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Kieler Woche 2018 04.09.2017

04.09.2017

Kieler Woche 06-24 Juni 2018

Kiel gewährleistet Exklusivität für die Partner – Weltverband sucht neuen Austragungsort
Trotz gemeinsamer Ziele passt das World Cup Finale nicht in die Kieler Woche
Die Integration der Para World Sailing Championship in die Kieler Woche 2017 war ein großer Erfolg und wurde gemeinsam vom Weltsegler-Verband (World Sailing) und der Kieler Woche getragen. „Es war eine gelungene Zusammenarbeit, die gezeigt hat, dass der Weltsegler-Verband und die Kieler Woche im Schulterschuss viel für den Segelsport erreichen können“, so der Organisationsleiter der Kieler-Woche-Regatten, Dirk Ramhorst

Der Präsident des Weltsegler-Verbandes, Kim Andersen (Dänemark), DSV-Präsidentin Mona Küppers, der Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes, Friedhelm Julius Beucher, John Petersson (Dänemark) vom Internationalen Paralympischen Komitee sowie die Vertreter der Landeshauptstadt Kiel und des Landes Schleswig-Holstein zollten der gelungenen Integration großes Lob. Dank der perfekter Organisation vor Ort wurde die Herausforderung durch die unterschiedlichen Partner aus der Wirtschaft von World Sailing und der Kieler Woche gelöst und gemeinsam für den paralympischen Segelsport geworben.

Und so bestand Hoffnung auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit zwischen dem Weltverband und den Kieler-Woche-Organisatoren für das kommende Jahr mit der Integration oder der Anbindung des World Cup Series Finales an die Kieler Woche. „Die sportliche Zusammenarbeit passt, der Termin ist stimmig, aber wir haben zu viele konkurrierende Partner aus der Wirtschaft. Wir wollen den Partnern der Kieler Woche Exklusivität garantieren und sehen daher leider keine ausreichende Möglichkeit, den Partnern des Weltverbandes einen Auftritt im Umfeld der Kieler Woche zu ermöglichen, ohne dabei lange bestehende Partnerschaften zu gefährden“, erklärt Sven Christensen, Geschäftsführer von Point of Sailing, der Vermarktungs-Agentur der Kieler Woche. „Der gute Kontakt zum Weltverband besteht aber fort und wir sind gemeinsam bemüht, in der Zukunft gemeinsame Konzepte umzusetzen, nicht jedoch 2018“, erklärt Ramhorst.

Für das World Cup Finale 2018 sucht der Weltseglerverband daher einen neuen Veranstalter. Ausgeschrieben sind die Finals für 2018 und 2019. Der World Cup 2018 führt über Japan (Oktober 2017), Miami (USA) und Hyères (Frankreich) zum Finale. Die Kieler Woche findet in ihrem 136. Jahr vom 16. bis 24. Juni 2018 statt.

 

Kieler Woche FX-Regatta

Kieler Woche Fotogalerie Lars2 26.06.2017

Die Liegestühle und Sitzsäcke in der Audi Sailing Arena auf dem Kieler Woche-Veranstaltungsgelände in Kiel-Schilksee sind begehrt.

Kieler Woche 26.06.2017

26.06.2017

Kieler Woche
Kieler Woche setzt die Messmarken für den Segelsport
Die Kieler Woche im 135. Jahr ist Geschichte, doch die Signale, die vom Olympiazentrum in Schilksee aus in die Welt geschickt wurden, dürften noch weit in die Zukunft reichen. In beispielhafter Weise wurden die Para World Sailing Championships (PWSC) in das Großereignis integriert, Jugend und Superstars des Segelsports agierten ebenso einträchtig nebeneinander wie Jollen-, Skiff- und Kat-Athleten mit Yacht-Seglern.

450 Ehrenamtler sorgten dafür, dass sich die 4000 Segler aus 65 Nationen und über 300.000 Besucher in der Pagoden-Stadt im Olympiazentrum wohlfühlten. An den neun Tagen wurden fast 500 Wettfahrten gesegelt – bei Winden zwischen Flaute und stürmischen Böen sowie Wetter von karibischer Sonne bis Gewitterschauer. Die SAP Sailing Analytics erfassten rund ein Drittel der Rennen, trackten dabei fast 20.000 Seemeilen und registrierten 35 Millionen Positionswerte der Teilnehmer auf den Regattabahnen. Die täglich mehrstündigen Übertragungen von Kieler Woche TV powered by AUDI machten das Segeln zu einem Sport zum Anfassen, der weltweit erlebbar war. Hinter den harten Fakten steckt eine ständige Vorbereitung durch die Agentur Point of Sailing in Kiel mit Geschäftsführer Sven Christensen und das Organisationsteam um Dirk Ramhorst.

„Wir sind mit den neun Tagen höchst zufrieden“, resümierte dann auch Kieler-Woche-Organisationsleiter Ramhorst, dem das Wetter in die Karten gespielt hatte. „Die Tage waren in den Bedingungen sehr unterschiedlich, geradezu mediterran am Anfang und typisch norddeutsch in der zweiten Hälfte. Wir hatten nur einen Tag, an dem wir Abstriche machen mussten. Am Donnerstag konnten wir wegen der beiden Gewitterfronten und schwieriger Winde nur ein Rumpfprogramm segeln. Aber selbst der Montag, der mit Flaute begann, entwickelt sich noch gut.“ Die kräftigen Winde und Böen in der zweiten Wochenhälfte waren bei einigen Teilnehmern der Para World Sailing Championships allerdings skeptisch gesehen worden. „Es war sicherlich am Limit. Aber die Rücksprache mit Athleten wie Heiko Kröger und dem Bundestrainer hat uns Gewissheit gegeben, dass es segelbar war. Es war eben auch eine Weltmeisterschaft“, so Ramhorst. Und der Team-Abend der PWSC verlief dann auch in bester Stimmung und mit vielen strahlenden Gesichtern. Wohl auch, da sich die paralympischen Segler im Schoße der Kieler Woche bestens aufgehoben fühlten. „Die Integration der Worlds in das Großevent hat bestens funktioniert. Das ist ein starkes Signal an das International Paralympic Committee für eine Wiederaufnahme des Segeln in die Paralympics. Es ist aber auch ein starkes Zeichen für den Weltseglerverband World Sailing, dass auch das Finale des Sailing World Cup perfekt in die Kieler Woche passen würde“, blickte Ramhorst auf das kommende Jahr voraus. Bis September stehen die Organisatoren der Kieler Woche mit World Sailing in Verhandlung, um einen Weg für die Rückkehr des Worldcups nach Kiel zu finden. Dabei geht es zum einen darum, ein Konzept zu entwerfen, dass sowohl die 20 besten Segler der Welt ihren Weltcup-Sieger ermitteln, andererseits aber auch die gewohnt großen Startfelder auf der Außenförde an den Start geschickt werden können. Zudem sind die Fragen der Markenrechte der unterschiedlichen Partner von World Sailing und Kieler Woche zu klären.

