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IDM Contender Walchensee 16.08.2017

16.08.2017

Internationale Deutsche Segel-Meisterschaft der Contender mit 66 Booten am Walchensee

Walchensee — Am vergangenen Wochenende trafen sich Segler aus dem In- und Ausland um die Internationale Deutsche Meisterschaft der Contender auf dem Walchensee auszusegeln. Mit 66 Seglern, im Alter von 16 bis 60 Jahren, die größtenteils mit ihren Familien aus 5 Nationen angereist waren, wurde es für die Bootsklasse der Contender die größte Veranstaltung Langem, berichtet Sebastian Vagt, 1. Vorsitzender der Klassenvereinigung. Die Internationale Deutsche Meisterschaft ist nach der Kieler Woche die zweit wichtigste Veranstaltung für diese Bootsklasse und unterstreicht damit die Bedeutung für diese sehr aktiven Segler. Umso mehr freute sich der Segelclub Walchensee als Austragungsort und Gastgeber ausgewählt worden zu sein, nicht zuletzt wegen seines bekannt guten und meist stärkeren Windes.

„Ein Segler, ein Rumpf und ein Segel“

Ganz so simpel wie sich die Antwort dieser Segler anhört, wenn sie nach ein paar Eigenschaften ihres Bootes gefragt werden, ist das Segeln dieser Jollen nicht. Im Trapez stehend und mit dem langen Pinnenausleger steuernd, muss mit dem eigenen Körpergewicht das Boot in der optimalen Position gehalten werden.
So ist es nicht verwunderlich, dass dieses Boot einen hohen Anspruch an die körperliche Fitness stellt und damit sowohl Männer als auch Frauen, Jung und Alt anspricht.

Die Regatta und die Region Walchensee

Nicht nur für die Segler, auch für die Region Walchensee war es ein besonderer Event. Das rege Treiben konnte selbst durch das anfänglich recht regnerische Wetter nicht getrübt werden. Und am Freitag ging es mit mehr als 100 Personen zum Abendessen auf den Herzogstand. In den Räumen des Herzogstandhauses konnten die auswärtigen Gäste in 1575 Metern Höhe von der bayrischen Gemütlichkeit überzeugt werden.

Die Lokalpresse hatte die Veranstaltung angekündigt und so wurden auch Nicht-Segler in den Segelclub Walchensee gelockt; war es doch eine willkommene Abwechslung bei der man etwas über den Segelsport erfahren konnte.

Höhepunkt war der Sonntag mit strahlendem Sonnenschein und 3 Wettfahrten bei besten Windbedingungen. Bei der anschließenden Siegerehrung wurden viele Sonderpreise der Sponsoren an die strahlenden Sieger übergeben. Der Titel des Deutschen Meisters der Contender-Klasse ging an Antonio Lambertini aus Italien und der Titel des deutschen Jugend-Meister trug Felix Krause an den Ammersee.

„Für uns war die Resonanz durchweg positiv bis begeistert“, freut sich der Sportwart des SCLW, Thoralf Wolfenstetter, „dass ein doch recht kleiner Segelverein, wie der Segelclub Walchensee, eine solche Veranstaltung an Land, mit lokalen Produkten und lokalen Sponsoren, wie auch auf dem Wasser mit einem eigenen Team, organisieren kann.
Für uns ist dies bereits eine sehr gute Vorbereitung auf die nächste Internationale Deutsche Meisterschaft der 505er 2018  – einer schnellen 2-Mann-Jollenklasse, die auch im SCLW eine Flotte besitzt.“

Zum Ende der drei Tage stand für alle Angereisten eines fest: Es hatte sich gelohnt. Und sicher wird der ein oder andere den oberbayerischen Walchensee weiterempfehlen oder selbst wieder kommen.

Eine große Auswahl hochauflösender Fotos zur Ansicht und zum Download unter:
https://www.dropbox.com/sh/hejvxjytvwpobpx/AABl4YArIEAlPhxgmeMXQUkAa?dl=0

Die Fotos von Yogi Haekel zeigen u.a.:

2017-08_Segelclub_Walchensee_IDM-Contender_006.JPG
v.l.n.r.: Sebastian Vagt, 1. Vorsitzender der deutschen Contender Klassenvereinigung, Thorsten Koch, 1. Vorsitzender Segelclub Walchensee, Klaus Eifler, Wettfahrtleiter Segelclub Walchensee

Die Auswahl weiterer Fotos in der Reihenfolge der Datei-Nummerierung zeigen:

– Gruppenfoto der Contender-Segler zusammen mit helfenden Mitgliedern des Segelclub Walchensee.

– Schlechtwetter-Fotos des ersten Regattatages.

– Ausflug mit den Contender-Seglern am Abend des ersten Regattatages auf den Herzogstand mit Abendessen im Herzogstand-Haus.

– Impressionen der Regatta bei schönem Wetter und viel Wind [viele Fotos zur Auswahl].

– Impressionen der Siegerehrung mit anschließender unfreiwilliger Wasserung des ersten Siegers.

Regatta-Ergebnisliste unter: www.idmwalchensee.de/Ergebnisse-1-9.htm

lacustre in Überlingen

Lacustre Überlinger See 08.08.2017

Far Niente der Lacustre im Überlingersee
Tags Sonne, nachts Regen

Viel Glück mit dem Wetter hatten die 67 Teilnehmer der Far Niente der
Lacustre im Überlingersee. „Am Tag hatten wir Sonne und meistens Wind,
nachts hat es dann geregnet,“ fasste Wettfahrtleiter Andi Giger die
sechs Tage vom 30. Juli – 4. August zusammen. 22 Lacustre waren zum
Auftaktgrillen in den Yacht-Club Kreuzlingen gekommen. Die
Überführungsregatta am nächsten Tag zum Segel- und Motorboot Club im
Überlinger Osthafen war eher flau. Beim SMCÜ lagen dafür alle Lacustre
nebeneinander aufgereiht im Päckchen, ehe es am nächsten Mittag weiter
nach Ludwigshafen ging. „Der Wind kam mal von Südwest – dann wieder von
Nord,“ so Andi Giger über seine erste gewertete Regatta. „Aber die
Dreher haben schließlich alle getroffen.“
In Ludwigshafen war der Höhepunkt das gemeinsame Steakgrillen auf dem
Steg. „Als alle fertig waren, kam das angekündigte Gewitter,“ so Far
Niente Organisator Willi Beck, der die Tour zusammen mit Rolf Reinhardt
auf die Beine gestellt hatte. „Aber das macht nichts, wir sind unter dem
Zeltdach ein wenig zusammengerutscht. Und am nächsten Tag hat ja wieder
die Sonne geschienen.“
Es folgte eine up-and-down Regatta, das Ziel lag in Bodman beim SCBo. Am
Abend (ausnahmsweise trocken) trafen sich alle in einer ausgeräumten und
geschmückten Scheune zum Gala-Abend. Die Mannschaft der Papilio zündete
ein verspätetes Feuerwerk zum Schweizer Nationalfeiertag – und Rosi
Wellern sang ihr Lacustre-Lied.
Wer wollte, konnte sich dann am Donnerstag frühmorgens auf den Weg
machen hinauf zum Wallfahrtsgottesdienst in der ehemaligen
Zisterzienserklause auf dem Frauenberg. Wer sich den 40-Minuten Fußweg
sparte, frühstückte gemeinsam im Hafen von Bodman. Als alle wieder
beisammen waren, folgte eine gemeinsame Überführungswettfahrt nach
Wallhausen mit bis zu 100 Grad-Drehern. Als sich der Wind für eine
Richtung entschieden hatte, blies er immerhin mit bis zu vier Beaufort
aus Nordost.
In Wallhausen wurden die Lacustre-Segler von einem außergewöhnlich gut
gelaunten Hafenmeister in Empfang genommen. „Schön, dass ihr da seid bei
uns,“ rief er zu jedem einlaufenden Boot und wies jedem der 22 Schiffe
und zwei Begleitboote einen extra reservierten Liegeplatz zu.
Von Wallhausen gab es noch mal eine Wettfahrt nach Staad – auch sie
hatte Wind. Und weil der immer spitzer und stärker kam, kämpfte manche
Vorschoterin heftig mit den Spischoten, nur weil der Steuermann nicht
aufs größere Vorsegel bei halbem Wind verzichten wollte. Dabei waren die
Schiffe, die sich für die Genua entschieden hatten, deutlich schneller.
Beim Segler-Verein Staad stand schon ein Zelt für die Segler bereit –
und der Grill war ebenfalls angeheizt.
„Es war eine wunderschöne Far Niente,“ resümierte Klassenpräsident Ernst
Zollinger die sechs Tage. „Wir haben uns alle erholt, man gondelt ein,
zwei Stunden in den nächsten Hafen, man trinkt ein Einlaufbier zusammen
– und immer gibt es was Leckeres zu Essen. Das ist die entspannteste
Art, Urlaub zu machen. Und am meisten freut mich, dass wir in diesem
Jahr 17 Kinder dabei hatten. Das Jüngste zwei, die Älteste 17 Jahre alt.
Oft schon die dritte Generation, die den Lacustre in ihren Familien
fährt.“

