ljm2017luebeck

Landesjugendmeisterschaften (LJM) in Lübecker Bucht

13.09.2017

270 Jugendsegler auf dem Mövenstein

Landesjugendmeisterschaften (LJM) am Wochenende
in der Lübecker Bucht

Zum zweiten Mal in Folge nach 2016 wird das Vereinsgelände des Lübecker Yacht-Club auf dem Mövenstein sowie das Regattagebiet in der Lübecker Bucht zum Schauplatz für die besten Jugendsegler aus Schleswig-Holstein. Denn am kommenden Wochenende (16./17. September) geht es in neun Klassen um die Titel der Landesjugend- und -jüngstenmeister. 270 Segler in 200 Jollen haben sich avisiert. Neben den Schleswig-Holsteinern gehen auch Teilnehmer aus anderen Bundesländern, von Berlin bis Nordrhein-Westfalen, an den Start. Die Gäste streiten zwar auch um den Regatta-Sieg, die LJM-Titel und -Medaillen bleiben aber den Athleten des Segler-Verbandes Schleswig-Holstein (SVSH) vorbehalten.

Ausgerichtet wird die Veranstaltung in gemeinschaftlicher Aktion vom Lübecker Yacht-Club und Lübecker Segler-Verein, die zwei Regatta-Bahnen mit jeweils vier bzw. fünf Klassen für die Sportler aufbauen werden. In der Organisation auf dem Wasser setzen die Veranstalter dabei auch auf die Jugend. Philipp Dörges, Jugend-Obmann des SVSH, wird gemeinsam mit Brian Schweder, dem Gesamt-Wettfahrtleiter der Travemünder Woche, die Bahn mit den jungen Seglern übernehmen. Die bereits erfahrenen Sportler werden durch Eckard Graf betreut.

Rund 60 Vereine schicken ihren Nachwuchs an die Lübecker Bucht. Der teilnehmerstärkste Club ist der Kieler Yacht-Club mit 33 Crews, der Lübecker Yacht-Club folgt mit 23 Crews. Viele Akteure haben bereits bei der LJM im vergangenen Jahr Erfahrung auf dem Revier gesammelt, die stärksten unter ihnen waren auch zur Travemünder Woche vor sieben Wochen am Start, als an gleicher Stelle die Deutschen Jugendmeister ermittelt wurden. So ist im O’pen Bic die absolute deutsche Spitze um den Internationalen Deutschen Jugendmeister und ehemaligen WM-Dritten Leonard Beyer (Niendorf) vertreten. Und im Laser Radial wird sich Laura Schewe gegen die männliche Konkurrenz behaupten müssen. Dass sie das kann, bewies die Kielerin zur Deutschen Jugendmeisterschaft, als sie auf Platz zwei fuhr. Bei der anschließenden Jugend-WM verpasste Laura Schewe als Fünfte nur knapp eine Medaille. Auch im Teeny ist mit den Bronzemedaillen-Gewinnern von der IDJM, Nik und Oke Nommensen aus Plön, deutsche Spitze am Start.

 

Die Landesjugendmeisterschaft ist aber auch für viele Segler der Jüngstenklassen die Gelegenheit, um sich in der nächsten Klasse auszuprobieren. So starten im Laser 4.7 einige Umsteiger aus dem Opti, darunter auch der Dritte der Opti-IDJM, Jesper Bahr aus Lübeck. Gleichwohl stellen die Optimisten die größten Felder. Sowohl bei den Optimisten A als auch bei den Regatta-Einsteigern in der Gruppe Optimisten B sind jeweils über 40 Starter am Start. Daneben werden noch in den Klassen O’pen Bic, Laser 4.7, Laser Radial, Teeny, 29er, 420er und Pirat die Landesmeister ermittelt.

Erwartet werden die Teilnehmer zwischen 9 und 19 Jahren bereits ab Freitagabend. Rund 40 Zelte werden dann auf dem Mövenstein aufgestellt, die Wohnmobile werden auf den nahe gelegenen Campingplätzen unterkommen. Und die 200 Boote werden ihr Lager auf dem Mövenstein und dem Grünstrand finden. Die offizielle Eröffnung der LJM ist für Sonnabend, 9 Uhr, auf dem Mövenstein festgesetzt. Und die ersten Startschüssen sollen, wenn der Wind es zulässt, um 11 Uhr fallen. Bis Sonntag, 14 Uhr, sind insgesamt sechs Wettfahrten pro Klasse, bei den 29ern sogar zehn Wettfahrten geplant.