Die gestiegenen Anforderungen an die Sicherung von Großveranstaltungen wurden in Schilksee effektiv umgesetzt. „Das Event-Areal war gut gestaltet, und das Sicherheitskonzept ist aufgegangen. Es waren mehr Polizisten sichtbar, aber in sehr freundlicher Präsenz und nicht dominant“, freute sich Ramhorst, dass weder die Besucher noch die Athleten Einschränkungen erlebt hatten.

Für die Zukunft wird die Kieler Woche noch verstärkt an der Nachhaltigkeit arbeiten. Insbesondere die Papierflut hat der Organisationsleiter in den Fokus genommen und will mit dem verstärkten Einsatz von Monitoren daran arbeiten, dass der Informationsfluss weitgehend ohne Ausdrucke funktioniert.

Und die Kieler Woche wird sich auch in ihrem Angebot auf den Bahnen an den Bedürfnissen der Sportler orientieren. Dabei bleibt die grundsätzliche Maxime, dass die einzelnen Klassen rund 20 Boote und mehr an den Start bringen sollten, um die Bahnen sinnvoll bespielen zu können. Die Kieler Woche ist daher beständig mit den Klassenvereinigungen im Austausch – mit denen, die vor Kiel schon fest etabliert sind, und mit denen, die in das Programm auf der Außenförde streben.

Nicht neu vor Kiel, aber in ganz anderer Aufmachung werden im kommenden Jahr die Nacra17-Katamarane kommen. Zur Europameisterschaft in fünf Wochen vor Kiel soll weltweit die erste Regatta der Mixed-Crews auf foilenden Katamaranen gesegelt werden. Ramhorst: „Da werden wir dann auch für die Kieler Woche im kommenden Jahr lernen, wie schnell die Boote sind und welche Anforderungen an den Rennkurs gestellt werden. Das hat auch Einfluss auf die Sicherheitsanforderungen und die Begleitmotorboote. Der Segelsport bleibt nicht stehen, und die Kieler Woche entwickelt sich immer fort, um weiterhin die Messmarken für das Segeln zu setzen.“

Informationen zur Kieler Woche 2017 unter www.Kieler-Woche.de

 

 

Dank, liebe Helfer, dass Ihr dazu beigetragen habt.

Kieler Woche 26.06.2017

26.06.2017

Tschüss und auf ein Wiedersehen 2018
Die 400 ehrenamtlichen Helfer und Organisatoren der Kieler Woche (im einheitlichen Gaastra-Outfit) sagen tschüss und freuen sich auf ein Wiedersehen vom 16. bis 24. Juni 2018.

 

Mit über 4000 Seglern/innen, rund 1700 Booten und 500 Start blickt Kiel auf eine große Kieler Woche zurück. Vielen Dank, dass Sie dazu beigetragen haben.

 

 

Para Worlds, vor Matthew Bugg und Damien Seguin

Kieler Woche 25.06.2017

25.06.2017

Para Worlds Gold und 11. Kieler-Woche-Sieg für Heiko Kröger
Die Para World Sailing Championships im Rahmen der Kieler Woche waren nach dem paralympischen Aus für den Segelsport eine gute Werbung für die Wiederaufnahme der Sportart ins Programm der Paralympischen Spiele. 77 Segler aus 39 Nationen traten bei der Weltmeisterschaft in Kiel an. Gleich zwei Medaillen gingen an deutsche Segler: Gold an Heiko Kröger in der Bootsklasse 2.4 mR und Bronze an Jens Kroker in der Hansa 303.

 

Für Kröger war der Sieg bei den Para World Sailing Championships der zweite im Rahmen der Kieler Woche. In der ersten Wochenhälfte siegte er bereits in der offenen Klasse der 2.4 mR. Es war sein insgesamt elfter Kieler-Woche-Sieg. Zwischen den Wettbewerben gönnte er sich keinen Ruhetag und segelte dadurch 21 Rennen in Folge. „Das war extrem anstrengend. Bis zur offenen Weltmeisterschaft der 2.4 mR in den Niederlanden in einer Woche ist Ruhe angesagt“, sagte Kröger.

Im Laufe der Weltmeisterschaft lag Kröger stets unter den ersten vier Seglern der Rangliste. „Als ich gemerkt habe, es kann mit dem Sieg etwas werden, habe ich noch eine Schippe draufgelegt“, erklärt er. Schon vor dem letzten Rennen der Weltmeisterschaft wusste er, dass er gewonnen hatte. Die Para World Sailing Championships in die Kieler Woche zu integrieren, bezeichnete er als ideal. „Das war ein guter Schritt nach vorne. Ich hoffe, wir haben das Ruder damit herumgerissen“, sagte er in Bezug auf das Ziel, den Segelsport wieder zurück unter die paralympischen Sportarten zu bringen.

Auch der Deutsche Jens Kroker, der in der Klasse Hansa 303 die Bronzemedaille ersegelte, hofft, dass die Para World Sailing Championships in Kiel geholfen haben, Segeln zurück ins Programm der Paralympics zu bringen. „Es war Ehrensache für mich, in der Hansa zu starten, damit in jeder Bootsklasse ein Deutscher an den Start geht. Eigentlich bin ich zu groß für das Boot“, so Kroker. Dafür, dass er erstmals in der Hansa 303 Rennen gesegelt ist, war er mit dem dritten Platz sehr zufrieden. Die Goldmedaille in der Hansa 303 ging an Piotr Cichocki. „Ich bin überglücklich, gesiegt zu haben“, freute sich der Pole. Platz zwei belegte Christopher Symonds aus Australien, der die Rangliste an den ersten Meisterschaftstagen anführte.

Bei den Frauen der Hansa 303 siegte die Spanierin Violeta del Reino Diez del Valle. „Ich freue mich sehr über den Sieg und kann es kaum fassen. Es waren harte Rennen mit schwierigen Windbedingungen“, sagte sie. Die Silbermedaille nimmt die Brasilianerin Ana Paula Goncalves Maques mit nach Hause. Auf den Platz drei arbeitete sich am letzten Tag der Weltmeisterschaft die Philippinin Cherrie Pinpin vor.

Was das Segelwetter betrifft, gingen die Teilnehmer der Para World Sailing Championships durch ein Wechselbad der Gefühle. Von allem war etwas dabei: Sonnenschein und sommerliche Temperaturen, Regen, Gewitter, Flaute sowie heftige Böen. Sonnig warm mit Leichtwindbedingungen präsentierte sich das Wetter zu Beginn der Meisterschaft als eher untypisch für die Kieler Woche. Die ausländischen Segler aus wärmeren Gefilden freuten sich über das tolle Kieler Sommerwetter und glaubten nicht, dass sich das auch sehr schnell ändern kann.