 

Hansesail Programm

Hansesail 05.07.2017

PRESSEMITTEILUNG Büro Hanse Sail
Rostock, 5. Juli 2017

Programmheft der 27. Hanse Sail erschienen

Am 1. Juli ist der „Sail Kompass 2017“ erschienen. Auf 96 Seiten liefert das Programmheft der 27. Hanse Sail Rostock alle wichtigen Informationen rund um das maritime Fest, das vom 10. bis 13. August stattfindet. Ein übersichtlicher Programmablauf, die Teilnehmerschiffsliste und Orientierungspläne gehören genauso dazu wie Schiffs- und Bandporträts, Hintergrundberichte und Fotos international renommierter Fotografen.

 

Frequendly Asked Questions – gleich der erste Beitrag im „Sail Kompass“ verdeutlicht das Anliegen des Programmheftes: Es möchte informieren – auf anschauliche und unterhaltsame Art und Weise. Das erste Kapitel widmet sich den „maritimen Höhepunkten“. Hier werden Erstanläufe, Jubilare und die Besonderheiten der diesjährigen Flotte vorgestellt.

 

Das zweite Kapitel stellt das Programm der Hanse Sail dar – sowohl in übersichtlichen Ablaufplänen als auch in kurzen Porträts und Interviews. Hier lohnt es sich zu stöbern, denn viele Besucher wissen nicht, dass neben dem großen Festplatz im Stadthafen und dem Passagierkai in Warnemünde auch zahlreiche andere Stadtgebiete Veranstaltungen bieten – so das Gelände der ehemaligen Neptunwerft mit dem Segelstadion, die Silo-Halbinsel mit dem Bereich „Leben in der Hansezeit“ oder das Gehlsdorfer Ufer mit historischen Kanoniersmannschaften.

 

Tipps besonders für Besucher der Hansestadt liefert das dritte Kapitel „Rostock & Warnemünde maritim erleben“, das weitere Events sowie Kulturhighlights im Umfeld darstellt. Auch gewährt es einen Ausblick auf das Jubiläumsjahr 2018, in dem Rostock 800 Jahre alt wird und u.a. den 38. Internationalen Hansetag feiert. Wie immer endet der Kompass unterhaltsam mit einem Text von Bernd Melzer und einer Grafik von Peter Bauer sowie zahlreichen Lesetipps.

 

Britta Trapp
Presse- & Öffentlichkeitsarbeit

Die Liegestühle und Sitzsäcke in der Audi Sailing Arena auf dem Kieler Woche-Veranstaltungsgelände in Kiel-Schilksee sind begehrt.

Kieler Woche 26.06.2017

26.06.2017

Kieler Woche
Kieler Woche setzt die Messmarken für den Segelsport
Die Kieler Woche im 135. Jahr ist Geschichte, doch die Signale, die vom Olympiazentrum in Schilksee aus in die Welt geschickt wurden, dürften noch weit in die Zukunft reichen. In beispielhafter Weise wurden die Para World Sailing Championships (PWSC) in das Großereignis integriert, Jugend und Superstars des Segelsports agierten ebenso einträchtig nebeneinander wie Jollen-, Skiff- und Kat-Athleten mit Yacht-Seglern.

450 Ehrenamtler sorgten dafür, dass sich die 4000 Segler aus 65 Nationen und über 300.000 Besucher in der Pagoden-Stadt im Olympiazentrum wohlfühlten. An den neun Tagen wurden fast 500 Wettfahrten gesegelt – bei Winden zwischen Flaute und stürmischen Böen sowie Wetter von karibischer Sonne bis Gewitterschauer. Die SAP Sailing Analytics erfassten rund ein Drittel der Rennen, trackten dabei fast 20.000 Seemeilen und registrierten 35 Millionen Positionswerte der Teilnehmer auf den Regattabahnen. Die täglich mehrstündigen Übertragungen von Kieler Woche TV powered by AUDI machten das Segeln zu einem Sport zum Anfassen, der weltweit erlebbar war. Hinter den harten Fakten steckt eine ständige Vorbereitung durch die Agentur Point of Sailing in Kiel mit Geschäftsführer Sven Christensen und das Organisationsteam um Dirk Ramhorst.

„Wir sind mit den neun Tagen höchst zufrieden“, resümierte dann auch Kieler-Woche-Organisationsleiter Ramhorst, dem das Wetter in die Karten gespielt hatte. „Die Tage waren in den Bedingungen sehr unterschiedlich, geradezu mediterran am Anfang und typisch norddeutsch in der zweiten Hälfte. Wir hatten nur einen Tag, an dem wir Abstriche machen mussten. Am Donnerstag konnten wir wegen der beiden Gewitterfronten und schwieriger Winde nur ein Rumpfprogramm segeln. Aber selbst der Montag, der mit Flaute begann, entwickelt sich noch gut.“ Die kräftigen Winde und Böen in der zweiten Wochenhälfte waren bei einigen Teilnehmern der Para World Sailing Championships allerdings skeptisch gesehen worden. „Es war sicherlich am Limit. Aber die Rücksprache mit Athleten wie Heiko Kröger und dem Bundestrainer hat uns Gewissheit gegeben, dass es segelbar war. Es war eben auch eine Weltmeisterschaft“, so Ramhorst. Und der Team-Abend der PWSC verlief dann auch in bester Stimmung und mit vielen strahlenden Gesichtern. Wohl auch, da sich die paralympischen Segler im Schoße der Kieler Woche bestens aufgehoben fühlten. „Die Integration der Worlds in das Großevent hat bestens funktioniert. Das ist ein starkes Signal an das International Paralympic Committee für eine Wiederaufnahme des Segeln in die Paralympics. Es ist aber auch ein starkes Zeichen für den Weltseglerverband World Sailing, dass auch das Finale des Sailing World Cup perfekt in die Kieler Woche passen würde“, blickte Ramhorst auf das kommende Jahr voraus. Bis September stehen die Organisatoren der Kieler Woche mit World Sailing in Verhandlung, um einen Weg für die Rückkehr des Worldcups nach Kiel zu finden. Dabei geht es zum einen darum, ein Konzept zu entwerfen, dass sowohl die 20 besten Segler der Welt ihren Weltcup-Sieger ermitteln, andererseits aber auch die gewohnt großen Startfelder auf der Außenförde an den Start geschickt werden können. Zudem sind die Fragen der Markenrechte der unterschiedlichen Partner von World Sailing und Kieler Woche zu klären.

