
9GER 1547(1667)Bahnschulte, Stefan
Luhmann, Nils
Jacobs, Conrad
WYD
WYD
WYD
99,077,01111,0[12][12,0]27,09
11GER 1181Lang, Ralph
Lang, Alexander
Wenner, Jens
WYD
WYD
WYD
1010,0[12][12,0]1212,01010,032,011
13GER 1564Rasche, Thorge
Kelm, Carsten
Urban, Ronja
ESV’86
ESV’86
ESV’86
1111,01111,0[13][13,0]1313,035,013
15GER 1415Pack, Rudolf
Schulte, Inge
WYD
WYD
1515,0[DNC][16,0]DNC16,0DNC16,047,015
Protokoll:
Wfs->1.Wf2.Wf3.Wf4.Wf
Startzeit04.09.2021 13:05:0004.09.2021 14:17:0004.09.2021 15:26:0004.09.2021 16:35:00
Erster:04.09.2021 13:46:3004.09.2021 14:58:4204.09.2021 16:12:0804.09.2021 17:17:45
Letzter:04.09.2021 14:00:1504.09.2021 15:12:1704.09.2021 16:22:3004.09.2021 17:27:45
Windstärke:221-21-2
Windrichtung:35354040
H Boot: Gold Cup 2021 Möhnesee WYD

H Boot: Gold Cup 2021 Möhnesee WYD

Gold Cup H Boot 


Ausschreibung 2021
Regattatermin: Gold Cup H Boot: 04./05.09.2021


Veranstalter: Westfälischer Yachtclub Delecke e.V.
Linkstr. 22 – 59519 Möhnesee Delecke, Tel. 02924 / 7806


Revier: Möhnesee Sperrmauerbecken


Startzeiten: 1. Wettfahrt Samstag, 04.09.2021, 13 Uhr
2. Weitere Wettfahrten nach Bekanntgabe


Wettfahrtbedingungen: Die Regatta wird ausgesegelt nach:
– den Wettsegelbestimmungen (WR) der World Sailing
inkl. Anhang T- der Wettsegelordnung (WO) des DSV
– der Klassenvorschriften
– den Segelanweisungen des WYD
– 5 Wettfahrten geplant (ein Streicher, bei mehr als 3 Wettfahrten)


Wettfahrtkomitee: Tusch (WYD)

Protestkomitee: Schulz (YCWA)
Haftungsausschluss: Der Veranstalter übernimmt keinerlei Haftung für
Personen- oder Sachschäden.
Meldeschluss: 22.08.2021
Meldegeld: 120,-EUR pro Boot bis zum Meldeschluß; das Meldegeld ist
spätestens am Veranstaltungstag vor der 1. Wettfahrt – zu entrichten.
Wertung: Nach Low – Point – System
Preise: Punktpreise für die ersten 5 Teams


Veranstaltung: Samstag, 4. September , Abendessen für alle Teilnehmer


Meldestelle:
Rückfragen an: Frank Tusch, Alsenstraße 11 59269 Beckum
frank.tusch@t-online.de
raceoffice

2017-finnlass-057

Finnclass Gold Cup Balaton 10.09.2017

10.09.2017

Max Salminen secures Opel Finn Gold Cup after intense Balaton Medal Race

Max Salminen, from Sweden, has secured his first Finn world title as the 2017 Opel Finn Gold Cup closes at Balatonföldvár with an extremely close and intense medal race in light winds. Jonathan Lobert, from France took the silver while Nicholas Heiner, from The Netherlands, took bronze after leading the race from start to finish.

With a reasonable wind forecast it was with some dismay that the sailors arrived at Spartacus SC to a windless lake and a postponement. However it wasn’t long before an easterly wind was in place and the top 10 were sent out for the medal race.

The title was down to five sailors, with Salminen, Wright and Lobert with the best chances, and Heiner and Zsombor Berecz, from Hungary with outside chances.

Sailed in 6-8 knots it was the kind of conditions the sailors had expected all week, and that many had trained for. Heiner was especially keen to sail in light winds and it was soon obvious why as he took the lead on the first upwind and never relinquished it. He had done everything needed to be in with a chance of a medal, now it just depended what happened behind him.