Genau das passierte an Tag drei der Weltmeisterschaft. „Nass und windig“ lautete die Wetterprognose. Regen, heftige Windböen und starker Wellengang machte den Seglern das Leben schwer. In der Bootsklasse 2.4 mR liefen während zwei ausgetragenen Rennen vier Boote voll und mussten in den Hafen geschleppt werden. Eine Seglerin erlitt eine Unterkühlung. Auch die Teilnehmer in der Klasse Hansa 303 schippten während der Rennen fleißig Wasser aus ihren Booten. „Allmählich haben wir das Windlimit für die Hansa 303 erreicht“, kommentierte Jens Kroker die Situation. Nach einem Tag mit extremen Segelbedingungen zeigte sich das Wetter für den Rest der Para World Sailing Championships wieder moderater. Insgesamt wurden in der Klasse 2.4 mR zehn Rennen ausgetragen und in der Hansa 303 neun.

 

Ergebnisliste Kieler Woche

 

2.4mR (Para Worlds): (10) 1. Heiko Kröger (Ammersbek,4/2/4(5)5/1/1/3/1/5) Punkte 26; 2. Matthew Bugg (AUS,5(22)3/3/1/3/5/1/5/1) 27; 3. Damien Seguin (FRA,7/1/2/4/2/2/6/5(8)2) 31; 4. Bjørnar Erikstad (NOR,9(11)1/2/6/5/3/2/3/8) 39; 5. Antonio Squizzato (ITA,7.2/7.2/7/1/3/11(13)8/4/3) 51.4; 6. Bruno Jourdren (FRA,2/7(15)9/9/7/2/9/6/7) 58;

Hansa 303 M: (9) 1. Piotr Cichocki (POL,(2)2/1/1/1/1/1/1/1) Punkte 9; 2. Christopher Symonds (AUS,1/1(11)2/2/2/3/3/6) 20; 3. Jens Kroker (Hamburg,(7)3/2/3/3/3/4/2/2) 22; 4. Jingkun Xu (CHN,3/13/5(13.5,5/6/2/4/8) 46; 5. Chang Hoon Lee (KOR,9/7(26)8/7/13/5/7/3) 59; 6. Sergio Roig Alzamora (ESP,11/6/7/4/4/11(12)12/7) 62;

Hansa 303 W: (9) 1. Violeta Del Reino Diez Del Valle (ESP,3/3/1/2/2(5)1/3/1) Punkte 16; 2. Ana Paula Gonçalves Marques (BRA,3(8)2/4/3/8/3/5/4) 32; 3. Cherrie Pinpin (PHI,(9)6/3/9/1/3/2/7/5) 36; 4. Clytie Bernardo (PHI,5/4(11)5/9/2/7/2/2) 36; 5. Jana Mestre (ESP,7/6(11)1/6/6/5/4/3) 38; 6. Magali Moraines (FRA,1/3/7/6(8)4/6/6/6) 39;

Kieler Woche Terminplan:
Kieler Woche, Teil I (17.-20. Juni)
2.4mR (open), 29er (Euro Cup), 505, Albin Express, Contender, Europe, Flying Dutchman, Folkeboot, Formula18, Hobie16, J/24, Laser 4.7, Laser Rad. (open), OK-Jolle

Kieler Woche, Teil II (21./22.-25. Juni)
Para World Sailing Championships (2.4mR, Hansa 303 m, Hansa 303 w), 470 M/W, 49er M, 49erFX (open), Finn M, Laser Rad. W, Laser Std. M, Nacra17 Mix, 21.-25. Juni.
420, J/70, J/80, Melges24 (European Sailing Series), 22.-25. Juni.

Kieler Woche, ORC (17.-24. Juni)
Welcome Race (Kiel – Eckernförde – Kiel) 17.-18. Juni.
Kiel-Cup Alpha, 19.-21. Juni.
Senatspreis, 22. Juni.
Silbernes Band, 23.-24. Juni.

Kieler Woche, Klassiker (17.-20. Juni)
Rendezvous der Klassiker, 17. Juni.
5.5mR & 12mR Trophy, 18.-19. Juni.

Kieler Woche, Segel-Bundesliga
1. Bundesliga, 17.-19. Juni.

Kieler Woche, Aalregatta
Aalregatta (Kiel – Eckernförde – Kiel) 17.-18. Juni.

Informationen zur Kieler Woche 2017 unter www.Kieler-Woche.de

 

 

Frederike Loewe/Anna Markfort (Greifswald)

Kieler Woche 25.06.2017

25.06.2017

Kieler Woche
Downunder ganz oben
Die große Segelnation Australien präsentierte sich zur Kieler Woche in Hochform. Mit zwei Goldmedaillen und einmal Bronze in den acht vor Schilksee gesegelten olympischen Disziplinen stehen die Crews aus Downunder auf Platz eins der Nationenwertung. Ebenfalls zweimal Gold fuhren die Italiener ein, während sich das German Sailing Team, die deutsche Nationalmannschaft, durch die Erfolge im 470er der Frauen (Gold und Bronze) und den zweiten Rang bei den Mixed-Katamaranen über einen kompletten Medaillensatz und Rang drei in der Nationenwertung freuen durfte. Insgesamt 13 Nationen von drei Kontinenten konnten Vertreter zu den Siegerehrungen auf der Audi Bühne entsenden.

In den vier internationalen Klassen herrschte Dominanz der Gastgeber. In den Kielboot-Klassen gab es drei deutsche Siege, bei den 420er schnappte noch ein griechischen Duo den Gastgebern den Erfolg weg. Aus Sicht des Deutschen Segler-Verbandes war die Kieler Woche trotz der deutlich schwächeren Bilanz als vor einem Jahr ein Erfolg: „Das Feld war stärker als vor einem Jahr. Deshalb sind wir insgesamt zufrieden. Gerade der Erfolg bei den 470ern ist wichtig für das Selbstvertrauen. Denn die Crews fahren jetzt zur WM nach Thessaloniki“, sagte Nadine Stegenwalner, die Sportdirektorin des DSV. Ein Wermutstropfen war die verpasste Medaillenchance von Philipp Buhl im Laser: „Schade, dass er sich selbst rauskatapultiert hat. Aber wir kennen Philipp: Er wird sich schnell wieder fangen.“