 

Die LJM ist auch immer ein geselliges Treffen des Segel-Nachwuchs. Und damit das gelingt, dafür werden die Eltern der Lübecker Jugend ihren Beitrag leisten, die für den Grillabend am Sonnabend ein Salat-Buffet bereitstellen. Zudem wird zur Stärkung am Morgen ein Frühstück vorbereitet. Feierlicher Abschluss der LJM ist die Siegerehrung am Sonntag nach den Wettfahrten. Die Jollen- und Katamaranstation des Lübecker Yacht-Club am Mövenstein wird dafür das perfekte Ambiente bieten.

 

Bildunterschriften von oben:
– Laura Schewe segelte bei der Jugend-WM im Laser Radial auf Platz fünf und gehört nun zu den Favoriten auf den LJM-Titel. Foto: segel-bilder.de
– Die Optimisten bieten zur LJM traditionell die größten Startfelder auf. Foto: segel-bilder.de
– Der Mövenstein bietet das perfekte Ambiente für das Landgeschehen zur Landesjugendmeisterschaft. Foto: segel-bilder.de

 

Das Programm am Wochenende
Freitag, ab 17 Uhr: Check-in der Teilnehmer im Regatta-Office am Mövenstein
Sonnabend, 9 Uhr: offizielle Eröffnung
Sonnabend, 11 Uhr: erste Startmöglichkeiten
Sonnabend, nach den Wettfahrten: Grill-Party
Sonntag, 8.30 Uhr: gemeinsames Frühstück
Sonntag, 14 Uhr: letzte Startmöglichkeiten
Sonntag, nach Abschluss der Wettfahrten: Siegerehrung

Bilder-Pool
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helgacup

NRV Frauenregatta Helga Cup 11.09.2017

NRV PRESSEMITTEILUNG

Der Norddeutsche Regatta Verein mischt die deutsche Frauensegelszene auf

Hamburg, 11. September 2017: Das gab es noch nie – eine deutsche Kielboot-Regatta nur für Frauen. Ein seglerischer Wettkampf dieses Formats ist bisher nur aus den USA bekannt und soll ab kommendem Jahr erstmalig auch auf deutschen Gewässern Einzug finden.

Der Norddeutsche Regatta Verein (NRV) bringt in 2018 mit dem neu initiierten „Helga Cup – German Open“ sowohl nationale als auch internationale Frauencrews auf die Alster. Ziel ist es, dass mehr und auch weniger erfahrene Seglerinnen unterschiedlicher Bootsklassen auf einheitlichen, vom NRV gestellten, Kielbooten bis 24 Fuß in den Wettkampf treten. Die Frauencrews segeln bei der Veranstaltung vom 02. bis 03. Juni 2018 ein straffes Regattaprogramm im Format der Deutschen Segel-Bundesliga. Insgesamt werden 18 Teams erwartet, von denen die „Rookie-Crew“ besondere Aufmerksamkeit auf sich ziehen wird. Ein aus vier Segel-Neulingen bestehendes Team wird gemeinsam den Sport von Grund auf mit einem Coach erlernen. Die Entwicklungserfolge und Fortschritte werden dokumentiert und medial begleitet.

Die Köpfe hinter der Regatta, die zu einem jährlichen fest installierten Event in der Frauensegelszene werden soll, sind Kirsten Harmstorf-Schönwitz (Steuerfrau der „Tutima“), Birte Lindlahr (BEEF!), Christine Bauer (Tagesschau), Lina Nagel (freie Journalistin), Annette Bruhns (Spiegel), Claudia Langenhan (NRV), Anke Scheuermann (HOTQUITO), Silke Basedow (Steuerfrau in der Deutschen Segel-Bundesliga) sowie Anika Pohlenz (NRV). Sie bilden den Beirat des „Helga Cups“. Ideengeber sowie Initiator und Organisator ist Wassersportfotograf Sven Jürgensen.

Sämtliche Fragen rund um den „Helga Cup – German Open“ sowie Anmeldungen interessierter Frauencrews und Seglerinnen bitte an helgacup@nrv.de.