Ed Wright, from Britain, started badly and then got a yellow flag on the downwind. But he pulled back on the subsequent legs to cross in sixth place.

Lobert had an even worse first leg, rounding the first mark in last place and having a lot of work to do to keep a medal or take the title. He made some ground downwind and on the second upwind and then moved up to fifth on the final downwind, which was just enough for the silver medal.

Salminen controlled his main opponents and defended against Lobert and Wright. But the title nearly slipped away from him on the final downwind as the pressure dropped out on the left and both boats passed him just before the finish.

As the fleet crossed the finish line there was some frantic maths to work out who had won what. In the end, it was extremely close, with just three points separating the top four boats. Even the coaches didn’t want to commit for fear of missing a point. But finally the results were known and the celebrations began.

In the final race for the rest, it was quite fitting that the race win went to the new U23 World Champion Oskari Muhonen, from Finland. This gave him an impressive 11th overall in the Finn Gold Cup.

Facundo Olezza, from Argentina, picked up the best U23 prize from Muhonen and Henry Wetherell, from Britain.

Sailing at his first Finn Gold Cup, Heiner commented, “I think it was quite an interesting week, and for sure not what we expected wind wise. In the training days and early races we had quite a decent breeze and finally today we had a bit lighter and the training paid off and I won the medal race.”

“Having said that, I think I lost a few places in the races just by my own mistakes, so I am a bit disappointed with that, so could have got away with a bit more.”

After his first year in the class, “I have spent nearly a year in the Finn now and spent three quarters of the year training with Rafa [Trujillo]. It’s my first Finn Gold Cup and it’s not a bad result if you think about it. I have had a really nice season, but for sure I need to be a bit more consistent on speed. We know how to race, but I need a few extra kg down to be competitive against the big guys in a breeze. So we are going to hit the gym and the supermarkets again.”

 

Lobert, who nearly gave up sailing after a disappointing result in Rio last year continues his stellar season.

“It was a very tough week. We did seven very good races and I think I have been sailing very well all week. I was at least five times leading races, but in the end I lost a few points and today I paid the price by finishing second by one point.”

“It’s very, very frustrating, but if someone had told me I would finish second with one point to the gold, I would have been happy. It’s a medal and I am happy to being another one home.”

He adds the silver to the European title and third in Hyeres. “The season has been very good to me, so not to bad for someone who was away for a while after the Olympics.”

On the medal race, “It was very tricky. I thought there was more pressure on the right, so I was protecting that on the first upwind, but it came from the left. But I kept on fighting and came back into the game.”

On the competition, “It was a very intense medal race. We could all play for the medals, and that was very nice. I was really looking forward to going on the water and having a nice race.”

“I think it is good for the Finn to see that there are so many guys and countries and the level of the fleet is always getting better.”

Salminen was also disappointed with his performance in Rio last year.

“It was a devastating medal race in Rio, so that’s why this success is even more sweet now to be able to show to myself that I could pull off a good medal race and do what I need to do”

“It’s been an amazing week and I am just so happy that, even though it was a really light medal race that I managed to finish it off in the best way.”

“I got away really good and managed to control the other bib holders around the course, but then the last downwind the wind died a bit and it got a bit nerve wracking there for a bit.”

He has trained with Lobert for many years. “Beating Jonathan at any event is as big an achievement as winning the world title. He is an amazing opponent and sparring partner, one of the best who pushed me each and every day.”

On Balaton “I tried not to have any expectations about sailing here. I knew there could be some waiting on shore, but especially the first half of the week was amazing, with really good racing. It’s challenging for any venue to host a event like this with 100 plus Finns, so it’s been a positive surprise to me.”

“This has been the target all year and we were trying to train in the light stuff, but it only really paid off in the last race.”

At the prizegiving he paid tribute to his coach Dayne Sharp, his training partners Lobert and Tapio Nirkko, from Finland, and also to the whole fleet for being such good role models for the sport of sailing and such good examples of sportsmanship.

Finally, thank you to Spartacus Sailing Club and Balatonföldvár for putting on an outstanding Finn Gold Cup, for Opel and the other sponsors, for all the supporters and helpers. The friendly welcome and hospitality the sailors have received has been nothing short of exceptional.