470er Männer: Im Kampf um die Kieler-Woche-Medaillen in Silber und Bronze der 470er mussten die Athleten nicht nur Wind und Welle im Blick haben, sondern auch die Gegner, ohne dabei den Rechenschieber aus der Hand zu legen. Denn an der Spitze war mit Gold für Mathew Belcher/Will Ryan (Australien) zwar alles geklärt, dahinter ballte sich aber das Feld der Podiumsanwärter. Entsprechend verlief das Rennen. Während Belcher/Ryan nach mäßigem Start beständig und unbeeindruckt von den Gegnern durch das Feld bis auf Rang eins des Medal Races fuhren, belauerten sich dahinter die Konkurrenten. Munter ging es in der Blitztabelle auf und ab – mit Abwärtstrend für die Deutschen. Simon Diesch/Philipp Autenrieth (Deggenhausertal) hatten einen guten Start, wurden dann aber beständig durchgereicht. Platz acht im Medal Race hieß schließlich Gesamtrang vier. Kieler-Woche-Silber holten sich so die Russen Pavel Sozykin/Denis Gribanov vor den Japanern Daichi Takayama/Kimihiko Imamura. Das zweite deutsche Team, Malte Winkel/Matti Cipra (Schwerin), wurde Sechster. Besondere Freude herrschte nach dem Zieldurchgang bei Will Ryan. Während sein Steuermann den vierten Erfolg vor Kiel feierte, war es seine Premiere: „Es war eine Herausforderung und hat unglaublich Spaß gemacht“, so Ryan. Belcher kennt die Kieler Woche seit 17 Jahren und hat das ausgespielt: „Wir kennen die Bedingungen auf der Förde, die sind immer schwierig. Aber wir hatten viel Spaß, genießen es immer in Deutschland. Und wir freuen uns auf das kommende Jahr, wenn dann hoffentlich das Worldcup-Finale in Kiel gesegelt wird“, sagte Belcher.

 

470er Frauen: Ein perfekt kalkuliertes Finale führte Frederike Loewe/Anna Markfort (Greifswald) noch zum Kieler-Woche-Sieg im 470er. Nachdem die Europameisterschaft vor einem Monat vor Monaco durch eine unverschuldete Kollision enttäuschend jenseits aller Top-Ten-Hoffnungen geendet hatte, entschädigten sie sich nun mit diesem Erfolg. Rang zwei im Medal Race führte das junge Duo, das gerade der Junioren-Klasse entwachsen ist, auf Platz eins – punktgleich vor den Polinnen Agnieszka Skrzypulec/Irmina Mrozek Gliszczynska. Und mit dem dritten Platz durch Fabienne Oster/Anastasiya Krasko (Hamburg) wurde der deutsche Erfolg komplettiert.

 

Das ist optimal für uns gelaufen. Wir mussten am Start aufpassen, dass wir von der Konkurrenz nicht abgestellt werden. Das hat gut geklappt, und ab der ersten Tonne konnten wir das Feld kontrollieren“, berichtete Anna Markfort. Ihre Steuerfrau ergänzte: „Wir mussten uns mit den direkten Konkurrenten gar nicht direkt matchen. Als wir beim Start in Luv von ihnen wegkamen, konnten wir sie von weitem beobachten.“ Wie der Kampf um Platz eins verlief auch der Fight um den Bronzerang aus deutscher Sicht perfekt. „Wir wussten, dass wir alles geben müssen und haben auf Platz eins im Medal Race gezielt“, sagte Anastasiya Krasko. An der ersten Bahnmarke lag das Duo zwar noch auf Platz drei, legte dann aber richtig los: „Wir haben eine Böe gesehen, haben dorthin gehalst und sind auf den ersten Platz gefahren“, so Fabienne Oster. Die gebürtige Ukrainerin Krasko strebt in den kommenden Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft an, um gemeinsam mit ihrer Steuerfrau eine Olympia-Kampagne für den DSV angehen zu können.
Nacra17: Die Konstellation an der Spitze der Mixed-Katamarane sprach vor dem Finalrennen klar für die Österreicher Thomas Zajac/Barbara Matz. Für einen Angriff auf die Topposition waren die Flensburger Jan Hauke Erichsen/Ann Kristin Wedemeyer nicht nur auf eine eigene starke Leistung, sondern auch auf Mithilfe anderer Teams angewiesen. Denn sie mussten sich vor den Österreichern platzieren und noch zwei Boote dazwischen bringen. Doch das Medal Race verlief zunächst wie die vier Tage zuvor. Zajac/Matz duellierten sich mit Erichsen/Wedemeyer, erst dahinter folgte in Respektabstand der Rest der Flotte. Als dann die harten Böen über das Feld einfielen, war das Geschehen schnell entschieden. Zajac/Matz hatten ihr Sportgerät stets unter Kontrolle, viele Verfolger arbeiteten sich im Rodeo-Stil über die Bahn. Und die Flensburger kämpften mit der Anlegelinie zur Luvmarke, kamen somit als Tagesdritte und Gesamtzweite ins Ziel. „Die Layline lag auf der rechten Kursseite in der Badezone. Deshalb mussten wir überlegen, ob wir es riskieren, die Schwerter abzufahren oder lieber zwei Wenden mehr zu fahren. Das hat uns zwar Platz zwei in dem Rennen gekostet, aber die Silbermedaille gesichert“, berichtete Erichsen, der skeptische Kommentare ob dieser Taktik klar kommentierte: „Wir segeln ja kein Starboot.“

Vorn feierten Zajac/Matz mit einer Fastkenterung auf der Ziellinie den Gewinn der Goldmedaille. „Kleiner Stunt für die Zuschauer“, grinste Zajac, der seiner neu in den Nacra eingestiegenen Vorschoterin mit der finalen Aktion einen ordentlichen Schrecken eingejagt hatte. „Ich glaube die Zuschauer haben heute viel zu sehen bekommen. Wir hätten uns für heute keine besseren Bedingungen wünschen können. Es war cool bei dem Wind und der flachen Welle“, so Zajac, der seinen Erfolg der langen Kat-Erfahrung zuschrieb: „Ich segele den Nacra, seit es ihn gibt.“ Für die deutschen Crews gab es neben Silber für Erichsen/Wedemeyer vor den Russen Maksim Semenov/Alina Shchetinkina auch noch Platz vier für Alica Stuhlemmer/Tom Heinrich (Kiel)

Laser Radial: Zum Abschluss der Regatta fuhr die führende Silvia Zennaro (Italien) zwar ihr zweitschlechtestes Ergebnis der vergangenen fünf Tage ein. Doch ihr siebter Platz im doppelt gewerteten Medal Race hatte keinen Einfluss mehr auf ihren ersten Kieler-Woche-Gesamtsieg. Eine Ergebnisveränderung gab es nur dahinter. Die Türkin Ecem Guzel fuhr durch den Sieg im Medal Race noch auf Platz zwei und verdrängte ihre Landsfrau Nazli Caga Donerta auf den Bronzerang. Für Svenja Weger (Kiel) reichte es durch den letzten Platz im Medal Race nicht zu einem Aufstieg von Platz zehn.

Finn: Wie sehr eine schlechte Platzierung im Medal Race schmerzen kann, musste der Schwede Max Salminen feststellen. Als Führender war er in die Entscheidung gestartet, doch der Griff zu Gold ging komplett daneben. Am Ende reichte es nicht einmal mehr zu Silber oder Bronze – Salminen musste sich mit Platz vier begnügen. Mit dem Fokus auf den vor dem Medal Race punktgleichen Esten Deniss Karpak ging der Blick für den Rest des Feldes verloren. Der Norweger Anders Pedersen gewann das Rennen, Nenad Bugarin (Kroatien) wurde Zweiter. Damit schoben diese beiden sich noch auf die Plätze zwei und drei. Karpak reichte schließlich der fünfte Rang im finalen Rennen zum Goldgewinn. Salminen, als Achter im Ziel, fehlte ein Punkt zum Bronzerang.

