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Eisarschregatta 05.12.2017

05.12.2017

Hamburger Sieg beim Lübecker Eisarsch

Hitzige Duelle bei eiskalten Temperaturen

In einem dramatischen Rennen ist die 49. Eisarsch-Regatta des Lübecker Yacht-Club entschieden worden. Nach ständigen Wechseln an der Spitze setzte sich schließlich der Hamburger Matthias Düwel im Feld der 62 Konkurrenten durch und sicherte sich seinen Premierensieg bei dieser traditionsreichsten deutschen Regatta für Oldies im Jüngstenboot Optimist.

Ein grauer Himmel, eisige Temperaturen (1° C Wasser und 2° C Luft) und eine leichte Brise begrüßte die Segler aus dem gesamten norddeutschen Raum zu der Kultregatta des Lübecker Yacht-Clubs. 62 Männer über 25 Jahren ließen es sich trotz der äußeren Bedingungen nehmen, dem Nachwuchs für diese eine Gelegenheit den Optimisten abzunehmen und sich selbst in die enge Kiste zu zwängen. Nach dem Einwiegen und einem gemütlichen Plausch, bei dem zum Aufwärmen auch schon einige Kinderpunsch über den Tresen gingen, schickte Wettfahrtleiterin Julia Burt die Flotte zum Start um 14 Uhr auf das Wasser.

Die Akteure waren dabei kaum zu bändigen und drängten sich noch vor dem Startschuss über die Linie. Das verlangte nach einem Abbruch des Startverfahrens – auch weil der Wind umschlug und die Bahn neu aufgebaut werden musste. Beim zweiten Start ging es zwar etwas gezügelter zu, dennoch waren auch diesmal wieder einige zu früh dran. Aber das Feld wurde auf die Reise geschickt. Sehr zum Ärger der Leistungssegler, die einen erneuten Rückruf erwartet hatten. Die ehemaligen F18-Weltmeister Helge und Christian Sach (Lübecker YC) machten ihrem Unmut nach dem Rennen Luft. Sie waren trotz Spaßcharakter der Regatta von der Überwachung der Wettfahrtregeln ausgegangen.

Der Eisarsch-erfahrene Sven Kruse, der das Rennen bereits viermal gewonnen hat, setzte sich zunächst an die Spitze und rundete die Luvtonne als Erster. Doch diesmal konnte er diesen Trumpf nicht ausspielen. Auf dem Vormwind-Kurs blieb er in einem Windloch hängen, so dass sich gleich fünf Boote an ihm vorbeischoben. An der Spitze Helge Sach, der das Feld als Führender auf die zweite Kreuz führte und auch an der zweiten Luvtonne alles unter Kontrolle hatte. Matthias Düwel war ihm allerdings bereits dicht ans Heck gerutscht. Und als es zum direkten Duell um die Spitze kam, kantete Helge Sach den Opti zu stark an, konnte die Schot nicht schnell genug dicht holen und kenterte. Zwar hatte der Zarnekauer den Opti schnell wieder aufgerichtet, musste aber diverse Konkurrenten passieren lassen und hatte schließlich mit dem Ausgang des Rennens nichts mehr zu tun.

An der Spitze hatte nun Düwel freie Fahrt. Die dritte Runde des Rennens bewältigte er unangefochten und erarbeitete sich bis zum Ziel einen großen Vorsprung. „Das ist das erste Mal, dass ich hier teilgenommen habe. Und dann zu gewinnen, ist natürlich ein tolles Gefühl“, so der 50-Jährige, der in seiner Jugend die gesamten Leistungsklassen durchlaufen hat und inzwischen seinen Sohn im Opti zum Segeln gebracht hat. „Ich bin hier auch mit dem Boot meines Sohnes unterwegs. Eigentlich wollte ich vor zwei Jahren schon mal dabei sein, aber da war so viel Wind, dass mir mein Sohn den Opti nicht gegeben hat.“ Der Hamburger freute sich über den gelungenen Einstand in die Weihnachtszeit, die er mit der Teilnahme am Ratzeburger Adventslauf am Sonntag weiter sportlich begehen will.

Die weiteren Podiumsplätze hinter Düwel, der schon vor drei Wochen bei der Kalten Kanne in Hamburg, ebenfalls einer Opti-Regatta für Erwachsene, mit Platz zwei seine hohen Ambitionen angemeldet hatte, belegten Maik Westfehling und Meno Bülow (beide Lübeck). Sven Kruse musste sich mit Platz vier begnügen und muss seinen Angriff auf den alleinigen Siegrekord mit fünf Erfolgen nun auf das nächste Jahr und damit die 50. Jubiläumsveranstaltung verschieben muss.