Final result (medal race in brackets)
1 SWE 33 Max Salminen 47 (8)
2 FRA 112 Jonathan Lobert 48 (5)
3 NED 89 Nicholas Heiner 50 (1)
4 GBR 11 Ed Wright 50 (6)
5 HUN 40 Zsombor Berecz 53 (2)
6 GRE 77 Ioannis Mitakis 59 (3)
7 POL 17 Piotr Kula 80 (10)
8 ARG 48 Facundo Olezza 83 (9)
9 CRO 69 Milan Vujasinovic 92 (4)
10 NOR 1 Anders Pedersen 95 (7)

 

2017-finnlass-054

Finnclass Gold Cup Balaton

09.09.2017

Medal race line-up decided after second day of no racing at Opel Finn Gold Cup on Balaton

The Finn Gold Cup is an extraordinary collective experience that is second to none in the Finn sailor’s calendar. It brings together sailors from across the world, and across the spectrum of experience and ability. It matches Olympic champions against the best youth in the world; it matches experienced helms against the inexperienced; the young against the old; the knowledgeable against the knowledge hungry; the elite against the club sailor. There is nothing quite like it on the Olympic campaign trail. It is unique to the Finn class and something that is valued and respected by Finn sailors across the world.

It is a fantastic university of sailing with knowledge and experience flowing down and through the fleet, with sailors sharing an understanding of how to sail this simple and yet complex sailboat, both within their own pier groups and most importantly to the new generation of Finn sailors. There are 35 U23 sailors on Balaton this week, all soaking up the experience of the exceptional level of knowledge on offer from the top sailors.

The insight that sailors learn from competing alongside and against such a world-class fleet stay with them for the rest of their lives and set them up to be the world and Olympic champions of the future. You cannot buy this experience; it has to be earned through competing at the Finn Gold Cup. The 113 sailors here are learning this valuable lesson day by day. Even a day spent on shore turns into a valuable learning and bonding experience with conversations and sharing of experience and stories that educate and clarify the magic of sailing a Finn.

Max Salminen of Sweden will go into Sunday’s medal race at the Opel Finn Gold Cup with a seven-point advantage at the top of the leader board after no more races were sailed on Day 6 in Balatonföldvár.

For the second day running no racing was possible, despite a promising forecast. The expected wind arrived far too late to be useful and the time limit expired before a race could be held.

The sailors were held on shore until mid afternoon, until, with the time limit of 16.00 approaching, the fleet was released at 14.20 to wait on the lake to make the best use of any wind. Within 10 minutes the decision was rewarded with a sailable wind, however by the time the sailors arrived at the start line the wind had evaporated.

Thirty minutes later the race committee smelt some wind further south and moved over to investigate. It soon signalled everyone to follow and all support and coach boats were called upon to tow the fleet half a mile south to meet the incoming wind.

Time was tight with the deadline fast approaching, and the race committee did a fantastic job setting up a course and a start line in time to hoist the orange flag at 15.55, the latest possible time.

However at 1 minute to go before the start the wind shifted 30 to 40 degrees, skewing the start line and the upwind, which meant the race committee had no option but to abandon racing for the day, as the time limit had passed

So the results from Thursday decide the medal race line-up.

The medal race is planned to be held first on Sunday with any of the top five sailors mathematically capable of winning the title. Only Ed Wright, of Britain, has won the title before, in 2010. After that race has been sailed the final race from 11th and up is scheduled.

The tentative plan is to stream the medal race live on the Finn Class Facebook page, with commentary, so hopefully the technology will work. Keep your eyes on the social media for updates from 10.00.

Medal race sailors
1 SWE 33 Max Salminen 31
2 GBR 11 Ed Wright 38
3 FRA 112 Jonathan Lobert 38
4 NED 89 Nicholas Heiner 48
5 HUN 40 Zsombor Berecz 49
6 GRE 77 Ioannis Mitakis 53
7 POL 17 Piotr Kula 60
8 ARG 48 Facundo Olezza 65
9 NOR 1 Anders Pedersen 81
10 CRO 69 Milan Vujasinovic 84