Die gestiegenen Anforderungen an die Sicherung von Großveranstaltungen wurden in Schilksee effektiv umgesetzt. „Das Event-Areal war gut gestaltet, und das Sicherheitskonzept ist aufgegangen. Es waren mehr Polizisten sichtbar, aber in sehr freundlicher Präsenz und nicht dominant“, freute sich Ramhorst, dass weder die Besucher noch die Athleten Einschränkungen erlebt hatten.

Für die Zukunft wird die Kieler Woche noch verstärkt an der Nachhaltigkeit arbeiten. Insbesondere die Papierflut hat der Organisationsleiter in den Fokus genommen und will mit dem verstärkten Einsatz von Monitoren daran arbeiten, dass der Informationsfluss weitgehend ohne Ausdrucke funktioniert.

Und die Kieler Woche wird sich auch in ihrem Angebot auf den Bahnen an den Bedürfnissen der Sportler orientieren. Dabei bleibt die grundsätzliche Maxime, dass die einzelnen Klassen rund 20 Boote und mehr an den Start bringen sollten, um die Bahnen sinnvoll bespielen zu können. Die Kieler Woche ist daher beständig mit den Klassenvereinigungen im Austausch – mit denen, die vor Kiel schon fest etabliert sind, und mit denen, die in das Programm auf der Außenförde streben.

Nicht neu vor Kiel, aber in ganz anderer Aufmachung werden im kommenden Jahr die Nacra17-Katamarane kommen. Zur Europameisterschaft in fünf Wochen vor Kiel soll weltweit die erste Regatta der Mixed-Crews auf foilenden Katamaranen gesegelt werden. Ramhorst: „Da werden wir dann auch für die Kieler Woche im kommenden Jahr lernen, wie schnell die Boote sind und welche Anforderungen an den Rennkurs gestellt werden. Das hat auch Einfluss auf die Sicherheitsanforderungen und die Begleitmotorboote. Der Segelsport bleibt nicht stehen, und die Kieler Woche entwickelt sich immer fort, um weiterhin die Messmarken für das Segeln zu setzen.“

Informationen zur Kieler Woche 2017 unter www.Kieler-Woche.de

 

 

Dank, liebe Helfer, dass Ihr dazu beigetragen habt.

Kieler Woche 26.06.2017

26.06.2017

Tschüss und auf ein Wiedersehen 2018
Die 400 ehrenamtlichen Helfer und Organisatoren der Kieler Woche (im einheitlichen Gaastra-Outfit) sagen tschüss und freuen sich auf ein Wiedersehen vom 16. bis 24. Juni 2018.

 

Mit über 4000 Seglern/innen, rund 1700 Booten und 500 Start blickt Kiel auf eine große Kieler Woche zurück. Vielen Dank, dass Sie dazu beigetragen haben.

 

 

Para Worlds, vor Matthew Bugg und Damien Seguin

Kieler Woche 25.06.2017

25.06.2017

Para Worlds Gold und 11. Kieler-Woche-Sieg für Heiko Kröger
Die Para World Sailing Championships im Rahmen der Kieler Woche waren nach dem paralympischen Aus für den Segelsport eine gute Werbung für die Wiederaufnahme der Sportart ins Programm der Paralympischen Spiele. 77 Segler aus 39 Nationen traten bei der Weltmeisterschaft in Kiel an. Gleich zwei Medaillen gingen an deutsche Segler: Gold an Heiko Kröger in der Bootsklasse 2.4 mR und Bronze an Jens Kroker in der Hansa 303.

 

Für Kröger war der Sieg bei den Para World Sailing Championships der zweite im Rahmen der Kieler Woche. In der ersten Wochenhälfte siegte er bereits in der offenen Klasse der 2.4 mR. Es war sein insgesamt elfter Kieler-Woche-Sieg. Zwischen den Wettbewerben gönnte er sich keinen Ruhetag und segelte dadurch 21 Rennen in Folge. „Das war extrem anstrengend. Bis zur offenen Weltmeisterschaft der 2.4 mR in den Niederlanden in einer Woche ist Ruhe angesagt“, sagte Kröger.

Im Laufe der Weltmeisterschaft lag Kröger stets unter den ersten vier Seglern der Rangliste. „Als ich gemerkt habe, es kann mit dem Sieg etwas werden, habe ich noch eine Schippe draufgelegt“, erklärt er. Schon vor dem letzten Rennen der Weltmeisterschaft wusste er, dass er gewonnen hatte. Die Para World Sailing Championships in die Kieler Woche zu integrieren, bezeichnete er als ideal. „Das war ein guter Schritt nach vorne. Ich hoffe, wir haben das Ruder damit herumgerissen“, sagte er in Bezug auf das Ziel, den Segelsport wieder zurück unter die paralympischen Sportarten zu bringen.

Auch der Deutsche Jens Kroker, der in der Klasse Hansa 303 die Bronzemedaille ersegelte, hofft, dass die Para World Sailing Championships in Kiel geholfen haben, Segeln zurück ins Programm der Paralympics zu bringen. „Es war Ehrensache für mich, in der Hansa zu starten, damit in jeder Bootsklasse ein Deutscher an den Start geht. Eigentlich bin ich zu groß für das Boot“, so Kroker. Dafür, dass er erstmals in der Hansa 303 Rennen gesegelt ist, war er mit dem dritten Platz sehr zufrieden. Die Goldmedaille in der Hansa 303 ging an Piotr Cichocki. „Ich bin überglücklich, gesiegt zu haben“, freute sich der Pole. Platz zwei belegte Christopher Symonds aus Australien, der die Rangliste an den ersten Meisterschaftstagen anführte.

Bei den Frauen der Hansa 303 siegte die Spanierin Violeta del Reino Diez del Valle. „Ich freue mich sehr über den Sieg und kann es kaum fassen. Es waren harte Rennen mit schwierigen Windbedingungen“, sagte sie. Die Silbermedaille nimmt die Brasilianerin Ana Paula Goncalves Maques mit nach Hause. Auf den Platz drei arbeitete sich am letzten Tag der Weltmeisterschaft die Philippinin Cherrie Pinpin vor.

Was das Segelwetter betrifft, gingen die Teilnehmer der Para World Sailing Championships durch ein Wechselbad der Gefühle. Von allem war etwas dabei: Sonnenschein und sommerliche Temperaturen, Regen, Gewitter, Flaute sowie heftige Böen. Sonnig warm mit Leichtwindbedingungen präsentierte sich das Wetter zu Beginn der Meisterschaft als eher untypisch für die Kieler Woche. Die ausländischen Segler aus wärmeren Gefilden freuten sich über das tolle Kieler Sommerwetter und glaubten nicht, dass sich das auch sehr schnell ändern kann.