49er: Ein spannendes Finale lieferten die deutschen Skiff-Segler vor laufenden Kameras. Allerdings war ihr Abstand zu den Medaillenplätzen zu groß, um noch auf das Podium zu springen. Justus Schmidt/Max Boehme (Kiel) sicherten sich im Abschlussrennen noch einen Tagessieg – ihren einzigen im Laufe der 13 Wettfahrten. Doch die in dieser Wettfahrt knapp geschlagenen Australier David Gilmour/Joel Turner waren ohnehin nicht mehr von Platz eins zu verdrängen. Daher reagierten sie auch sehr gelassen, als Schmidt/Boehme ihnen kurz vor dem Ziel die Vorfahrt nahmen. Auf einen Protest verzichteten die Australier und waren schließlich sehr überrascht, dass sie in derart souveräner Manier die Kieler Woche gewonnen haben. „Wir werden in den kommenden Wochen noch einige Regatten in Europa segeln“, so David Gilmour, der mit seinem Partner in der Innenstadt beim Festivalgeschehen der Kieler Woche den Sieg feiern wollte. Beste Deutsche in der Gesamtwertung waren schließlich die Olympiadritten Erik Heil/Thomas Plößel (Kiel) auf dem vierten Platz hinter den Polen Lukasz Przybytek/Pawel Kolodzinski und dem zweiten australischen Team, Will und Sam Phillips. Schmidt/Boehme verbesserten durch den Abschlusssieg noch auf Gesamtrang sechs.

49erFX: Verwirrspiel nach dem Zieleinlauf der 49erFX: Tina Lutz/Susann Beucke (Prien/Strande) ärgerten sich als Achte des Medal Races über die verlorene Bronzemedaille, wurden dann aber im Live-Interview davon überzeugt, dass sie auf Gesamtrang drei lägen. „Wir rechnen mit Platz vier, aber es wäre cool, wenn es Rang drei wäre“, herrschte bei Tina Lutz viel Skepsis ob dieser Mitteilung. Zu Recht! Denn die doppelte Wertung des finalen Rennens raubte ihnen Rang drei. Freuen durften sich stattdessen die Kroatinnen Enia Nincevic/Petar Cupac, die als Zweite in der Abschlusswettfahrt noch den Sprung auf das Podium schafften. Souverän an der Spitze agierten die Britinnen Charlotte Dobson/Saskia Tidey, die mit dem Sieg im Medal Race alles im Gesamtranking klar machten vor den Olympiazweiten Alexandra Maloney/Molly Meech (Neuseeland). „Es war sehr drehend und sehr böig, da war es sehr schwierig zu segeln. Wir hatten einen guten Start, aber es konnte immer alles passieren“, sagte Dobson. Pure und auch vollauf berechtigte Freude herrschte bei Tidey: „Wir segeln erst seit diesem Jahr zusammen. Das ist unser erster Regattasieg.“

Laser Standard: Der ehemalige Vize-Weltmeister Philipp Buhl (Kiel) war aus Sicht der deutschen Olympia-Equipe ein ganz heißes Eisen, um einen weiteren Kieler-Woche-Sieg in den Olympia-Klassen zu schmieden. Doch der Kieler fand am Start nicht den Weg durch die Konkurrenz hindurch und hatte auch an der ersten Bahnmarke das gesamte Feld vor sich. Einziger Hoffnungsschimmer in dieser Situation war, dass auch der gesamtführende Este Karl-Martin Rammo nur Neunter war. Doch Buhl fand überhaupt nicht in das Rennen, und während er sich am Ende des Feldes ein Privatduell mit Rammo lieferte, schoben sich ganz andere in die Top-Position. Francesco Marrai (Italien) kletterte von Platz vier noch auf eins – vor Rammo und dem Briten Jack Wetherell. Für Buhl blieb nur der enttäuschende Gesamtrang sechs. Völlig außer sich war der Überraschungssieger: „Als ich vor ein paar Jahren das erste Mal in Kiel war, habe ich Philipp Buhl gesehen und wollte das Boot so beherrschen wie er. Jetzt hier gegen ihn zu gewinnen, ist einfach unglaublich.“

420er: Mit den drei Rennen des Abschlusstages mussten die bis dahin führenden Deutsche Daniel Göttlich/Linus Klasen (Berlin) den Platz auf dem Podium noch räumen. Sie fuhren ihre schlechtesten Ergebnisse der Serie ein und rutschten auf Platz vier. Telis Athanasopoulos Yogo/Dimitrios Tassios entführten den Sieg von Kiel aus nach Griechenland. Platz zwei ging an die Franzosen Enzo Balanger/Gaultier Tallieu, und die Position als beste Deutsche übernahmen noch die Rostocker Lennart Kuss/Paul Arp.

J/70: Nach einem missglückten Start in die Kieler Woche agierte die Eckernförder J/70-Crew um Jens Marten sehr souverän. Mit vier Siegen in den acht Wettfahrten erarbeiteten sich die SCE-Segler 18 Punkte Vorsprung vor Gordon Nickel und seiner Mannschaft von der SV Wilster. Für Marten und Crew hat der Kieler-Woche-Sieg gleich noch eine andere Bedeutung. Denn die J/70-Klasse segelte vor Kiel ihr zweites Regionalliga-Event, und mit dem Sieg steigt der SCE als Regionalliga-Meister direkt in die Zweite Bundesliga auf.

J/80: Zum achten Mal in Folge und zum zehnten Mal insgesamt dominierte Martin Menzner (Stein) mit seiner Mannschaft das Geschehen in der J/80-Klasse. Die Crew startete zwar mit einem Frühstart, den sie noch bereinigen mussten, in die Serie, agierten dann aber nahezu fehlerfrei. Nach fünf Tagessiegen und einem zweiten Platz konnten sie sich sogar das Aussetzen in der letzten Wettfahrt erlauben, ohne den Gesamtsieg zu gefährden. „Es waren anspruchsvolle Rennen auf der Bahn Foxtrott. Der Wind war hart, aber machbar. Problematisch war auf dem Kurs die kurze, steile Welle. Da werden die Boote stark beansprucht“, sagte Menzner. Die Kieler Crew feierte mit einem Eis den Sieg, während die Konkurrenz noch auf dem Wasser war, und wollte dann am Abend den Neuseeländern beim America’s Cup die Daumen drücken.

Melges24: Im kleinen Feld der Melges24 gab es am Erfolg von Lennart Burke (Nisdorf) und seiner Mannschaft wenig zu rütteln. Fünf Siege in acht Wettfahrten, dazu ein zweiter und ein dritter Platz in der Wertung sprechen eine deutliche Sprache.