– Ende –

Wenn Sie hochauflösendes Bildmaterial benötigen oder Fragen zu der Veranstaltung haben, kontaktieren Sie gern:

Anika Pohlenz

Norddeutscher Regatta Verein

Presse und Öffentlichkeitsarbeit

E-Mail: pohlenz@nrv.de

Tel: +49 (0)40 55 77 99 52 29

 

 

championsleague1.jpg Foto Pichler

LSC in der Championsleague, 04.09.2017

04.09.2017

LSC in der Championsleague

Der Lindauer Segler-Club steht im Finale der Segel-Championsleague. “Wir
sind happy,” meinte Steuermann Veit Hemmeter, “das ist schon toll, unter
den besten Vereinen Europas zu sein, auch wenn die Bedingungen schwierig
waren.” Es hatte wenig Wind in St. Moritz, “die Temperaturen waren zu
kalt, es kam kein typischer Maloja-Wind auf.”
Mit einigen Strafkringeln weniger wäre auch ein Platz auf dem Treppchen
in Reichweite gerückt, so blieb es beim Gesamtssiebten. “Wir haben mit
einigen Schiedsrichterentscheidungen gehadert, aber so ist das eben,” so
Hemmeter. “Aber das wichtigste ist: wir haben uns für das Finale der
Segel-Championsleague in Porto Cervo auf Sardinien qualifiziert.”
“Das ist ein sehr, sehr großer Erfolg für unseren Verein,” sagte der 1.
Vorsitzende, Karl-Christian Bay zum Ergebnis. “Ich gratuliere recht
herzlich zu diesem tollen Ergebnis, meinen Respekt vor dieser
seglerischen Leistung.”
Für den Lindauer Segler-Club starteten Veit Hemmeter, Fabian Gielen,
Martin Hostenkamp und Yannick Netzband.

Die Nachbarn des Yacht Club Bregenz waren in St. Moritz ebenfalls
erfolgreich und haben sich mit einem elften Gesamtplatz für Sardinien
qualifiziert. Die besten Mannschaften Europas segeln dort ab dem 22.
September.

BU Die Mannschaft des LSC: Steuermann Veit Hemmeter und Fabian Gielen.
Verdeckt: Martin Hostenkamp und Yannick Netzband. Foto: Pichler

Der Link zur Ergebnisliste:
https://scl2017.sapsailing.com/gwt/Home.html#/regatta/leaderboard/:eventId=657ccd9a-2d4b-4e2f-a7c7-285f76e53bb9

 

Onkel-Ernst Pokal Konstanz 27.08.2017

27.08.2017

Wenig Wind und viele Wellen

Bei anfangs ungünstigen Bedingungen konnten beim Onkel-Ernst-Pokal in
Konstanz vier saubere Wettfahrten gesegelt werden, alle am Samstag.
„Eigentlich wollte ich den Kurs ein wenig länger legen,“ meinte
Wettfahrtleiter Alexander Tennigkeit vom Konstanzer Yacht-Club. „Aber
dann ist am Samstagmittag der Wind weggegangen, drum habe ich die
Luvbahnmarke ein wenig tiefer gelegt.“
Die 14 Lacustre hatten so schöne Kurzbahnen bei Wind von Ost mit einer
Wettfahrtdauer von rund einer Stunde, wenn auch bei maximal ein Beaufort
die vielen Motorboot und Dampferwellen im Konstanzer Trichter die
Schiffe immer wieder ausbremsten und durchschüttelten.
Für die sieben 75er nationalen Kreuzer stand Arbeit an. Die großen,
schweren Schiffe mussten auf der kurzen Bahn häufiger wenden und hatten
alle Hände voll zu tun bis zur Luvbahnmarke.
Am Sonntagvormittag hatte es anfangs keinen Wind, dann kam ein Ost
durch. „Ich habe es probiert und einen Start angeschossen, aber es
reichte nicht, ich musste den fünften Lauf wieder abschiessen,“ fasste
der Wettfahrtleiter den zweiten Tag zusammen. Aus West drückte ein
kleines Gewitter gegen den thermischen Ost. Viele Dreher und große
Windlöcher waren die Folge.
Bei den Lacustre siegte Lokalmatador Robert Montau vom Konstanzer
Yacht-Club, vor Günter Reisacher vom Segler-Verein Staad und Martin
Kühne vom Yacht-Club Arbon.
In der Klasse der 75er siegte Richard Volz vom Yacht-Club Meersburg vor
Franz Bachmann vom Segelclub Tribschenhorn und Martin Rösch vom
Konstanzer Yacht-Club.