Genau das passierte an Tag drei der Weltmeisterschaft. „Nass und windig“ lautete die Wetterprognose. Regen, heftige Windböen und starker Wellengang machte den Seglern das Leben schwer. In der Bootsklasse 2.4 mR liefen während zwei ausgetragenen Rennen vier Boote voll und mussten in den Hafen geschleppt werden. Eine Seglerin erlitt eine Unterkühlung. Auch die Teilnehmer in der Klasse Hansa 303 schippten während der Rennen fleißig Wasser aus ihren Booten. „Allmählich haben wir das Windlimit für die Hansa 303 erreicht“, kommentierte Jens Kroker die Situation. Nach einem Tag mit extremen Segelbedingungen zeigte sich das Wetter für den Rest der Para World Sailing Championships wieder moderater. Insgesamt wurden in der Klasse 2.4 mR zehn Rennen ausgetragen und in der Hansa 303 neun.

 

Ergebnisliste Kieler Woche

 

2.4mR (Para Worlds): (10) 1. Heiko Kröger (Ammersbek,4/2/4(5)5/1/1/3/1/5) Punkte 26; 2. Matthew Bugg (AUS,5(22)3/3/1/3/5/1/5/1) 27; 3. Damien Seguin (FRA,7/1/2/4/2/2/6/5(8)2) 31; 4. Bjørnar Erikstad (NOR,9(11)1/2/6/5/3/2/3/8) 39; 5. Antonio Squizzato (ITA,7.2/7.2/7/1/3/11(13)8/4/3) 51.4; 6. Bruno Jourdren (FRA,2/7(15)9/9/7/2/9/6/7) 58;

Hansa 303 M: (9) 1. Piotr Cichocki (POL,(2)2/1/1/1/1/1/1/1) Punkte 9; 2. Christopher Symonds (AUS,1/1(11)2/2/2/3/3/6) 20; 3. Jens Kroker (Hamburg,(7)3/2/3/3/3/4/2/2) 22; 4. Jingkun Xu (CHN,3/13/5(13.5,5/6/2/4/8) 46; 5. Chang Hoon Lee (KOR,9/7(26)8/7/13/5/7/3) 59; 6. Sergio Roig Alzamora (ESP,11/6/7/4/4/11(12)12/7) 62;

Hansa 303 W: (9) 1. Violeta Del Reino Diez Del Valle (ESP,3/3/1/2/2(5)1/3/1) Punkte 16; 2. Ana Paula Gonçalves Marques (BRA,3(8)2/4/3/8/3/5/4) 32; 3. Cherrie Pinpin (PHI,(9)6/3/9/1/3/2/7/5) 36; 4. Clytie Bernardo (PHI,5/4(11)5/9/2/7/2/2) 36; 5. Jana Mestre (ESP,7/6(11)1/6/6/5/4/3) 38; 6. Magali Moraines (FRA,1/3/7/6(8)4/6/6/6) 39;

Kieler Woche Terminplan:
Kieler Woche, Teil I (17.-20. Juni)
2.4mR (open), 29er (Euro Cup), 505, Albin Express, Contender, Europe, Flying Dutchman, Folkeboot, Formula18, Hobie16, J/24, Laser 4.7, Laser Rad. (open), OK-Jolle

Kieler Woche, Teil II (21./22.-25. Juni)
Para World Sailing Championships (2.4mR, Hansa 303 m, Hansa 303 w), 470 M/W, 49er M, 49erFX (open), Finn M, Laser Rad. W, Laser Std. M, Nacra17 Mix, 21.-25. Juni.
420, J/70, J/80, Melges24 (European Sailing Series), 22.-25. Juni.

Kieler Woche, ORC (17.-24. Juni)
Welcome Race (Kiel – Eckernförde – Kiel) 17.-18. Juni.
Kiel-Cup Alpha, 19.-21. Juni.
Senatspreis, 22. Juni.
Silbernes Band, 23.-24. Juni.

Kieler Woche, Klassiker (17.-20. Juni)
Rendezvous der Klassiker, 17. Juni.
5.5mR & 12mR Trophy, 18.-19. Juni.

Kieler Woche, Segel-Bundesliga
1. Bundesliga, 17.-19. Juni.

Kieler Woche, Aalregatta
Aalregatta (Kiel – Eckernförde – Kiel) 17.-18. Juni.

Informationen zur Kieler Woche 2017 unter www.Kieler-Woche.de

 

 

Frederike Loewe/Anna Markfort (Greifswald)

Kieler Woche 25.06.2017

25.06.2017

Kieler Woche
Downunder ganz oben
Die große Segelnation Australien präsentierte sich zur Kieler Woche in Hochform. Mit zwei Goldmedaillen und einmal Bronze in den acht vor Schilksee gesegelten olympischen Disziplinen stehen die Crews aus Downunder auf Platz eins der Nationenwertung. Ebenfalls zweimal Gold fuhren die Italiener ein, während sich das German Sailing Team, die deutsche Nationalmannschaft, durch die Erfolge im 470er der Frauen (Gold und Bronze) und den zweiten Rang bei den Mixed-Katamaranen über einen kompletten Medaillensatz und Rang drei in der Nationenwertung freuen durfte. Insgesamt 13 Nationen von drei Kontinenten konnten Vertreter zu den Siegerehrungen auf der Audi Bühne entsenden.

In den vier internationalen Klassen herrschte Dominanz der Gastgeber. In den Kielboot-Klassen gab es drei deutsche Siege, bei den 420er schnappte noch ein griechischen Duo den Gastgebern den Erfolg weg. Aus Sicht des Deutschen Segler-Verbandes war die Kieler Woche trotz der deutlich schwächeren Bilanz als vor einem Jahr ein Erfolg: „Das Feld war stärker als vor einem Jahr. Deshalb sind wir insgesamt zufrieden. Gerade der Erfolg bei den 470ern ist wichtig für das Selbstvertrauen. Denn die Crews fahren jetzt zur WM nach Thessaloniki“, sagte Nadine Stegenwalner, die Sportdirektorin des DSV. Ein Wermutstropfen war die verpasste Medaillenchance von Philipp Buhl im Laser: „Schade, dass er sich selbst rauskatapultiert hat. Aber wir kennen Philipp: Er wird sich schnell wieder fangen.“

470er Männer: Im Kampf um die Kieler-Woche-Medaillen in Silber und Bronze der 470er mussten die Athleten nicht nur Wind und Welle im Blick haben, sondern auch die Gegner, ohne dabei den Rechenschieber aus der Hand zu legen. Denn an der Spitze war mit Gold für Mathew Belcher/Will Ryan (Australien) zwar alles geklärt, dahinter ballte sich aber das Feld der Podiumsanwärter. Entsprechend verlief das Rennen. Während Belcher/Ryan nach mäßigem Start beständig und unbeeindruckt von den Gegnern durch das Feld bis auf Rang eins des Medal Races fuhren, belauerten sich dahinter die Konkurrenten. Munter ging es in der Blitztabelle auf und ab – mit Abwärtstrend für die Deutschen. Simon Diesch/Philipp Autenrieth (Deggenhausertal) hatten einen guten Start, wurden dann aber beständig durchgereicht. Platz acht im Medal Race hieß schließlich Gesamtrang vier. Kieler-Woche-Silber holten sich so die Russen Pavel Sozykin/Denis Gribanov vor den Japanern Daichi Takayama/Kimihiko Imamura. Das zweite deutsche Team, Malte Winkel/Matti Cipra (Schwerin), wurde Sechster. Besondere Freude herrschte nach dem Zieldurchgang bei Will Ryan. Während sein Steuermann den vierten Erfolg vor Kiel feierte, war es seine Premiere: „Es war eine Herausforderung und hat unglaublich Spaß gemacht“, so Ryan. Belcher kennt die Kieler Woche seit 17 Jahren und hat das ausgespielt: „Wir kennen die Bedingungen auf der Förde, die sind immer schwierig. Aber wir hatten viel Spaß, genießen es immer in Deutschland. Und wir freuen uns auf das kommende Jahr, wenn dann hoffentlich das Worldcup-Finale in Kiel gesegelt wird“, sagte Belcher.