Matthias Düwel wurde zur Siegerehrung reichlich mit Preisen überhäuft, da er auch die Grufti-Wertung gewann sowie bester auswärtiger Segler war.
Die Vater-Sohn-Wertung gewannen Maik und Michael Westfehling vom Lübecker SV, und auch die Mannschaftswertung ging an den Lübecker SV.

Die kompletten Ergebnisse sind über manage2sail.com abrufbar.

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Eisarsch-Regatta 02.12.2017

Eisarsch-Regatta 02.12.2017

Hamburger Sieg beim Lübecker Eisarsch

Hitzige Duelle bei eiskalten Temperaturen

In einem dramatischen Rennen ist die 49. Eisarsch-Regatta des Lübecker Yacht-Club entschieden worden. Nach ständigen Wechseln an der Spitze setzte sich schließlich der Hamburger Matthias Düwel im Feld der 62 Konkurrenten durch und sicherte sich seinen Premierensieg bei dieser traditionsreichsten deutschen Regatta für Oldies im Jüngstenboot Optimist.

Ein grauer Himmel, eisige Temperaturen (1° C Wasser und 2° C Luft) und eine leichte Brise begrüßte die Segler aus dem gesamten norddeutschen Raum zu der Kultregatta des Lübecker Yacht-Clubs. 62 Männer über 25 Jahren ließen es sich trotz der äußeren Bedingungen nehmen, dem Nachwuchs für diese eine Gelegenheit den Optimisten abzunehmen und sich selbst in die enge Kiste zu zwängen. Nach dem Einwiegen und einem gemütlichen Plausch, bei dem zum Aufwärmen auch schon einige Kinderpunsch über den Tresen gingen, schickte Wettfahrtleiterin Julia Burt die Flotte zum Start um 14 Uhr auf das Wasser.

Die Akteure waren dabei kaum zu bändigen und drängten sich noch vor dem Startschuss über die Linie. Das verlangte nach einem Abbruch des Startverfahrens – auch weil der Wind umschlug und die Bahn neu aufgebaut werden musste. Beim zweiten Start ging es zwar etwas gezügelter zu, dennoch waren auch diesmal wieder einige zu früh dran. Aber das Feld wurde auf die Reise geschickt. Sehr zum Ärger der Leistungssegler, die einen erneuten Rückruf erwartet hatten. Die ehemaligen F18-Weltmeister Helge und Christian Sach (Lübecker YC) machten ihrem Unmut nach dem Rennen Luft. Sie waren trotz Spaßcharakter der Regatta von der Überwachung der Wettfahrtregeln ausgegangen.

Der Eisarsch-erfahrene Sven Kruse, der das Rennen bereits viermal gewonnen hat, setzte sich zunächst an die Spitze und rundete die Luvtonne als Erster. Doch diesmal konnte er diesen Trumpf nicht ausspielen. Auf dem Vormwind-Kurs blieb er in einem Windloch hängen, so dass sich gleich fünf Boote an ihm vorbeischoben. An der Spitze Helge Sach, der das Feld als Führender auf die zweite Kreuz führte und auch an der zweiten Luvtonne alles unter Kontrolle hatte. Matthias Düwel war ihm allerdings bereits dicht ans Heck gerutscht. Und als es zum direkten Duell um die Spitze kam, kantete Helge Sach den Opti zu stark an, konnte die Schot nicht schnell genug dicht holen und kenterte. Zwar hatte der Zarnekauer den Opti schnell wieder aufgerichtet, musste aber diverse Konkurrenten passieren lassen und hatte schließlich mit dem Ausgang des Rennens nichts mehr zu tun.

An der Spitze hatte nun Düwel freie Fahrt. Die dritte Runde des Rennens bewältigte er unangefochten und erarbeitete sich bis zum Ziel einen großen Vorsprung. „Das ist das erste Mal, dass ich hier teilgenommen habe. Und dann zu gewinnen, ist natürlich ein tolles Gefühl“, so der 50-Jährige, der in seiner Jugend die gesamten Leistungsklassen durchlaufen hat und inzwischen seinen Sohn im Opti zum Segeln gebracht hat. „Ich bin hier auch mit dem Boot meines Sohnes unterwegs. Eigentlich wollte ich vor zwei Jahren schon mal dabei sein, aber da war so viel Wind, dass mir mein Sohn den Opti nicht gegeben hat.“ Der Hamburger freute sich über den gelungenen Einstand in die Weihnachtszeit, die er mit der Teilnahme am Ratzeburger Adventslauf am Sonntag weiter sportlich begehen will.