Die Ergebnisliste unter:
https://manage2sail.com/de-DE/event/de2ed534-11b2-4732-adce-71ad24506077#!/results?classId=379bc59f-2738-4226-a10d-59b9cebbe196

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Sydbank Cup 21.08.2017

21.08.2017

SydbankCup 2

Ein nasser Endspurt
Als zum Start in Kopenhagen die Sonne schien konnten die Segler noch nicht ahnen, dass die kommenden Stunden das Durchhaltevermögen aller Teilnehmer derartig auf die Probe stellen sollte. Der Wetterbericht schien vielversprechend: Viel Wind von vorne. Ein entspannter Ritt für die Vorschiffsleute, da sicherlich wenig Segelwechsel anstünden. Wäre da nur nicht die heftige Welle, die sich bei der vorhergesagten Windrichtung rund um Mön und Gedser aufgebaut hatt

Bei solchen Wetterbedingungen braucht es einen starken Zusammenhalt in der Crew, um die seglerische Herausforderung gemeinsam zu meistern, aber es bedarf vielleicht sogar noch mehr Mut und Größe eines Teams abzudrehen und das schlechte Wetter abzuwarten. 21 der 26 in Touborg Havn gestarteten Schiffe passierten Sonntag die Ziellinie am Kieler Leuchtturm. Um viele Erfahrungen reicher und heilfroh es geschafft zu haben, wurde erst einmal Schlaf nachgeholt.

Das größte Schiff der Flotte, die „Ember Sea“, konnte das Rennen nach gesegelter Zeit erneut für sich entscheiden und wurde als Erster von der „Turm-Crew“ in Empfang genommen. Um 04:47:40 Uhr am Sonntag erreichten sie erleichtert Kiel. Gegen 15:00 Uhr machten auch die letzten Segler die Leinen im Hafen fest.

Bevor das Startsignal am Samstagmorgen die Rückregatta einleitete, feierten die Segler beim BBQ im Hellerup Sejlklub am Freitagabend die Sieger der KDY-Trophy von Kiel nach Kopenhagen. Mit reichlich Freibier von der Sydbank sowie Softeis vom BMW und Mini Vertragshändler May & Olde ließen die Teilnehmer den Tag ausklingen. Für einige stand da schon fest, dass sie im nächsten Jahr wieder dabei sein werden. Auch Ulf Hennig von der Sydbank würde im nächsten Jahr gerne wieder mitsegeln. Er zeigte sich beeindruckt von der abwechslungsreichen Regatta und von dem Zusammenspiel innerhalb der Crew. Er betonte noch einmal das besondere Flair der Langstreckenregatta.

In ausgedünnter Runde trafen sich die Teilnehmer am Sonntagabend zur Siegerehrung im KYC-Clubheim in Strande.
Bei den kleinsten Yachten im Feld hatte die „Hinden“ von Jonas Hallberg am Ende wieder die Nase vorn. Er und seine Crew waren schon im vergangenen Jahr erfolgreich dabei. Zweiter in Gruppe 1 wurde Stefan Porath mit seiner Crew von der „Xtortion“. Dritter wurde die „Hot, Wet & Sixty“ mit Skipper Dirk Lohmann. In der Gruppe ORC 2 gewann die „Halbtrocken 4.0“, eine X-41 mit Skipper Michael Berghorn. Zweiter wurde die „Sybank“ mit Sven Christensen, dritte Yacht die „Rarotonga“ mit Christoph Mählmann. Matthias Mier von der „Ember Sea“ nahm den Preis der Gruppe 3 schon fast wieder erholt in Empfang. Es folgten Mathias Müller von Blumencron mit seiner „Red“ und die „Sunbird“ von Norbert Drücker. Die Double Hand-Wertung war auch im zweiten Jahr ein voller Erfolg. Walter Watermann führte mit seiner „X-Day“ den Rückweg an, gefolgt von der „XAR“ von Rikard Roth aus Schweden und Martin Lange mit seiner „Stine“.
Für die schnellste gesegelte Zeit der Hin- und Rückwettfahrt, erhielt die „Ember Sea“ den Carl-Grage-Gedächtnispreis von 1957 (Wanderpeis). Den R.T. Dixon Challengen Cup von 1912 für die schnellste Yacht „Rund Seeland“ nach berechneter Zeit, gewann die „Halbtrocken 4.0“. Insgesamt benötigte die X-41 nur 42 Stunden und 28 Minuten „Rund Seeland“. Der Schlüssel zum Erfolg sind laut Skipper und Eigner Michael Berghorn: Disziplin, gute Taktik und ein bisschen Glück. Damit konnte die Crew auch die KYC-Trophy von Kopenhagen nach Kiel ersegeln.