 

470er Frauen: Ein perfekt kalkuliertes Finale führte Frederike Loewe/Anna Markfort (Greifswald) noch zum Kieler-Woche-Sieg im 470er. Nachdem die Europameisterschaft vor einem Monat vor Monaco durch eine unverschuldete Kollision enttäuschend jenseits aller Top-Ten-Hoffnungen geendet hatte, entschädigten sie sich nun mit diesem Erfolg. Rang zwei im Medal Race führte das junge Duo, das gerade der Junioren-Klasse entwachsen ist, auf Platz eins – punktgleich vor den Polinnen Agnieszka Skrzypulec/Irmina Mrozek Gliszczynska. Und mit dem dritten Platz durch Fabienne Oster/Anastasiya Krasko (Hamburg) wurde der deutsche Erfolg komplettiert.

 

Das ist optimal für uns gelaufen. Wir mussten am Start aufpassen, dass wir von der Konkurrenz nicht abgestellt werden. Das hat gut geklappt, und ab der ersten Tonne konnten wir das Feld kontrollieren“, berichtete Anna Markfort. Ihre Steuerfrau ergänzte: „Wir mussten uns mit den direkten Konkurrenten gar nicht direkt matchen. Als wir beim Start in Luv von ihnen wegkamen, konnten wir sie von weitem beobachten.“ Wie der Kampf um Platz eins verlief auch der Fight um den Bronzerang aus deutscher Sicht perfekt. „Wir wussten, dass wir alles geben müssen und haben auf Platz eins im Medal Race gezielt“, sagte Anastasiya Krasko. An der ersten Bahnmarke lag das Duo zwar noch auf Platz drei, legte dann aber richtig los: „Wir haben eine Böe gesehen, haben dorthin gehalst und sind auf den ersten Platz gefahren“, so Fabienne Oster. Die gebürtige Ukrainerin Krasko strebt in den kommenden Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft an, um gemeinsam mit ihrer Steuerfrau eine Olympia-Kampagne für den DSV angehen zu können.
Nacra17: Die Konstellation an der Spitze der Mixed-Katamarane sprach vor dem Finalrennen klar für die Österreicher Thomas Zajac/Barbara Matz. Für einen Angriff auf die Topposition waren die Flensburger Jan Hauke Erichsen/Ann Kristin Wedemeyer nicht nur auf eine eigene starke Leistung, sondern auch auf Mithilfe anderer Teams angewiesen. Denn sie mussten sich vor den Österreichern platzieren und noch zwei Boote dazwischen bringen. Doch das Medal Race verlief zunächst wie die vier Tage zuvor. Zajac/Matz duellierten sich mit Erichsen/Wedemeyer, erst dahinter folgte in Respektabstand der Rest der Flotte. Als dann die harten Böen über das Feld einfielen, war das Geschehen schnell entschieden. Zajac/Matz hatten ihr Sportgerät stets unter Kontrolle, viele Verfolger arbeiteten sich im Rodeo-Stil über die Bahn. Und die Flensburger kämpften mit der Anlegelinie zur Luvmarke, kamen somit als Tagesdritte und Gesamtzweite ins Ziel. „Die Layline lag auf der rechten Kursseite in der Badezone. Deshalb mussten wir überlegen, ob wir es riskieren, die Schwerter abzufahren oder lieber zwei Wenden mehr zu fahren. Das hat uns zwar Platz zwei in dem Rennen gekostet, aber die Silbermedaille gesichert“, berichtete Erichsen, der skeptische Kommentare ob dieser Taktik klar kommentierte: „Wir segeln ja kein Starboot.“

Vorn feierten Zajac/Matz mit einer Fastkenterung auf der Ziellinie den Gewinn der Goldmedaille. „Kleiner Stunt für die Zuschauer“, grinste Zajac, der seiner neu in den Nacra eingestiegenen Vorschoterin mit der finalen Aktion einen ordentlichen Schrecken eingejagt hatte. „Ich glaube die Zuschauer haben heute viel zu sehen bekommen. Wir hätten uns für heute keine besseren Bedingungen wünschen können. Es war cool bei dem Wind und der flachen Welle“, so Zajac, der seinen Erfolg der langen Kat-Erfahrung zuschrieb: „Ich segele den Nacra, seit es ihn gibt.“ Für die deutschen Crews gab es neben Silber für Erichsen/Wedemeyer vor den Russen Maksim Semenov/Alina Shchetinkina auch noch Platz vier für Alica Stuhlemmer/Tom Heinrich (Kiel)

Laser Radial: Zum Abschluss der Regatta fuhr die führende Silvia Zennaro (Italien) zwar ihr zweitschlechtestes Ergebnis der vergangenen fünf Tage ein. Doch ihr siebter Platz im doppelt gewerteten Medal Race hatte keinen Einfluss mehr auf ihren ersten Kieler-Woche-Gesamtsieg. Eine Ergebnisveränderung gab es nur dahinter. Die Türkin Ecem Guzel fuhr durch den Sieg im Medal Race noch auf Platz zwei und verdrängte ihre Landsfrau Nazli Caga Donerta auf den Bronzerang. Für Svenja Weger (Kiel) reichte es durch den letzten Platz im Medal Race nicht zu einem Aufstieg von Platz zehn.

Finn: Wie sehr eine schlechte Platzierung im Medal Race schmerzen kann, musste der Schwede Max Salminen feststellen. Als Führender war er in die Entscheidung gestartet, doch der Griff zu Gold ging komplett daneben. Am Ende reichte es nicht einmal mehr zu Silber oder Bronze – Salminen musste sich mit Platz vier begnügen. Mit dem Fokus auf den vor dem Medal Race punktgleichen Esten Deniss Karpak ging der Blick für den Rest des Feldes verloren. Der Norweger Anders Pedersen gewann das Rennen, Nenad Bugarin (Kroatien) wurde Zweiter. Damit schoben diese beiden sich noch auf die Plätze zwei und drei. Karpak reichte schließlich der fünfte Rang im finalen Rennen zum Goldgewinn. Salminen, als Achter im Ziel, fehlte ein Punkt zum Bronzerang.

49er: Ein spannendes Finale lieferten die deutschen Skiff-Segler vor laufenden Kameras. Allerdings war ihr Abstand zu den Medaillenplätzen zu groß, um noch auf das Podium zu springen. Justus Schmidt/Max Boehme (Kiel) sicherten sich im Abschlussrennen noch einen Tagessieg – ihren einzigen im Laufe der 13 Wettfahrten. Doch die in dieser Wettfahrt knapp geschlagenen Australier David Gilmour/Joel Turner waren ohnehin nicht mehr von Platz eins zu verdrängen. Daher reagierten sie auch sehr gelassen, als Schmidt/Boehme ihnen kurz vor dem Ziel die Vorfahrt nahmen. Auf einen Protest verzichteten die Australier und waren schließlich sehr überrascht, dass sie in derart souveräner Manier die Kieler Woche gewonnen haben. „Wir werden in den kommenden Wochen noch einige Regatten in Europa segeln“, so David Gilmour, der mit seinem Partner in der Innenstadt beim Festivalgeschehen der Kieler Woche den Sieg feiern wollte. Beste Deutsche in der Gesamtwertung waren schließlich die Olympiadritten Erik Heil/Thomas Plößel (Kiel) auf dem vierten Platz hinter den Polen Lukasz Przybytek/Pawel Kolodzinski und dem zweiten australischen Team, Will und Sam Phillips. Schmidt/Boehme verbesserten durch den Abschlusssieg noch auf Gesamtrang sechs.