Die weiteren Podiumsplätze hinter Düwel, der schon vor drei Wochen bei der Kalten Kanne in Hamburg, ebenfalls einer Opti-Regatta für Erwachsene, mit Platz zwei seine hohen Ambitionen angemeldet hatte, belegten Maik Westfehling und Meno Bülow (beide Lübeck). Sven Kruse musste sich mit Platz vier begnügen und muss seinen Angriff auf den alleinigen Siegrekord mit fünf Erfolgen nun auf das nächste Jahr und damit die 50. Jubiläumsveranstaltung verschieben muss.

Matthias Düwel wurde zur Siegerehrung reichlich mit Preisen überhäuft, da er auch die Grufti-Wertung gewann sowie bester auswärtiger Segler war.
Die Vater-Sohn-Wertung gewannen Maik und Michael Westfehling vom Lübecker SV, und auch die Mannschaftswertung ging an den Lübecker SV.

Die kompletten Ergebnisse sind über manage2sail.com abrufbar.

Bildunterschriften:

Gleich bei seinem ersten Start gewann Matthias Düwel die Eisarsch-Regatta.

Helge Sach musste sich nach einer Kenterung in führender Position mit Platz neun begnügen.

edisarsch2017

Eisarsch 2017 28.11.2017

Profisegler und Weltmeister greifen beim Eisarsch nach dem Sieg

Profi-Segler und Weltmeister sind am Start! Der Hamburger Sven Kruse unternimmt den nächsten Anlauf auf den alleinigen Rekord! Der Eisarsch 2017 steht in den Startlöchern und macht sich bereits jetzt schick für das große Jubiläum im nächsten Jahr, und alle hoffen darauf, dass in diesem Jahr nicht erneut Flaute und Eisgang die Kult-Regatta lahm legen mögen. Das sind die Schlagzeilen vor dem 49. Lübecker Eisarsch am 2. Dezember auf der Wakenitz – jenem heiß umkämpften Prestige-Event, bei dem gestandene Seemänner in kleinen Optis mit allem Ehrgeiz um den Sieg streiten.

Seit 1969 geht es beim Eisarsch zur Sache. Im nächsten Jahr steht die 50. Auflage an, und dafür wollen sich die besten Opti-Segler jenseits der 25 Jahre schon jetzt in Position bringen. Die Starterliste verspricht jedenfalls einen heißen Kampf, wenn es im kalten Dezember um den vielleicht eigenwilligsten Pokal des deutschen Segelsports geht. Über 60 Meldungen sind eingegangen – klangvolle Namen sind wie stets darunter.

Weltumsegler und America’s-Cup-Teilnehmer haben sich schon an dem Unternehmen versucht, die Trophäe in Popo-Form zu ergattern. Jetzt sind es neben dem viermaligen Eisarsch-Sieger Sven Kruse aus Hamburg die Weltmeister und Profis aus den Reihen des Lübecker Yacht-Clubs, die die Favoritenbürde zu schultern haben. Die Brüder Helge und Christian Sach, gemeinsam vor elf Jahren Weltmeister im F18-Katamaran und als Profisegler auf den Revieren weltweit unterwegs, werden auf der Wakenitz nun im Opti zu Konkurrenten. Und Leon Oehme, der vor vier Jahren unter karibischen Bedingungen zum WM-Titel im 505er segelte, darf nun auf heimischem Revier beweisen, dass er auch mit Kälte umgehen kann.

Sie alle aber werden Sven Kruse (Foto) im Auge behalten müssen, der es in dem Boot für die Jüngstensegler zu erstaunlicher Expertise gebracht hat. Vor zwei Jahren gewann er die Regatta zum vierten Mal, wurde damit zum Rekordsieger. Allerdings muss er sich diese Auszeichnung noch teilen, deshalb will er nun den alleinigen Rekord. Im vergangenen Jahr wurde Kruse durch den Eisgang und die Absage der Regatta gebremst, jetzt ist er wieder am Start. Vor zwei Wochen musste sich Kruse allerdings bei der Kalten Kanne – dem Hamburger Pendant zum Eisarsch – geschlagen geben. Unter anderem war Matthias Düwel (Hamburg) vor ihm, und Düwel greift nun auch beim Eisarsch an. Ebenso wie Ingo Hüter (Lübecker SV), der schon 2015 auf der Wakenitz triumphiert hatte. Und auch Meno Bülow (Lübecker SV) ist stets für ein Top-Resultat gut: 1997 gewann er auf dem Wasser, im vergangenen Jahr dominierte er die Ersatzveranstaltung, den Gummistiefel-Weitwurf.