Ergebnisliste Kieler Woche Teil 2 Tag 5

 

2.4mR (Para Worlds): (10) 1. Heiko Kröger (Ammersbek,4/2/4(5)5/1/1/3/1/5) Punkte 26; 2. Matthew Bugg (AUS,5(22)3/3/1/3/5/1/5/1) 27; 3. Damien Seguin (FRA,7/1/2/4/2/2/6/5(8)2) 31; 4. Bjørnar Erikstad (NOR,9(11)1/2/6/5/3/2/3/8) 39; 5. Antonio Squizzato (ITA,7.2/7.2/7/1/3/11(13)8/4/3) 51.4; 6. Bruno Jourdren (FRA,2/7(15)9/9/7/2/9/6/7) 58;

49er: (13) 1. David Gilmour / Joel Turner (AUS, 1/4/3/1(20)2/5/4/7/6/4/5/4) Punkte 46; 2. Łukasz Przybytek / Paweł Kołodziński (POL,5/7/2/3/10/6/3(21)1/5/10/10/14) 76; 3. Will Phillips / Sam Phillips (AUS,2/25/12/6(36)1/1/1/6/2/9/3/10) 78; 4. Erik Heil / Thomas Ploessel (Kiel,14/1/3/5/6/5/2/13/12,2/14(36)4/6) 85.2; 5. Jacopo Plazzi / Andrea Tesei (ITA,7/6(19)10/8/9/9/5/10/1/1/11/12) 89; 6. Justus Schmidt / Max Boehme (Kiel,(36)19/6/2/3/12/6/2/13/4/15/8/2) 92; 7. Uberto Crivelli Visconti / Gianmarco Togni (ITA, 3/8/11/7(22)13/14/10/4/3/6/2/16) 97; 8. Dominik Buksak / Szymon Wierzbicki (POL,10/2/5/3/10(36)11/8/23/7/3/12/8) 102; 9. Mads Emil Stephensen Lübeck / Nikolaj Hoffmann Buhl (POL,13/9(28)2/2/3/8/3/12/19/12/1/22) 106; 10. Jorge Lima / José Luis Costa (POR,(36)4/16/4/4/10/12/7/2/11/7/15/18) 110;

49er FX: (13) 1. Charlotte Dobson / Saskia Tidey (GBR,(16)4/5/1/3/11/4/1/5/5/1/2/2) Punkte 44; 2. Alexandra Maloney / Molly Meech (NZL,4/1(17)3/11/2/1/2/1/6/10/8/8) 57; 3. Enia Nincevic / Petar Cupac (CRO,15/6/4/4/1/4(25)5/18/2/4/4/4) 71; 4. Tina Lutz / Susann Beucke (GER,1/5/16/3/3/2/6/4/9/8(20)3/16) 76; 5. Noora Ruskola / David Liebenberg (FIN,13(19)11/6/8/7/2/6/11/1/8/1/6) 80; 6. Victoria Jurczok / Anika Lorenz (Kiel,(25)1/1/4/4/1/10/11/13/13/5/5/12) 80; 7. Gwendal Lamay / Luke Willim (Hamburg,10/8/7/2/6/4/5/12/2/3(13)10/18) 87; 8. Kate Macgregor / Sophie Ainsworth (GBR,2/11/6/11/2/8/7/3(17)7/9/11/14) 91; 9. Klara Wester / Rebecca Netzler (SWE,7/5/5/12/4(15)3/14/3/4/6/13/22) 98; 10. Dewi Couvert / Jeske Kisters (NED,5/10/14/1/2/12/9/9/4/10(18)17/10 )103;

Nacra 17: (15) 1. Thomas Zajac / Barbara Matz (AUT,(4)1/1/1/1/3/4/3/1/2/1/2/1/1/2) Punkte 24; 2. Jan Hauke Erichsen / Ann Kristin Wedemeyer (Flensburg,1/3/3/2/2/1/3/1/3/3(16)1/3/2/6) 34; 3. Maksim Semenov / Alina Shchetinkina (RUS,3(6)2/6/3/4/1/2/2/4/5/3/2/6/5) 48; 4. Alica Stuhlemmer / Tom Heinrich (Kiel,(5(7)5/3/7/5/2/4/6/1/3/5/7/5/8) 66; 5. Kevin Bonnevie / Isaura Maenhaut (BEL,2/2/4(16)4/8/6/6/5/9/2/4/4/9/10) 75; 6. Viatcheslav Sheludyakov / Kristina Sulima (RUS, 7/5/8/4/5/2(10)5/4/6/7/8/6/7/22) 96; 7. Shibuki Iitsuka (JPN,6/4/6/7/6/6/8/7/7/7/6(10)5/4/22) 101; 8. Anne-Line Lyngsø Thomsen / Jakob Faarvang (DEN,9/8/10/5/8/7/5/7.4/7.4/7.4/4/7(11)3/14) 102.2; 9. Calle Sørensen / Malene Christensen (DEN,11/10(13)8/9/10/12/10/8/5/8/9/10/10/22) 142; 10. Alex Philpott / Jess D-Arcy (GBR,13/13/9/12/10/11/7(16)16/16/16/6/9/8/12) 158;

Finn: (10) 1. Deniss Karpak (EST,3/1/5/1/3/2/4(37)8/10) Punkte 37; 2. Anders Pedersen (NOR,(10)6/8/5/2/5/3/6/2/2) 39; 3. Nenad Bugarin (CRO,2/2/3(10)8/10/2/5/6/4) 42; 4. Max Salminen (SWE,(11)7/1/2/1/1/11/3/1/16) 43; 5. Josip Olujic (CRO,5(21)2/6/5/4/6/7/3/18) 56; 6. Milan Vujasinovic (CRO,9/4/7/8(37)3/7/4/4/12) 58; 7. Piotr Kula (POL,16/5/4/3/7/7/9(37)5/14) 70; 8. Arkadiy Kistanov (RUS,6/8/10/7/4/6/5(37)11/20) 77; 9. Luke Muller (USA,1/16/6/21/11/14/8/1(37)8) 86; 10. Peter Mccoy (GBR,(37)22/9/11/6/16/1/8/9/6) 88;

470 M: (9) 1. Mathew Belcher / Will Ryan (AUS,2/2/1/1/1/1(3)2/2) Punkte 12; 2. Pavel Sozykin / Denis Gribanov (RUS,9(10)2/2/2/4/1/8/4) 32; 3. Daichi Takayama / Kimihiko Imamura (JPN,5/9/4/6/6/2(28)3/6) 41; 4. Simon Diesch / Philipp Autenrieth (Deggenhausertal,7/4/3/3(28)6/4/1/16) 44; 5. David Bargehr / Lukas Mähr (AUT,3/1(8)5/8/7/8/5/10) 47; 6. Malte Winkel / Matti Cipra (Schwerin,1(28)5/8/3/5/7/4/14) 47; 7. Kazuto Doi / Naoya Kimura (JPN,6(28)6/4/4/3/2/7/18) 50; 8. Chris Charlwood / Josh Dawson (AUS,13/3/7/7/5(16)5/6/8) 54; 9. Sho Kaminoki / Taisei Hikida (JPN,4/8/13/12(20)9/6/10/12) 74; 10. Maciej Sapiejka / Adam Krefft (POL,8/7/9/9/7/11/9(12)20) 80;