Ob die Segler bald wieder in See stechen? Da sind wir uns sicher! Bis dahin kann ein Tag im Trockenen sehr verlockend sein.
Dank der guten Zusammenarbeit der veranstaltenden Vereine Kieler Yacht-Club und Königlich Dänischer Yachtclub war die beliebte Langstreckenregatta auch 2017 ein tolles Event. Wir freuen uns auf das nächste Mal und danken allen Teilnehmern und Helfern für ihr Engagement!

Ergebnisse SydbankCup 2017, KYC Trophy Kopenhagen Kiel
Double Hand
Platz Schiffsname Skipper/Eigner Typ
1 X-Day Walter Watermann XP-44
2 XAR Rikard Roth XP-44
3 Stine Martin Lange Luffe 43

Gruppe 1
1 Hinden Jonas Hallberg JPK 10.10
2 Xtortion Stefan Porath X-332
3 Hot, Wet & Sixty Dirk Lohmann X-35

Gruppe 2
1 Halbtrocken 4.0 Michael Berghorn X-41
2 Sydbank Sven Christensen X-41
3 Rarotonga Christoph Mählmann Swan 46

Gruppe 3
1 Ember Sea Matthias Mier Brenta 55
2 RED Mathias Müller von Blumencron Class 40
3 Sunbird Norbert Drücker BM 53

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Sydbank Cup 18.08.2017

 

18.08.2017

Sonne, Regen, Flaute, Starkwind und Sternschnuppen – beim SYDBANK CUP 2017 ist alles dabei

Es ist 19:11:30 Uhr am Donnerstagabend als die EMBER SEA (BRENTA 55) als erstes Schiff die Ziellinie in Rungsted überquert, dicht gefolgt von der RED (CLASS 40) um 19:56:35 Uhr. Die XAR (XP-44) aus Schweden gewinnt die Double Hand-Challenge.

Wie bereits im vergangenen Jahr war der Start am Mittwochabend in der Kieler Innenförde von Leichtwind und Flaute geprägt. Bei sommerlichen Temperaturen machten sich die 28 teilnehmenden Yachten auf in Richtung Kopenhagen. Einige Crews schienen vom Kieler Leuchtturm magisch angezogen zu werden und konnten den Bann erst einige Stunden später brechen und Fahrt hinaus aus der Förde aufnehmen. Anschließend entschädigte ein langer Kurs mit südlichen Winden die zähen Stunden. Ungemütlich und nass wurde es einige Zeit später im Norden Seelands. Mit einer Windzunahme von bis zu 26 Knoten kämpften sich die Schiffe auf einem „Am-Wind-Kurs“ durch die Wellen. Völlig durchnässt ging es nach der Zieldurchfahrt in den Hafen. Bei der Frage, was ihr schönster Moment der Überfahrt gewesen sei, waren sich die Seebären und –Bärinnen einig: Der Sonnenuntergang und die Nacht. Regattasegeln kann so romantisch sein!

Die kleineren Yachten (Gruppe 1) führt Jonas Hallberg mit seiner HINDEN an. In der Gruppe 2 konnte Michael Berghorn mit seiner HALBTROCKEN 4.0 den Hinweg für sich entscheiden und bei den ganz Großen gewann die RED mit der sympathischen Crew um Mathias Mueller von Blumencron.

Die traditionellen Begrüßungs-Hot-Dogs von wetreu und das kühle Budějovický Budvar, gesponsert von dem BMW und Mini Vertragshändler May & Olde, in Tuborg Havn, ließen die müden Augen erstrahlen. Nach zwei Nächten voller Entbehrungen auf der Kante, freuten sich die Segler auf den festen Boden unter den Füßen und etwas Warmes zu essen. Die Nachhut, die mit den ersten morgigen Sonnenstrahlen im Zielhafen eintraf, wurde voller Sehnsucht erwartet und herzlich in Empfang genommen.
Nach ein paar Stunden Schlaf lud die Sydbank alle Teilnehmern dazu ein, gemeinsam in einer Barkasse die Kanäle der dänischen Hauptstadt zu erkunden. Die Tour endete beim „Copenhagen Street Food“ gegenüber vom Nyhavn, der im Anschluss bequem über die neue Brücke zu Fuß besichtigt werde konnte. Das Angebot zum Jubiläumsjahr stieß auf große Begeisterung. Gegen Abend folgt die Siegerehrung im Hellerup Sejlklub. Das gesellige BBQ wird durch Freibier von der Sydbank und Softeis von May & Olde abgerundet.