Für die Zuschauer ist es in jedem Fall ein Vergnügen, wenn sich große Männer in viel zu kleine Boote zwängen, Optis auf Tauchkurs gehen und so manche Kenterung für Abkühlung unter den erhitzten Gemütern sorgt. Für musikalische Unterhaltung, ab 12 Uhr spielt „A Swinging Crew“, sowie fachkundige Moderation durch das DSV-Präsidiumsmitglied Walter Mielke und natürlich vorweihnachtliche Atmosphäre beim Clubhaus des Lübecker YC (Roeckstraße 54 in Lübeck) ist gesorgt. Das Spektakel beginnt traditionell mit dem öffentlichen Wiegen (ab 11 Uhr). Mit dem Startschuss um 14 Uhr wird es dann ernst, und es gibt tolle Bilder der großen Optimisten-Flotte vor dem Lübecker Panorama.

Informationen gibt es bei Chef-Organisator Jan Stemmler (0172-5383153, jan.stemmler@lyc.de).

Zeitplan: Samstag, 2. Dezember
11 Uhr: Beginn offizielles Wiegen, Regattabüro öffnet

13 Uhr: Wiegeschluss

13 Uhr: Steuermannbesprechung am Clubhaus (Roeckstr. 54, 23568 Lübeck)

14 Uhr: Regattastart (Geplant sind zwei Up-and-Downs)

Ab ca. 16 Uhr: Siegerehrung im Clubhaus. Je nach Wind und Wetter ist die Dauer der Wettfahrt wie immer ungewiss.

18 Uhr: Après Sail Party in der Bootshalle

meistermeister

Meister der Meister 2.4mR

https://www.nrv.de

Meister der Meister wird Internationaler Deutscher Meister in der2.4mR-Klasse

Hamburg, 06. November: Mit internationaler Beteiligung aus Belgien, England und den Niederlanden endete die IDM der 2.4er metre rule-Klasse auf der Alster. Der Norddeutsche Regatta Verein konnte nach zehn Wettfahrten bei leichten Winden einen Neueinsteiger als Sieger ehren. Carsten Kemmling, der gerade die Meisterschaft der Deutschen Meister gewonnen hat, kam als Neuling mit dem hochkarätigen Einmannkielboot sehr gut zurecht. Er nutzte seine Alsterkenntnisse, um den Sieg einzufahren. Die DSV-Silbermedaille ging an Doppel-Olympia-Medaillengewinner Ulli Libor, die Bronzemedaille gewann Segelmacher Jan ten Hoeve, Europameister der O-Jollenklasse aus den Niederlanden. Champion Heiko Kröger konnte sich nicht durchsetzen und belegte den 7. Platz. Der Präsident der Internationalen 2.4mR Klasse, Steve Bullmore, äußerte sich beeindruckt von der Gastfreundschaft im NRV. Er freute sich sehr über die enorme Weiterentwicklung der 2.4mR-Klasse in Deutschland.

Carsten Kemmling, Chefredakteur segelreporter.de: „Es ist beeindruckend wie viel Spaß es bringt das Boot zu segeln. Zwar hat es durch die Paralympics ein gewisses Image, eine Relevanz spielt dies jedoch überhaupt nicht. Gegen alte Idole wie Ulli Libor zu segeln, war ebenso beeindruckend wie die Gastfreundlichkeit, die die 2.4mR-Klasse gezeigt hat. Alles in allem war es ein tolle Meisterschaft auf sehr hohem Niveau.“

Beigefügtes Foto (Copyright Sven Jürgensen)

Die Plätze 1 – 6 (v. l.): Carsten Kemmling, Ulli Libor, Jan ten Hoeve, Christoph Trömer, Eberhard Bieberitz und Bernd Zirkelbach

Die Ergebnisse sowie weitere Informationen zur Bootsklasse finden Sie unter: www.2punkt4.online.

Wenn Sie Fragen zu der Veranstaltung haben, kontaktieren Sie gern:

Anika Pohlenz

Norddeutscher Regatta Verein

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

040 / 55 77 99 5 229

E-Mail: pohlenz@nrv.de

 

nrv24boote

Norddeutscher Regattaverein 01.11.2017

https://www.nrv.de

Hochspannender Segelsport der besonderen Bootsklasse auf der Alster

Hamburg, 01. November 2017

Zur Internationalen Deutschen Meistershaft (IDM) in der Bootsklasse 2.4mR kommen vom 02. bis zum 04. November 33 nationale und internationale Segler vor der Steganlage des Norddeutschen Regatta Vereins zusammen, um den besten unter sich zu ermitteln. Es wird ein Wettkampf der besonderen Art, denn die bis 2016 paralympische Bootsklasse kann jeder Segler, egal aus welcher Bootsklasse kommend, gleichwohl welches Geschlechts, welches Gewichts und Alters und vor allem, und das macht die Bootsklasse so besonders, mit und ohne Behinderung gesegelt werden. Ein schwerer Bleikiel von 181 Kg sowie Schwimmkörper im Bug und Heck machen das Boot kentersicher und unsinkbar. Hinzu kommt die Steuerung per Fußpedal oder Handsteuerung. Die 2.4mR-Klasse ermöglicht Inklusion auf höchstem Niveau. So ist das Regattafeld der IDM von 25 % Seglern mit einem Handicap besetzt. Es treten unter anderem Heiko Kröger, achtmaliger Gewinner der Para World Sailing Championship, der amtierende J/70 Klassenmeister Carsten Kemmling und Karsten „Butze“ Bredt, der in seiner Segelkariere eine Vielzahl von verschiedenen nationalen und internationalen Titeln errungen hat, gegeneinander an. Auch Teilnehmer aus Großbritannien, den Niederlanden und Belgien lassen sich die Meisterschaft nicht entgehen.