49erFX: Verwirrspiel nach dem Zieleinlauf der 49erFX: Tina Lutz/Susann Beucke (Prien/Strande) ärgerten sich als Achte des Medal Races über die verlorene Bronzemedaille, wurden dann aber im Live-Interview davon überzeugt, dass sie auf Gesamtrang drei lägen. „Wir rechnen mit Platz vier, aber es wäre cool, wenn es Rang drei wäre“, herrschte bei Tina Lutz viel Skepsis ob dieser Mitteilung. Zu Recht! Denn die doppelte Wertung des finalen Rennens raubte ihnen Rang drei. Freuen durften sich stattdessen die Kroatinnen Enia Nincevic/Petar Cupac, die als Zweite in der Abschlusswettfahrt noch den Sprung auf das Podium schafften. Souverän an der Spitze agierten die Britinnen Charlotte Dobson/Saskia Tidey, die mit dem Sieg im Medal Race alles im Gesamtranking klar machten vor den Olympiazweiten Alexandra Maloney/Molly Meech (Neuseeland). „Es war sehr drehend und sehr böig, da war es sehr schwierig zu segeln. Wir hatten einen guten Start, aber es konnte immer alles passieren“, sagte Dobson. Pure und auch vollauf berechtigte Freude herrschte bei Tidey: „Wir segeln erst seit diesem Jahr zusammen. Das ist unser erster Regattasieg.“

Laser Standard: Der ehemalige Vize-Weltmeister Philipp Buhl (Kiel) war aus Sicht der deutschen Olympia-Equipe ein ganz heißes Eisen, um einen weiteren Kieler-Woche-Sieg in den Olympia-Klassen zu schmieden. Doch der Kieler fand am Start nicht den Weg durch die Konkurrenz hindurch und hatte auch an der ersten Bahnmarke das gesamte Feld vor sich. Einziger Hoffnungsschimmer in dieser Situation war, dass auch der gesamtführende Este Karl-Martin Rammo nur Neunter war. Doch Buhl fand überhaupt nicht in das Rennen, und während er sich am Ende des Feldes ein Privatduell mit Rammo lieferte, schoben sich ganz andere in die Top-Position. Francesco Marrai (Italien) kletterte von Platz vier noch auf eins – vor Rammo und dem Briten Jack Wetherell. Für Buhl blieb nur der enttäuschende Gesamtrang sechs. Völlig außer sich war der Überraschungssieger: „Als ich vor ein paar Jahren das erste Mal in Kiel war, habe ich Philipp Buhl gesehen und wollte das Boot so beherrschen wie er. Jetzt hier gegen ihn zu gewinnen, ist einfach unglaublich.“

420er: Mit den drei Rennen des Abschlusstages mussten die bis dahin führenden Deutsche Daniel Göttlich/Linus Klasen (Berlin) den Platz auf dem Podium noch räumen. Sie fuhren ihre schlechtesten Ergebnisse der Serie ein und rutschten auf Platz vier. Telis Athanasopoulos Yogo/Dimitrios Tassios entführten den Sieg von Kiel aus nach Griechenland. Platz zwei ging an die Franzosen Enzo Balanger/Gaultier Tallieu, und die Position als beste Deutsche übernahmen noch die Rostocker Lennart Kuss/Paul Arp.

J/70: Nach einem missglückten Start in die Kieler Woche agierte die Eckernförder J/70-Crew um Jens Marten sehr souverän. Mit vier Siegen in den acht Wettfahrten erarbeiteten sich die SCE-Segler 18 Punkte Vorsprung vor Gordon Nickel und seiner Mannschaft von der SV Wilster. Für Marten und Crew hat der Kieler-Woche-Sieg gleich noch eine andere Bedeutung. Denn die J/70-Klasse segelte vor Kiel ihr zweites Regionalliga-Event, und mit dem Sieg steigt der SCE als Regionalliga-Meister direkt in die Zweite Bundesliga auf.

J/80: Zum achten Mal in Folge und zum zehnten Mal insgesamt dominierte Martin Menzner (Stein) mit seiner Mannschaft das Geschehen in der J/80-Klasse. Die Crew startete zwar mit einem Frühstart, den sie noch bereinigen mussten, in die Serie, agierten dann aber nahezu fehlerfrei. Nach fünf Tagessiegen und einem zweiten Platz konnten sie sich sogar das Aussetzen in der letzten Wettfahrt erlauben, ohne den Gesamtsieg zu gefährden. „Es waren anspruchsvolle Rennen auf der Bahn Foxtrott. Der Wind war hart, aber machbar. Problematisch war auf dem Kurs die kurze, steile Welle. Da werden die Boote stark beansprucht“, sagte Menzner. Die Kieler Crew feierte mit einem Eis den Sieg, während die Konkurrenz noch auf dem Wasser war, und wollte dann am Abend den Neuseeländern beim America’s Cup die Daumen drücken.

Melges24: Im kleinen Feld der Melges24 gab es am Erfolg von Lennart Burke (Nisdorf) und seiner Mannschaft wenig zu rütteln. Fünf Siege in acht Wettfahrten, dazu ein zweiter und ein dritter Platz in der Wertung sprechen eine deutliche Sprache.

Ergebnisliste Kieler Woche Teil 2 Tag 5

 

2.4mR (Para Worlds): (10) 1. Heiko Kröger (Ammersbek,4/2/4(5)5/1/1/3/1/5) Punkte 26; 2. Matthew Bugg (AUS,5(22)3/3/1/3/5/1/5/1) 27; 3. Damien Seguin (FRA,7/1/2/4/2/2/6/5(8)2) 31; 4. Bjørnar Erikstad (NOR,9(11)1/2/6/5/3/2/3/8) 39; 5. Antonio Squizzato (ITA,7.2/7.2/7/1/3/11(13)8/4/3) 51.4; 6. Bruno Jourdren (FRA,2/7(15)9/9/7/2/9/6/7) 58;

49er: (13) 1. David Gilmour / Joel Turner (AUS, 1/4/3/1(20)2/5/4/7/6/4/5/4) Punkte 46; 2. Łukasz Przybytek / Paweł Kołodziński (POL,5/7/2/3/10/6/3(21)1/5/10/10/14) 76; 3. Will Phillips / Sam Phillips (AUS,2/25/12/6(36)1/1/1/6/2/9/3/10) 78; 4. Erik Heil / Thomas Ploessel (Kiel,14/1/3/5/6/5/2/13/12,2/14(36)4/6) 85.2; 5. Jacopo Plazzi / Andrea Tesei (ITA,7/6(19)10/8/9/9/5/10/1/1/11/12) 89; 6. Justus Schmidt / Max Boehme (Kiel,(36)19/6/2/3/12/6/2/13/4/15/8/2) 92; 7. Uberto Crivelli Visconti / Gianmarco Togni (ITA, 3/8/11/7(22)13/14/10/4/3/6/2/16) 97; 8. Dominik Buksak / Szymon Wierzbicki (POL,10/2/5/3/10(36)11/8/23/7/3/12/8) 102; 9. Mads Emil Stephensen Lübeck / Nikolaj Hoffmann Buhl (POL,13/9(28)2/2/3/8/3/12/19/12/1/22) 106; 10. Jorge Lima / José Luis Costa (POR,(36)4/16/4/4/10/12/7/2/11/7/15/18) 110;