470 W: (9) 1. Frederike Loewe / Anna Markfort (Greifswald,2/1(4)2/3/3/1/4/4) Punkte 20; 2. Agnieszka Skrzypulec / Irmina Mrózek Gliszczynska (POL,3(8)1/1/1/1/3/2/8) 20; 3. Fabienne Oster / Anastasiya Krasko (Hamburg,9/4/3/6(19)2/4/5/2) 35; 4. Carrie Smith / Jaime Ryan (AUS,1/5(7)7/2/4/2/3/16) 40; 5. Nia Jerwood / Monique De Vries (AUS,6(9)6/5/4/6/5/1/12) 45; 6. Nadine Böhm / Ann- Christin Goliaß (Buchloe,4/2/2/4/5/7(9)7/14) 45; 7. Luise Wanser / Helena Wanser (Hamburg,5/7(12)8/8/9/7/6/6) 56; 8. Theres Dahnke / Birte Winkel (Plau)7/3/9/9/7(10)6/10/10) 61; 9. Olivia Bergström / Lovisa Karlsson (SWE,11(15)5/3/6/5/8/11/20) 69; 10. Constanze Stolz / Anna Reinsberg (Kiel,8/14/8(15)9/11/10/8/18) 86;

Laser Standard: (10) 1. Francesco Marrai (ITA,2/4/1/4/2/3/6(12)4/8) Punkte 34; 2. Karl-Martin Rammo (EST,(8)2/1/1/1/4/3/3/3/16) 34; 3. Jack Wetherell (GBR,4(10)4/3/3/4/9/9/1/2) 39; 4. Hermann Tomasgaard (NOR,1(11)3/2/4/2/5/6/2/14) 39; 5. Sergei Komissarov (RUS,2/7/3/3/3/1/12(13)7/4) 42; 6. Philipp Buhl (Sonthofen,3(19)2/1/1/1/1/4/9/20) 42; 7. Maxim Nikolaev (RUS,2/10/1/5/4/3/10/10(16)6) 51; 8. Enrique Arathoon (ESA,1/8/2/1/1/2/22/7(45)12) 56; 9. Filip Ciszkiewicz (POL,6/9/5/2/5/15/2(40)11/10) 65; 10. Eliot Merceron (FRA,11(13)6/8/2/9/4/2/6/18) 66;

Laser Radial: (9) 1. Silvia Zennaro (ITA,1(8)1/1/1/1/5/1/14) Punkte 25; 2. Ecem Guzel (TUR,8(12)2/2/3/4/9/10/2) 40; 3. Nazli Cagla Donertas (TUR,(38)14/1/1/3/3/1/3/18) 44; 4. Joyce Floridia (ITA,(38)2/7/4/2/11/8/5/8) 47; 5. Vasileia Karachaliou (GRE,1/1/9/6/8(10)2/4/16) 47; 6. Erika Reineke (USA,3/3/9/7/6/6/13(14)4) 51; 7. Maria Erdi (HUN,12(38)4/3/4/9/7/2/12) 53; 8. Tatiana Drozdovskaya (BLR,10/5/7/7/5/2(18)11/10) 57; 9. Haddon Hughes (USA,(32)18/3/2/1/5/11/12/6) 58; 10. Svenja Weger (Potsdam,5/1/6/9/10/8/16(26)20) 75;

Hansa 303 M: (9) 1. Piotr Cichocki (POL,(2)2/1/1/1/1/1/1/1) Punkte 9; 2. Christopher Symonds (AUS,1/1(11)2/2/2/3/3/6) 20; 3. Jens Kroker (Hamburg,(7)3/2/3/3/3/4/2/2) 22; 4. Jingkun Xu (CHN,3/13/5(13.5,5/6/2/4/8) 46; 5. Chang Hoon Lee (KOR,9/7(26)8/7/13/5/7/3) 59; 6. Sergio Roig Alzamora (ESP,11/6/7/4/4/11(12)12/7) 62;

Hansa 303 W: (9) 1. Violeta Del Reino Diez Del Valle (ESP,3/3/1/2/2(5)1/3/1) Punkte 16; 2. Ana Paula Gonçalves Marques (BRA,3(8)2/4/3/8/3/5/4) 32; 3. Cherrie Pinpin (PHI,(9)6/3/9/1/3/2/7/5) 36; 4. Clytie Bernardo (PHI,5/4(11)5/9/2/7/2/2) 36; 5. Jana Mestre (ESP,7/6(11)1/6/6/5/4/3) 38; 6. Magali Moraines (FRA,1/3/7/6(8)4/6/6/6) 39;

420er: (10) 1. Telis Athanasopoulos Yogo / Dimitrios Tassios (GRE,1/1/2/2/1/1/1/3(5)5) Punkte 17; 2. Enzo Balanger / Gaultier Tallieu (FRA,(7)3/3/2/1/2/2/7/3/2) 25; 3. Lennart Kuss / Paul Arp (Rostock,4/2/1/5/5/3/2/4/1(11)) 27; 4. Daniel Göttlich / Linus Klasen (Berlin,1/1/1/1/2/1/1/12/12(46)) 32; 5. Matt Logue / Shawn Harvey (USA,8(47)8/6/7/3/4/6/2/1) 45; 6. Yannis Saje / Lukas Haberl (AUT,9/2/4(14)4/7/3/2/8/7) 46;

Melges 24: (8) 1. Lennart Burke / Johan Müller, Valentin Ahlhaus, Daniel Schmidt, Thore Petersen (Nisdorf,(11)1/3/2/1/1/1/1) Punkte 10; 2. Jan Kähler / Thorsten Glabisch, Ole Harder, Knud Stegelmann, Tina Lülfink (Hamburg,(11)3/2/3/3/2/3/3) 19; 3. Stefan Gründler / Franzi Vosswinkel, Henriette Werneyer, Johannes Beyer, Kai Harder (Ammersbek,1/2/1/1(11)11/2/2) 20; 4. Martin Thiermann / Nico Lehmann, Max Thiermann, Mareike Thiesen (Nürnberg,2/4/7/5/2/4/4(11)) 28; 5. Marcus Moerchen / Max Merz, Fernando Dinkelmeyer, Jonas Frei (Weißenburg,(6)6/4/6/6/3/5/4) 34; 6. Pascal Radue / Calvin Lim, Pu Fang Ching, Wei Chong Tan, Jens Rohn (GBR,3/5/6/7/4/6/6(11)) 37;