Heiko Kröger (51), achtmaliger Gewinner der Para World Sailing Championship: „Es ist immer ein besonderes Erlebnis mitten in der Großstadt zu segeln. Die Alster ist ein schwieriges Revier, da der Wind durch Gebäude und Straßen oft unberechenbar dreht. Aber das macht es auch so spannend. Die 2.4mR passt gut zur Alster und Hamburg: klassische Linien aber trotzdem sehr modern. Segeln ist ein inklusiver Sport und die 2.4mR zeigt wie Inklusion gelebt wird. Das Boot ist anspruchsvoll aber trotzdem gut beherrschbar. Einfach zu segeln aber es erfordert viel Erfahrung und Gefühl, schnell zu sein. Es ärgert mich sehr, wenn das Boot als „Behindertenklasse“ oder nur „paralympischer Klasse“ gesprochen wird, denn das wird dem Boot überhaupt nicht gerecht. Wir segeln auf einem seglerisch sehr hohem Niveau – es ist egal, ob man groß oder klein, dick oder dünn oder behindert ist oder eben nicht.“

Weitere Informationen zu der Regatta sowie zu der Bootsklasse finden Sie unter: www.2punkt4.online

Wenn Sie Fragen zu der Veranstaltung haben, kontaktieren Sie gern:

Anika Pohlenz

Norddeutscher Regatta Verein

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

E-Mail: pohlenz@nrv.de

 

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„Helga Cup – German Open“ 11.10.2017

+++PRESSEMITTEILUNG NORDDEUTSCHER REGATTA VEREIN+++

„Helga Cup – German Open“ nimmt rasant Fahrt auf

Hamburg, 11. Oktober 2017

Die neue vom Norddeutschen Regatta Verein (NRV) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Segler-Verband (DSV) veranstaltete Kielboot-Regatta nur für Frauen ist schon jetzt ein voller Erfolg. Gemeldet haben bereits 43 nationale sowie internationale Frauencrews, die vom 01. bis zum 03. Juni 2018 in zwei Flotten auf der Alster gegeneinander segeln werden. Als Bootspartner konnte der NRV „Seascape“ in Kooperation mit „OLEU-SEGEL“ gewinnen. Ab Juni nächsten Jahres stehen sechs neue Seascape 24 pünktlich zum Start der ersten deutschen Frauen-Regatta zur Verfügung. Die Teams haben bereits die Saison über die Möglichkeit auf zwei von „OLEU-SEGEL“ in Heiligenhafen bereit gestellten Seascape 24 zu trainieren. Mit der Marke BLOND-Bags sponsert der Segelmacher außerdem Preise zum Event und wird eine Helga Cup Taschen-Kollektion auflegen. Darüber hinaus gibt es am 26.01.2018 auf der boot Düsseldorf beim Seascape-Stand einen exklusiven Helga Cup Tag, bei dem Organisatoren, Sponsoren und Teams angetroffen werden können. Höhepunkt wird dort die Verlosung eines garantierten Platzes für eine Frau auf einer Seascape 24 beim Silverrudder 2018 sein.

Sven Jürgensen (54), Initiator des Helga Cups: „Wir sind überwältigt von der durchweg positiven Reaktion zum Helga Cup. Mit „Seascape“ und „OLEU-SEGEL“ als Bootspartner sind wir sehr gut aufgestellt. Auch freuen wir uns Ocean´s Eleven, Anbieter von ausgesuchten Segel-Events und Trainings, sowie Heinke Böhnert und Stempeldinge.de/Schmucktochter als Partner an Bord willkommen zu heißen.“

Mona Küppers, Kommissarische Präsidentin des Deutschen Segler-Verbands: „Mit dem Helga Cup werden die vielen guten Seglerinnen, die wir in Deutschland haben, endlich sichtbar .“

Beigefügtes Bild (Copyright Sven Jürgensen): Teilnehmendes Team TUTIMA um Steuerfrau Kirsten „Kirsche“ Harmstorf-Schönwitz bei der Fördewoche 2017