49er FX: (13) 1. Charlotte Dobson / Saskia Tidey (GBR,(16)4/5/1/3/11/4/1/5/5/1/2/2) Punkte 44; 2. Alexandra Maloney / Molly Meech (NZL,4/1(17)3/11/2/1/2/1/6/10/8/8) 57; 3. Enia Nincevic / Petar Cupac (CRO,15/6/4/4/1/4(25)5/18/2/4/4/4) 71; 4. Tina Lutz / Susann Beucke (GER,1/5/16/3/3/2/6/4/9/8(20)3/16) 76; 5. Noora Ruskola / David Liebenberg (FIN,13(19)11/6/8/7/2/6/11/1/8/1/6) 80; 6. Victoria Jurczok / Anika Lorenz (Kiel,(25)1/1/4/4/1/10/11/13/13/5/5/12) 80; 7. Gwendal Lamay / Luke Willim (Hamburg,10/8/7/2/6/4/5/12/2/3(13)10/18) 87; 8. Kate Macgregor / Sophie Ainsworth (GBR,2/11/6/11/2/8/7/3(17)7/9/11/14) 91; 9. Klara Wester / Rebecca Netzler (SWE,7/5/5/12/4(15)3/14/3/4/6/13/22) 98; 10. Dewi Couvert / Jeske Kisters (NED,5/10/14/1/2/12/9/9/4/10(18)17/10 )103;

Nacra 17: (15) 1. Thomas Zajac / Barbara Matz (AUT,(4)1/1/1/1/3/4/3/1/2/1/2/1/1/2) Punkte 24; 2. Jan Hauke Erichsen / Ann Kristin Wedemeyer (Flensburg,1/3/3/2/2/1/3/1/3/3(16)1/3/2/6) 34; 3. Maksim Semenov / Alina Shchetinkina (RUS,3(6)2/6/3/4/1/2/2/4/5/3/2/6/5) 48; 4. Alica Stuhlemmer / Tom Heinrich (Kiel,(5(7)5/3/7/5/2/4/6/1/3/5/7/5/8) 66; 5. Kevin Bonnevie / Isaura Maenhaut (BEL,2/2/4(16)4/8/6/6/5/9/2/4/4/9/10) 75; 6. Viatcheslav Sheludyakov / Kristina Sulima (RUS, 7/5/8/4/5/2(10)5/4/6/7/8/6/7/22) 96; 7. Shibuki Iitsuka (JPN,6/4/6/7/6/6/8/7/7/7/6(10)5/4/22) 101; 8. Anne-Line Lyngsø Thomsen / Jakob Faarvang (DEN,9/8/10/5/8/7/5/7.4/7.4/7.4/4/7(11)3/14) 102.2; 9. Calle Sørensen / Malene Christensen (DEN,11/10(13)8/9/10/12/10/8/5/8/9/10/10/22) 142; 10. Alex Philpott / Jess D-Arcy (GBR,13/13/9/12/10/11/7(16)16/16/16/6/9/8/12) 158;

Finn: (10) 1. Deniss Karpak (EST,3/1/5/1/3/2/4(37)8/10) Punkte 37; 2. Anders Pedersen (NOR,(10)6/8/5/2/5/3/6/2/2) 39; 3. Nenad Bugarin (CRO,2/2/3(10)8/10/2/5/6/4) 42; 4. Max Salminen (SWE,(11)7/1/2/1/1/11/3/1/16) 43; 5. Josip Olujic (CRO,5(21)2/6/5/4/6/7/3/18) 56; 6. Milan Vujasinovic (CRO,9/4/7/8(37)3/7/4/4/12) 58; 7. Piotr Kula (POL,16/5/4/3/7/7/9(37)5/14) 70; 8. Arkadiy Kistanov (RUS,6/8/10/7/4/6/5(37)11/20) 77; 9. Luke Muller (USA,1/16/6/21/11/14/8/1(37)8) 86; 10. Peter Mccoy (GBR,(37)22/9/11/6/16/1/8/9/6) 88;

470 M: (9) 1. Mathew Belcher / Will Ryan (AUS,2/2/1/1/1/1(3)2/2) Punkte 12; 2. Pavel Sozykin / Denis Gribanov (RUS,9(10)2/2/2/4/1/8/4) 32; 3. Daichi Takayama / Kimihiko Imamura (JPN,5/9/4/6/6/2(28)3/6) 41; 4. Simon Diesch / Philipp Autenrieth (Deggenhausertal,7/4/3/3(28)6/4/1/16) 44; 5. David Bargehr / Lukas Mähr (AUT,3/1(8)5/8/7/8/5/10) 47; 6. Malte Winkel / Matti Cipra (Schwerin,1(28)5/8/3/5/7/4/14) 47; 7. Kazuto Doi / Naoya Kimura (JPN,6(28)6/4/4/3/2/7/18) 50; 8. Chris Charlwood / Josh Dawson (AUS,13/3/7/7/5(16)5/6/8) 54; 9. Sho Kaminoki / Taisei Hikida (JPN,4/8/13/12(20)9/6/10/12) 74; 10. Maciej Sapiejka / Adam Krefft (POL,8/7/9/9/7/11/9(12)20) 80;

470 W: (9) 1. Frederike Loewe / Anna Markfort (Greifswald,2/1(4)2/3/3/1/4/4) Punkte 20; 2. Agnieszka Skrzypulec / Irmina Mrózek Gliszczynska (POL,3(8)1/1/1/1/3/2/8) 20; 3. Fabienne Oster / Anastasiya Krasko (Hamburg,9/4/3/6(19)2/4/5/2) 35; 4. Carrie Smith / Jaime Ryan (AUS,1/5(7)7/2/4/2/3/16) 40; 5. Nia Jerwood / Monique De Vries (AUS,6(9)6/5/4/6/5/1/12) 45; 6. Nadine Böhm / Ann- Christin Goliaß (Buchloe,4/2/2/4/5/7(9)7/14) 45; 7. Luise Wanser / Helena Wanser (Hamburg,5/7(12)8/8/9/7/6/6) 56; 8. Theres Dahnke / Birte Winkel (Plau)7/3/9/9/7(10)6/10/10) 61; 9. Olivia Bergström / Lovisa Karlsson (SWE,11(15)5/3/6/5/8/11/20) 69; 10. Constanze Stolz / Anna Reinsberg (Kiel,8/14/8(15)9/11/10/8/18) 86;

Laser Standard: (10) 1. Francesco Marrai (ITA,2/4/1/4/2/3/6(12)4/8) Punkte 34; 2. Karl-Martin Rammo (EST,(8)2/1/1/1/4/3/3/3/16) 34; 3. Jack Wetherell (GBR,4(10)4/3/3/4/9/9/1/2) 39; 4. Hermann Tomasgaard (NOR,1(11)3/2/4/2/5/6/2/14) 39; 5. Sergei Komissarov (RUS,2/7/3/3/3/1/12(13)7/4) 42; 6. Philipp Buhl (Sonthofen,3(19)2/1/1/1/1/4/9/20) 42; 7. Maxim Nikolaev (RUS,2/10/1/5/4/3/10/10(16)6) 51; 8. Enrique Arathoon (ESA,1/8/2/1/1/2/22/7(45)12) 56; 9. Filip Ciszkiewicz (POL,6/9/5/2/5/15/2(40)11/10) 65; 10. Eliot Merceron (FRA,11(13)6/8/2/9/4/2/6/18) 66;