J/70: (8) 1. Jens Marten / Justus Braatz, Terje Klockemann, Tobias Strenge (Eckernförde,(27)1/3/2/1/1/7/1) Punkte 16; 2. Gordon Nickel / Morten Nickel, Nils Merten Färber, Sebastian Röske (Stade,1/2/7/3(36)13/5/3) 34; 3. Philipp Bruhns / Valentin Gebhardt, Sven Rüggesiek, Moritz Bruhns (Berlin,3/9/1/6(14)4/2/11) 36; 4. Björn Beilken / Alexander Beilken, Jork Homeyer, Tobias Teichmann (Berne,(31)10/2/4/3/5/3/15) 42; 5. Peter Kohlhoff / Sören Brandt, Max Kleinsorg, Melanie Kohlhoff (Strande,2(44)12/11/10/2/9/2) 48; 6. Martin Fahr / Carsten Jacob, Florian Triebel, Jörg Wenzel (Berlin,5/16/8/1/13/10(29)4) 57;

J/80: (8) 1. Martin Menzner / Frank Lichte, Mika Rolfs, Nils Beltermann (Stein,4/1/1/1/1/1/2(22)) Punkte 11; 2. Hauke Krüss / Ole Sartori, Fritz Waßner, Bernd Ehler (Helgoland,3/2/3/2/3(4)1/2) 16; 3. Ulf Pleßmann / Katrin Jahncke, Carsten Vollmer, Andreas Benkert (Jork,2/3/2(4)2/3/4/1) 17; 4. Olav Jansen / Peer Jansen, Finn Jansen, Lars Kahl (Strande,1/4(22)5/4/2/8/5) 29; 5. Torsten Voss / Rainer Bläß, Rainer Stiemke, Roland V. Franco (Flensburg,(8)5/4/3/6/6/3/3) 30; 6. Tim Huemme / Gesa Lüthje, Christian Knop, Peer Lüthje (Eutin,5(12)5/8/7/7/9/4) 45;

Kieler Woche Terminplan:
Kieler Woche, Teil I (17.-20. Juni)
2.4mR (open), 29er (Euro Cup), 505, Albin Express, Contender, Europe, Flying Dutchman, Folkeboot, Formula18, Hobie16, J/24, Laser 4.7, Laser Rad. (open), OK-Jolle

Kieler Woche, Teil II (21./22.-25. Juni)
Para World Sailing Championships (2.4mR, Hansa 303 m, Hansa 303 w), 470 M/W, 49er M, 49erFX (open), Finn M, Laser Rad. W, Laser Std. M, Nacra17 Mix, 21.-25. Juni.
420, J/70, J/80, Melges24 (European Sailing Series), 22.-25. Juni.

Kieler Woche, ORC (17.-24. Juni)
Welcome Race (Kiel – Eckernförde – Kiel) 17.-18. Juni.
Kiel-Cup Alpha, 19.-21. Juni.
Senatspreis, 22. Juni.
Silbernes Band, 23.-24. Juni.

Kieler Woche, Klassiker (17.-20. Juni)
Rendezvous der Klassiker, 17. Juni.
5.5mR & 12mR Trophy, 18.-19. Juni.

Kieler Woche, Segel-Bundesliga
1. Bundesliga, 17.-19. Juni.

Kieler Woche, Aalregatta
Aalregatta (Kiel – Eckernförde – Kiel) 17.-18. Juni.

Informationen zur Kieler Woche 2017 unter www.Kieler-Woche.de

Sehnlicher Wunsch erfüllt: Ein Stück typisch deutsche Torte essen, bevor man nach der Weltmeisterschaft wieder nach Hause auf die Philippinen fliegt.

Kieler Woche 25.06.2017

25.06.2017

Para Worlds und Schwarzwälder Kirschtorte
Strahlend saß die Philippinin Cherrie Pinpin im Café Backbord in Kiel-Schilksee vor dem großen Stück Schwarzwälder Kirschtorte und konnte ihr Glück kaum fassen. Der Grund für ihre Freude: Neben einer guten Platzierung bei den Para World Sailing Championships im Rahmen der Kieler Woche stand das Verspeisen der typisch deutschen Torte ganz oben auf der To-Do-Liste der Seglerin für ihren Deutschlandaufenthalt.

 

Auf den Philippinen und auch in vielen anderen Ländern gilt die Schwarzwälder Kirschtorte als eine der typisch deutschen Spezialitäten schlechthin. „Aus Deutschland nach der Weltmeisterschaft abzureisen, ohne Schwarzwälder Kirschtorte gegessen zu haben, kam nicht in Frage. Das hatte ich mir fest vorgenommen“, erklärte Pinpin.

Auf den Philippinen gäbe es zwar Schwarzwälder Kirschtorte zu kaufen, aber nicht mit frischen Kirschen. „Das schmeckt überhaupt nicht“, meint die Seglerin. Umso mehr genoss sie die Torte in Schilksee, die das Team vom Café Backbord extra auf ihren Wunsch hin frisch angefertigt hatte. Besonders die Kirschen hatten es Cherrie Pinpin angetan, denn die sind in Asien eine echte Rarität und für die meisten Menschen kaum erschwinglich. „Das war der perfekte Abschluss für einen guten Regattatag auf dem Wasser. Schon während der Rennen habe ich mich auf die Torte gefreut“, sagte die Seglerin glücklich.

Abschlusstag:
Heute stehen ab 11 Uhr die letzten Wettfahrten der Hansa 303 an. Ab 16 Uhr sind die Siegerehrungen geplant, allerdings ohne Schwarzwälder Kirschtorte.

Kieler Woche Terminplan:
Kieler Woche, Teil I (17.-20. Juni)
2.4mR (open), 29er (Euro Cup), 505, Albin Express, Contender, Europe, Flying Dutchman, Folkeboot, Formula18, Hobie16, J/24, Laser 4.7, Laser Rad. (open), OK-Jolle

Kieler Woche, Teil II (21./22.-25. Juni)
Para World Sailing Championships (2.4mR, Hansa 303 m, Hansa 303 w), 470 M/W, 49er M, 49erFX (open), Finn M, Laser Rad. W, Laser Std. M, Nacra17 Mix, 21.-25. Juni.
420, J/70, J/80, Melges24 (European Sailing Series), 22.-25. Juni.

Kieler Woche, ORC (17.-24. Juni)
Welcome Race (Kiel – Eckernförde – Kiel) 17.-18. Juni.
Kiel-Cup Alpha, 19.-21. Juni.
Senatspreis, 22. Juni.
Silbernes Band, 23.-24. Juni.

Kieler Woche, Klassiker (17.-20. Juni)
Rendezvous der Klassiker, 17. Juni.
5.5mR & 12mR Trophy, 18.-19. Juni.

Kieler Woche, Segel-Bundesliga
1. Bundesliga, 17.-19. Juni.

Kieler Woche, Aalregatta
Aalregatta (Kiel – Eckernförde – Kiel) 17.-18. Juni.

Informationen zur Kieler Woche 2017 unter www.Kieler-Woche.de