Wenn Sie weiteres kostenloses Bildmaterial benötigen oder Fragen zu der Veranstaltung haben, kontaktieren Sie gern:

Anika Pohlenz

Norddeutscher Regatta Verein

Presse und Öffentlichkeitsarbeit

E-Mail: pohlenz@nrv.de

Tel: +49 (0)40 55 77 99 52 29

 

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LJM in Travemünde 18.09.2017

18.09.2017

Perfektes Ambiente für SH-Segeljugend

zur LJM in Travemünde
Die Landesjugendmeisterschaften im Segeln vor Travemünde mussten zwar angesichts schwacher Winde mit nur einem Regattatag auskommen, dennoch freuten sich die Organisatoren über eine runde Veranstaltung mit einem kompakten Programm am Samstag auf dem Wasser und viel Spaß an Land. In neun Klassen wurden die Regatta-Pokale und Landesmeisterschaftsmedaillen vergeben. Die Podiumsplatzierungen verteilten sich dabei über 14 Vereine.

Mit einem vollen Regatta-Programm startete die Landesjugendmeisterschaft am Samstag in neun Klassen in das Segel-Wochenende. Mindestens drei Rennen pro Klasse brachten die Wettfahrtleitungen des Lübecker YC (LYC) und Lübecker SV (LSV) bei leichten bis mittleren Winden über die Bahnen. Bei den Seglern im Alter von 9 bis 19 Jahren war dafür besonderes Stehvermögen gefragt, denn bei Lufttemperaturen knapp über 10° C blieben sie bis zu sechs Stunden auf dem Wasser.

Das Organisationsteam um den Sportlichen Leiter Jens Kath und die Wettfahrtleiter Eckard Graf sowie Philipp Dörges waren mit dem kompakten Agieren auf dem Wasser gut beraten. Grund war die Windvorhersage für den zweiten Tag, die früh befürchten ließ, dass weitere Wettfahrten wegen des schwachen Windes schwierig werden würden. Und so kam es dann auch: Die Sonne setzte sich am Sonntag durch, der Wind stellte seine Tätigkeit ein. Die Wettfahrtleitung hoffte noch lange auf eine segelbare Brise, sagte dann aber um 12.30 Uhr alle weiteren Wettfahrten ab, sodass die rund 300 Teilnehmer ihre 190 Jollen rechtzeitig einpacken und sich selbst für die offizielle Siegerehrung fertig machen konnten. „Obwohl wir nur einen Tag segeln konnten, können wir feststellen, dass es eine runde Veranstaltung war. Die Entscheidungen auf dem Wasser waren richtig. Denn man soll segeln, wenn es geht, und es sein lassen, wenn es nicht geht“, bilanzierte Jens Kath. „Und an Land war es ohnehin ein tolles Event. Die Lübecker Eltern haben für die Teilnehmer ein perfektes Ambiente mit Grill- und Party-Abend sowie Frühstücks- und Kuchenbuffet geboten.“

Sportlich fiel das Resümee aus schleswig-holsteinischer Sicht gemischt aus. „Nicht in allen Klassen lief es perfekt, deshalb ist die Bilanz durchwachsen. Im 29er steht seit zehn Jahren das erste Mal kein Schleswig-Holsteiner an der Spitze der Regatta, und auch im Opti hätte ich mir mehr erhofft. Aber man soll das nicht überinterpretieren, denn wir konnten ja nur an einem Tag segeln“, sagte Landestrainer Thomas Rein. Zur LJM konnten auch Teilnehmer aus anderen Bundesländern teilnehmen, die Medaillen in der Landesmeisterwertung wurden aber nur unter SH-Seglern vergeben.

Die Klassen im Einzelnen

Opti B
Für die jüngsten Segler im Regatta-Circuit hieß es, sich in einem großen Feld zu behaupten. 38 Jüngstensegler gingen in der Einsteigerklasse auf die Bahn und zeigten, dass die Ausbildung in ihren Vereinen bereits Früchte trägt. Allerdings brach zum Ende des Wettfahrttages wie auch bei den Opti A und Teenys der Wind ein, so dass es bei drei Wettfahrten blieb. Mirja Dohle vom Steinhuder Meer setzte sich gegen die 38 Konkurrenten durch. Erster Verfolger war Finn Schütt (Lübecker YC), der sich damit auf seinem Heimatrevier den LJM-Titel sicherte. Über Silber und Bronze in dieser Wertung durften sich Matti Balzereit (Kieler YC) und Morten Borchardt (LYC) freuen.