Laser Radial: (9) 1. Silvia Zennaro (ITA,1(8)1/1/1/1/5/1/14) Punkte 25; 2. Ecem Guzel (TUR,8(12)2/2/3/4/9/10/2) 40; 3. Nazli Cagla Donertas (TUR,(38)14/1/1/3/3/1/3/18) 44; 4. Joyce Floridia (ITA,(38)2/7/4/2/11/8/5/8) 47; 5. Vasileia Karachaliou (GRE,1/1/9/6/8(10)2/4/16) 47; 6. Erika Reineke (USA,3/3/9/7/6/6/13(14)4) 51; 7. Maria Erdi (HUN,12(38)4/3/4/9/7/2/12) 53; 8. Tatiana Drozdovskaya (BLR,10/5/7/7/5/2(18)11/10) 57; 9. Haddon Hughes (USA,(32)18/3/2/1/5/11/12/6) 58; 10. Svenja Weger (Potsdam,5/1/6/9/10/8/16(26)20) 75;

Hansa 303 M: (9) 1. Piotr Cichocki (POL,(2)2/1/1/1/1/1/1/1) Punkte 9; 2. Christopher Symonds (AUS,1/1(11)2/2/2/3/3/6) 20; 3. Jens Kroker (Hamburg,(7)3/2/3/3/3/4/2/2) 22; 4. Jingkun Xu (CHN,3/13/5(13.5,5/6/2/4/8) 46; 5. Chang Hoon Lee (KOR,9/7(26)8/7/13/5/7/3) 59; 6. Sergio Roig Alzamora (ESP,11/6/7/4/4/11(12)12/7) 62;

Hansa 303 W: (9) 1. Violeta Del Reino Diez Del Valle (ESP,3/3/1/2/2(5)1/3/1) Punkte 16; 2. Ana Paula Gonçalves Marques (BRA,3(8)2/4/3/8/3/5/4) 32; 3. Cherrie Pinpin (PHI,(9)6/3/9/1/3/2/7/5) 36; 4. Clytie Bernardo (PHI,5/4(11)5/9/2/7/2/2) 36; 5. Jana Mestre (ESP,7/6(11)1/6/6/5/4/3) 38; 6. Magali Moraines (FRA,1/3/7/6(8)4/6/6/6) 39;

420er: (10) 1. Telis Athanasopoulos Yogo / Dimitrios Tassios (GRE,1/1/2/2/1/1/1/3(5)5) Punkte 17; 2. Enzo Balanger / Gaultier Tallieu (FRA,(7)3/3/2/1/2/2/7/3/2) 25; 3. Lennart Kuss / Paul Arp (Rostock,4/2/1/5/5/3/2/4/1(11)) 27; 4. Daniel Göttlich / Linus Klasen (Berlin,1/1/1/1/2/1/1/12/12(46)) 32; 5. Matt Logue / Shawn Harvey (USA,8(47)8/6/7/3/4/6/2/1) 45; 6. Yannis Saje / Lukas Haberl (AUT,9/2/4(14)4/7/3/2/8/7) 46;

Melges 24: (8) 1. Lennart Burke / Johan Müller, Valentin Ahlhaus, Daniel Schmidt, Thore Petersen (Nisdorf,(11)1/3/2/1/1/1/1) Punkte 10; 2. Jan Kähler / Thorsten Glabisch, Ole Harder, Knud Stegelmann, Tina Lülfink (Hamburg,(11)3/2/3/3/2/3/3) 19; 3. Stefan Gründler / Franzi Vosswinkel, Henriette Werneyer, Johannes Beyer, Kai Harder (Ammersbek,1/2/1/1(11)11/2/2) 20; 4. Martin Thiermann / Nico Lehmann, Max Thiermann, Mareike Thiesen (Nürnberg,2/4/7/5/2/4/4(11)) 28; 5. Marcus Moerchen / Max Merz, Fernando Dinkelmeyer, Jonas Frei (Weißenburg,(6)6/4/6/6/3/5/4) 34; 6. Pascal Radue / Calvin Lim, Pu Fang Ching, Wei Chong Tan, Jens Rohn (GBR,3/5/6/7/4/6/6(11)) 37;

J/70: (8) 1. Jens Marten / Justus Braatz, Terje Klockemann, Tobias Strenge (Eckernförde,(27)1/3/2/1/1/7/1) Punkte 16; 2. Gordon Nickel / Morten Nickel, Nils Merten Färber, Sebastian Röske (Stade,1/2/7/3(36)13/5/3) 34; 3. Philipp Bruhns / Valentin Gebhardt, Sven Rüggesiek, Moritz Bruhns (Berlin,3/9/1/6(14)4/2/11) 36; 4. Björn Beilken / Alexander Beilken, Jork Homeyer, Tobias Teichmann (Berne,(31)10/2/4/3/5/3/15) 42; 5. Peter Kohlhoff / Sören Brandt, Max Kleinsorg, Melanie Kohlhoff (Strande,2(44)12/11/10/2/9/2) 48; 6. Martin Fahr / Carsten Jacob, Florian Triebel, Jörg Wenzel (Berlin,5/16/8/1/13/10(29)4) 57;

J/80: (8) 1. Martin Menzner / Frank Lichte, Mika Rolfs, Nils Beltermann (Stein,4/1/1/1/1/1/2(22)) Punkte 11; 2. Hauke Krüss / Ole Sartori, Fritz Waßner, Bernd Ehler (Helgoland,3/2/3/2/3(4)1/2) 16; 3. Ulf Pleßmann / Katrin Jahncke, Carsten Vollmer, Andreas Benkert (Jork,2/3/2(4)2/3/4/1) 17; 4. Olav Jansen / Peer Jansen, Finn Jansen, Lars Kahl (Strande,1/4(22)5/4/2/8/5) 29; 5. Torsten Voss / Rainer Bläß, Rainer Stiemke, Roland V. Franco (Flensburg,(8)5/4/3/6/6/3/3) 30; 6. Tim Huemme / Gesa Lüthje, Christian Knop, Peer Lüthje (Eutin,5(12)5/8/7/7/9/4) 45;

Kieler Woche Terminplan:
Kieler Woche, Teil I (17.-20. Juni)
2.4mR (open), 29er (Euro Cup), 505, Albin Express, Contender, Europe, Flying Dutchman, Folkeboot, Formula18, Hobie16, J/24, Laser 4.7, Laser Rad. (open), OK-Jolle

Kieler Woche, Teil II (21./22.-25. Juni)
Para World Sailing Championships (2.4mR, Hansa 303 m, Hansa 303 w), 470 M/W, 49er M, 49erFX (open), Finn M, Laser Rad. W, Laser Std. M, Nacra17 Mix, 21.-25. Juni.
420, J/70, J/80, Melges24 (European Sailing Series), 22.-25. Juni.

Kieler Woche, ORC (17.-24. Juni)
Welcome Race (Kiel – Eckernförde – Kiel) 17.-18. Juni.
Kiel-Cup Alpha, 19.-21. Juni.
Senatspreis, 22. Juni.
Silbernes Band, 23.-24. Juni.

Kieler Woche, Klassiker (17.-20. Juni)
Rendezvous der Klassiker, 17. Juni.
5.5mR & 12mR Trophy, 18.-19. Juni.

Kieler Woche, Segel-Bundesliga
1. Bundesliga, 17.-19. Juni.

Kieler Woche, Aalregatta
Aalregatta (Kiel – Eckernförde – Kiel) 17.-18. Juni.

Informationen zur Kieler Woche 2017 unter www.Kieler-Woche.de