Hafenstadt Salvador de Bahia
Hafenstadt Salvador de Bahia
Salvador de Bahia ist nicht nur ein Muss bei jeder Brasilienreise sondern auch ein beliebter Zwischenstop bzw. Zielhafen im Oceanracing
Das Transat Jaques Vabre hat Salvador traditionell als Zielhafen.
Dieser Küstenstrich wurde bereits 1500 von den Portugiesen entdeckt, mit einem Fort befestigt und 1549 die erste Hauptstadt Brasiliens. Salvador soll einmal 365 Kirchen besessen haben – auch noch heute prägen sie das Bild der oberen Stadt.
Früher trugen die Baianas nur am 2.Februar zu Ehren der Göttin des Meeres ihre weißen Blusen und Spitzenröcke – heute locken sie mit freundlichem Lächeln die Besucher in die vielen Edelsteinläden. An jeder Straßenecke stößt man auf eine der vielen Kirchen.
Die Kirchen im sog. plattaresken Baustil stammmen größtenteils aus dem 17. und 18.Jahrhundert und sind innen reichlich mit vergoldetem Schnitzwerk geschmückt. Die Kathedrale in der Oberstadt unweit der Praca da Se ist die sehenswerteste.
Der Pelourinho-Platz, auf dem einst die Pranger für die zu bestrafenden Sklaven standen, besitzt lt. UNESCO die am besten erhaltene koloniale Architektur des 17.u.18.Jhds in ganz Amerika. Noch vor wenigen Jahren waren diese Gassen ein unsicheres Pflaster.
Am Lacerda-Aufzug, der die alte Oberstadt mit der Unterstadt verbindet, hat man den schönsten Blick auf die Allerheiligen-Bucht. Von hier aus kann man mit einer Fähre oder einem Zweimast-Schoner zur Ilha de Itaparica mit ihrem schönen Strand zum Baden fahren. Auf der Rückfahrt genießt man dann – wie die ankommenden Weltumsegler – das Panorama der Stadt oberhalb und unterhalb der Steilküste.
Am meisten ist natürlich zum Karneval etwas los in Salvador, doch auch im übrigen Jahr wird abends überall Musik gemacht.