Opti A
Die Opti-A-Segler sind bereits durch große Regatta-Erfahrung geschult. Viele Teilnehmer der LJM segelten vor sieben Wochen an gleicher Stelle bei der Deutschen Jüngstenmeisterschaft (IDJüM) und wollten diese Erfahrung nun ausspielen. An der Spitze agierte ein Duo vom NRV aus Hamburg. Mats Schönebeck und Laura Hansen erarbeiteten sich einen kleinen Abstand zum besten Schleswig-Holsteiner. Wie geschickt das Duo seine Erfahrung auszuspielen weiß, musste Kjell Haschen vom LYC im ersten Rennen schmerzhaft erfahren. Bis kurz vor dem Ziel in Führung liegend, ließ er sich durch eine Wendeduell von den beiden Hamburgern aus dem Konzept bringen und auf Rang drei verdrängen. In den folgenden Rennen fand er nicht wieder in die Spur und fiel damit auch in der LJM-Wertung aus den Medaillenrängen heraus. Bester SH-Segler und damit Landesmeister war somit Titelverteidiger Ole Schweckendiek (KYC) auf Rang drei. Ebenfalls an den KYC gingen die weiteren Medaillen für Per Christoffer Schwall und Arthur Kahrs.

O’pen Bic
Leo Beyer von der SGJ Niendorf gewann zur Travemünder Woche den Deutschen Jugendtitel und war nach vier Wettfahrten auch zur LJM das Maß der Dinge. Nach den Platzierungen 1, 2, 1, 2 konnte er allerdings nur einen knappen Vorsprung gegenüber Charlotte Finkemeyer (Nordwind Wassersport) behaupten. Die Surendorferin muss allerdings einen missglückten Start in der zweiten Wettfahrt mitschleppen, als sie zu spät an der Startlinie war. Dieses Rennen konnte sie dann aber streichen und lag mit den Einzelergebnissen 2, 6, 2, 1 souverän auf Rang zwei vor Jannis Walz (LYC).

Laser 4.7
Die kleinste Laser-Klasse ist für viele Segler, die den Klassen Opti und O’pen Bic entwachsen sind, der nächste Schritt im Regatta-Geschehen. Und wie gut dieser Schritt gelingen kann, bewies Jesper Bahr (LSV). Bis zum Sommer segelte er Opti, gewann bei der IDJüM die Bronzemedaille und ist nun auch in der neuen Klasse schon wieder voll auf der Erfolgswelle. Er hatte die Konkurrenz mit drei Siegen und einem zweiten Platz bestens im Griff. Anton Nikolai Loeck (Flensburger SC) und Maurice Brost (Lübecker YC) folgen auf den nächsten Plätzen.

Laser Radial
Für die Laser-Radial-Segler war schwer, in den Rhythmus zu kommen. Nur neun Akteure hatten im Regatta-Büro eingecheckt. Damit war der Regatta der Status als Ranglisten-Regatta verloren gegangen. Auf der Bahn wurde dann aber doch engagiert agiert – mit der besten Leistung durch Lasse Kaack (Kieler YC), der vor seinen Vereinskameraden Jasper Paulsen, dem ehemaligen Deutschen Jugendmeister im Laser 4.7, und Laura Schewe, der aktuellen Fünften der Jugend-WM, das kleine Feld anführte.

Teeny
Die deutsche Spitze in der Zweimann-Jüngstenbootklasse Teeny ist auch Landesspitze: Oke und Nik Nommensen (Plöner SV) waren vor einem Jahr deutsche U13-Meister und gewannen in diesem Jahr IDJüM-Bronze. Zur Landesjugendmeisterschaft reihten sie Sieg an Sieg und waren nach drei Wettfahrten klare Sieger vor Lucja-Nara Koll/Jesse Scholz (SV Malente-Gremsmühlen) und Yannick Büchele/Juri Körting (SV Wedel-Schulau).

420er
Die Regatta-Sieger bei der LJM in der 420er-Klasse kommen aus anderen Bundesländern. Inge-Marie Hofmann/Henrike Leitl (Düsseldorfer YC), die vor Wochenfrist bereits bei der LJM in Mecklenburg-Vorpommern dominierten, waren auch vor Travemünde nicht zu schlagen. In der Landeswertung eroberten die achtplatzierten Lea Marleen Lüthje/Nike Hadler (SC Eckernförde) die Pole-Position, gefolgt von Charlotte Bock-Müller/Jonas Scholz (SV Malente-Gremsmühlen) und Johanna Boldt/Finn Schröter (SCE/Schlei SC).

Pirat
Die stärkste Piraten-Flotte ist an der Elbe beheimatet, und die lieferte sich ein hartes Duell. Niklas Hellwig/Paul Hitzemann (SV Wedel-Schulau) und Merle Maas/Vivian Eckelmann (Beidenflether SV) haben jeweils zwei Siege und einen zweiten Platz in der Wertung. Der Sieg im bisher letzten Rennen gab den Ausschlag zugunsten von Hellwig/Hitzemann. Im Respektsabstand auf Platz drei folgen Malte Heidtmann/Paul Rambow (SV Elmshorn/WYV Krückaumündung).