Gut gestärkt geht es am Samstagvormittag auf den Rückweg nach Kiel. Der erste Startschuss fällt um 10:00 Uhr vor dem Tuborg Havn. Erwartet werden die Teilnehmer gegen Sonntagnachmittag in Strande, wo die schnellsten Heimkehrer um 17:00 Uhr im Clubheim in Strande gekürt werden und die KYC-Trophy entgegennehmen.

Weitere Informationen über den SYDBANK CUP und die ersten Ergebnisse finden Sie unter www.manage2sail.com und auf der Seite des Kieler Yacht-Clubs unter https://www.kyc.de/de/regatten/sydbankcup/ oder auf Facebook unter SydbankCup.

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Sydbank Cup 16.08.2017

16.08.2017

SydbankCup 2017

28 Yachten starten vor Kiel mit dem Ziel als Erster in Kopenhagen anzukommen
Der Tag neigt sich bereits langsam dem Ende zu als Andreas Herbst, zum wiederholten Mal als Wettfahrtleiter des Kieler Yacht-Club, den Startschuss für den SYDBANK CUP 2017 gibt. Unterteilt in drei Gruppen, gilt es nun für alle Teilnehmer, den Wind und das Wetter taktisch richtig einzuschätzen und den schnellsten Weg von Düsternbrook nach Kopenhagen einzuschlagen. Fünf der 28 Yachten stellen sich dabei einer besonderen Herausforderung: Im Gegensatz zu den anderen Crews sind sie nur zu zweit an Bord. Gegenseitiges Vertrauen und viel Erfahrung sind da ein entscheidendes Kriterium zum Erfolg. Die Double Hand Wertung (Gph < 660) wurde 2016 eingeführt und hat sich bewährt.

Im Uhrzeigersinn geht es rund um Seeland. Es sind nur wenige Wegepunkte vorgegeben, die die Segler ansteuern und in ihrem Logbuch notieren müssen. Ansonsten sind die gut 220 Segler auf sich gestellt. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag werden die Crews in Tuborg Havn, einem Hafen nördlich von Kopenhagen, erwartet. Längst ist es zur Tradition geworden, nach der Ankunft bei einem warmen Hot Dog und einem kühlen Bier von den Abenteuern der Überfahrt zu berichten und sich auszutauschen. Dank der Sponsoren wetreu, May & Olde und Budějovický Budvar sitzt die Runde bis spät in der Nacht zusammen und begrüßt die einlaufenden Teams. Die Stimmung ist einmalig. Auf keiner anderen Regattaveranstaltung herrscht unter den Konkurrenten ein so herzliches Miteinander.

Einer der Gründe, warum Ulf Henning, Leiter Private Banking der Sydbank Kiel als Sponsor der Langstreckenregatta so begeistert ist: „Der SYDBANK CUP ist eine rundum familiäre Regatta. Sowohl seitens der Organisatoren als auch von Seiten der Teilnehmer, einer jeder trägt zu dem besonderen Flair bei. Die Regatta ist so beliebt wie nie und ein Highlight in jedem Regattasaison-Kalender.

Start BlueRibbonCup 2017 im Sporthafen Düsternbrook

Noch immer gilt es, den Streckenrekord aus 2008 zu brechen. Aufgestellt wurde er von Dr. Klaus Murmann mit seiner UCA, einer J/V 86. Er und seine Crew legten den Hinweg in einer Zeit von nur 13 Stunden 53 Minuten 13 Sekunden zurück. Als größtes Schiff überquerte die EMBER SEA, eine Brenta 55, die Startlinie, als kleinstes die VMAX, ein Mini-Transat. Doch die vorherrschenden Windverhältnisse erschweren die diesjährige Rekordjagd vermutlich.

Die Yachten des SYDBANK CUP konnten bei schönstem Sonnenschein starten. Schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen sorgte zudem dafür, dass die Yachten noch ein wenig länger als von den Crews gewünscht, aber zur Freude des Publikums an der Kiellinie, in der Kieler Förde trieben. Doch in der Nacht zum Donnerstag baut sich ein immer besserer Südostwind auf, lautet die Wettervorhersage der Experten von WetterWelt.

Weitere Informationen über den SYDBANK CUP und die ersten Ergebnisse finden Sie unter www.manage2sail.com und auf der Seite des Kieler Yacht-Clubs unter https://www.kyc.de/de/regatten/sydbankcup/ oder auf Facebook unter SydbankCup

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