29er
Der größte Wettfahrtprogramm absolvierten die Akteure im Jugendskiff 29er. Sie blieben gleich für fünf Rennen am Samstag auf dem Wasser. Für etliche Neueinsteiger in die Klasse zeigte sich dabei auch, wie kippelig der Skiff ist. In den Manövern kam es trotz der moderaten Windbedingungen zu diversen Kenterungen. Wie bei den 420ern und Optis wurde hier das Feld von den Gästen angeführt. Ole-Christian Lüsch/Antonia Arzt (SSV Rostock) setzten vor zwei Damen-Teams. Die Kielererinnen Maru Scheel/Freiya Feilcke (KYC/WuW) sowie Friederike Larsen/Berit Bellin (KYC) erkämpften sich LJM-Gold und -Silber. Tobias Matern/Bendix Hempel (Flensburger SC/Kieler YC) mussten dagegen nach einem nicht-beendeten Rennen mit Gesamtrang vier und LJM-Bronze vorlieb nehmen.

Ergebnisse (Regatta-Gesamtstand und LJM-Medaillen)
Optimist B: 1. Mirja Dohle (SV Großenheidorn) 7 Punkte, 2. Finn Schütt (Lübecker YC, LJM-Gold) 8, 3. Finja Imbrock (WSV Altwarmbüchen) 10, 4. Matti Balzereit (Kieler YC, LJM-Silber), 11, 5. Morten B. Borchardt (Lübecker YC, LJM-Bronze) 15
Optimist A: 1. Mats Schönebeck 6, 2. Laura Hansen (beide NRV Hamburg) 7, 3. Ole Schweckendiek (Kieler YC, LJM-Gold) 13,… 6. Per Christoffer Schwall (Kieler YC, LJM-Silber) 28, 7. Arthur Kahrs (Kieler YC, LJM-Bronze) 29
O’pen Bic: 1. Leonard Beyer (SGJ Niendorf, LJM-Gold), 4 Punkte, 2. Charlotte Finkemeyer (Nordwind Wassersport Surendorf, LJM-Silber) 5, 3. Jannis Walz (Lübecker YC, LJM-Bronze) 10
Laser 4.7: 1. Jesper Bahr (Lübecker SV, LJM-Gold) 3, 2. Anton Nikolai Loeck (Flensburger SC, LJM-Silber), 3. Maurice Brost (Lübecker YC, LJM-Bronze) 9
Laser Radial: 1. Lasse Kaack (Kieler YC, LJM-Gold) 4, 2. Jasper Paulsen (Kieler YC, LJM-Silber) 6, 3. Laura Schewe (Kieler YC, , LJM-Bronze) 8
Teeny: 1. Oke Nommensen/Nik Nommensen (Plöner SV, LJM-Gold) 3, 2. Lucja-Nara Koll/Jesse Scholz (SV Malente-Gremsmühlen, LJM-Silber) 7, 3. Yannick Büchele/Juri Körting (SV Wedel-Schulau, LJM-Bronze) 11
29er: 1. Ole-Christian Lüsch/Antonius Arzt (SSV Rostock) 6, 2. Maru Scheel/Freiya Feilcke (Kieler YC/Wind und Welle Grönwohld, LJM-Gold) 7, 3. Friederike Larsen/Berit Bellin (Kieler YC, LJM-Silber) 11, 4. Tobias Matern/Bendix Hempel (Flensburger SC/Kieler YC, LJM-Bronze) 16
420er: 1. Inga-Marie Hofmann/Henrike Leitl (Düsseldorfer YC) 3, 2. Greta Hellmann/Emi Marie Koyama (NF Braunschweig) 5, 3. Arend Brugmans/Till Beilken (Zwischenahner SK/WSV Altwarmbüchen) 9, 8. Lea Marleen Lüthje/Nike Hadler (SC Eckernförde, LJM-Gold) 18, 10. Charlotte Bock-Müller/Jonas Scholz (SV Malente-Gremsmühlen, LJM-Silber) 27, 11. Johanna Boldt/Finn Schröter (SC Eckernförde/Schlei SC, LJM-Bronze) 30.
Pirat: 1. Niklas Hellwig/Paul Hitzemann (SV Wedel-Schulau, LJM-Gold) 4, 2. Merle Maas/Vivian Eckelmann (Beidenflether SV, LJM-Silber) 4, 3. Malte Heidtmann/Paul Rambow (SV Elmshorn/WYV Krückaumündung, LJM-Bronze), 8