20. Match Race Germany 2017
25.05.2017
20. Match Race Germany 2017
Auftaktevent der Match Race Super League
Pressemitteilung 05
Matchrace-Meister Markus Wieser vor Comeback:
„Wir wollen gut segeln und das Jubiläum feiern!“
Langenargen/Bodensee (Match Center Germany/Match Race Germany), 25. Mai 2017. Vor 16 Jahren hat Markus Wieser das Match Race Germany als einziger deutscher Skipper gewinnen können. 2001 besiegte Wiesers „Bayern-Express“ im Krimi-Finale vor mehr als Zehntausend Zuschauern das Team des dreimaligen Olympiasiegers Jochen Schümann mit 3:2. An diese vierte Auflage des Match Race Germany erinnern sich die Teilnehmer und Fans bis heute. Schümann hatte damals gesagt: „Das Match Race Germany ist wie ein kleiner Diamant, der gut geschliffen und funkelnd daherkommt.“ Seitdem haben 15 weitere Auflagen des Deutschen grand Prix den Diamant noch mehr zum Funkeln gebracht.
In diesem Jubiläumsjahr steht der mehrfache Weltmeister und Matchrace-Spezialist Markus Wieser vor seinem Bodensee-Comeback. „Wir wollen gut segeln und natürlich das Jubiläum feiern!“ Dabei wird der 51-jährige mit allen internationalen Wassern gewaschene Wieser nicht nur von den Mitseglern von einst, sondern auch von seiner Familie begleitet: Ehefrau Claudia, Töchter und Freunde sind mit von der Matchrace-Partie. Sein außergewöhnliches gutes Gespür für Wind, Wellen und Bootsgeschwindigkeit hat Wieser in den vergangenen Jahrzehnten zu einem der erfolgreichsten deutschen Segler gemacht. „Der hat’s einfach im Hintern“, attestiert mit einem Augenzwinkern Eberhard Magg dem Mann, mit dem er selbst in der Vergangenheit oft erfolgreich segelte. Der Sportdirektor des Match Race Germany weiß: „Wieser ist immer gefährlich. Den sollte die Konkurrenz hier auf dem Bodensee auf dem Zettel haben.“
Der Jubiläumsauflage blickt Match-Race-Germany-Gründer Eberhard Magg mit vielen Erinnerungen, Emotionen und Erwartungen entgegen: „Das Match Race Germany ist mein Leben, das Duellsegeln auf gleichen Booten die spannendste, ehrlichste und fairste Art des Segesports. Es kommt nur auf die Leistung eines Teams an. Das ist die Essenz. Auf Veranstalterseite hat unser ganzes Team mit der Mannschaft vom Yacht-Club Langenargen, meinem Vater Rudi Magg als Wettfahrtleiter und alle Partnern diese Veranstaltung in zwei Jahrzehnten zu einem Ereignis gemacht, das weltweites Ansehen genießt. Darauf sind wir stolz. Es bedeutet mir sehr viel, dass wir hier am Bodensee ein Segelfest mit einer solchen Strahlkraft etablieren konnten. Wir haben über die Jahre hinweg Zehntausende Menschen für den Segel- und den Wassersport begeistert. Das ist uns hier im Match Center Germany ein großes Anliegen. Wir haben Pionierarbeit geleistet und werden dafür jedes Jahr von Seglern, Fans und Partnern belohnt. Das Match Race Germany ist ein Leuchtfeuer-Ereignis für alle unsere Projekte und wir freuen uns nun auf dieses ganz besondere Jubiläum!“
Von Weltmeister bis Shooting Star:
Der deutsche Grand Prix als Meister-Magnet
Zwölf Teams aus zehn Ländern kämpfen ab 1. Juni über Pfingsten vor Langenargen um den Großen Preis von Deutschland. Unter ihnen ist auch der amtierende Weltmeister Phil Robertson, der das finnische Team von Olli-Pekka Lumijärvi in neuer Rolle als Taktiker verstärkt. Mit seinem legendären Team WAKA Racing hatte Robertson das Match Race Germany 2012 gewonnen und dabei mit seinem Können und seiner ansteckenden Fröhlichkeit die Herzen der Fans im Langenargener Gondelhafen im Sturm erobert. Auf dem Weg zum Titel hatte Robertson damals Größen wie den dreimaligen Match-Race-Germany-Gewinner und America’s-Cup-Gewinner Peter Gilmour und auch America’s-Cup-Halbfinalist, Matchrace-Meister und Eissegel-Weltmeister Karol Jablonski aus dem Rennen geworfen. Sein diesjähriger Steuermann Olli-Pekka Lumijärvi fasste das Motto für die Jubiläumsauflage gut zusammen: „Segeln bedeutet für mich Spaß, Spannung und Wettkampf! Ich empfinde es als Privileg, bei einer der wichtigsten Regatten der Matchracing-Welt starten zu dürfen.“
Neben bekannten Stars der Matchracing-Szene treten beim Deutschen Grand Prix traditionell auch aufsteigende Talente und Stars von morgen an. Ein solches Team kommt mit dem 23-jährigen Steuermann Kim Kling aus Schweden vom Königlichen Yacht-Club Göteborg. Die junge Mannschaft steuert mit dem Match Race Germany ihr erstes Grade-1-Event an, sieht deswegen allerdings keinen Grund, sich mit Blick auf die namhafte Konkurrenz zu verstecken. Kling sagt: „Natürlich wollen wir gewinnen! Da es aber unser erster Start im Match Race Germany und auf den großen Booten ist, hoffen wir, schnell auf Ballhöhe zu kommen, im weiteren Verlauf unser Potenzial abrufen zu können und die anderen Teams dann zu schlagen.“
Gut vorbereitet auf die Jubiläumsauflage ist auch die Wettfahrtleitung. Mit dem Match Race Germany feiert Wettfahrtleiter und Mitbegründer Rudi Magg Jubiläum: Der Boss auf dem Wasser und sein Team vom gastgebenden Yacht-Club Langenargen haben seit 1997 keine Auflage verpasst und im Laufe der Zeit alle Herausforderungen gemeistert. Rudi Magg genießt in der Welt der Duellsegler seit Jahrzehnten einen Ruf als fairer und zielorientierter Dirigent der führenden deutschen Duellsegel-Regatta. So soll es auch bei der 20. Auflage sein.
Das Jubiläumsprogramm ist der Hit:
Action, Live-Musik & viel Infotainment
Parallel zum packenden Sportprogramm erwartet Zehntausende Besucher über Pfingsten im Langenargener Gondelhafen ein attraktives Infotainment und Party-Programm inklusive Aktionsprogramm in der Kinderwelt und Feststimmung in der Erdinger Urweisse Hütt’n mit ihrem Meckatzer Biergarten, regionalen Genüssen und erfirschenden Getränken. Der Partyspaß vor der Bilderbuchkulisse von Schloss Montfort und den Schweizer Alpen reicht vom täglichen Après Sail ab 19 Uhr und dem Party Stadl (3. Juni, ab 22.30 Uhr) über den Wasserfun-Actionpark und die „Soul Hütte“ mit der international bekannten Band Jürgen Weidele & Friends feat. Eliza Kay (4. Juni, ab 19 Uhr) bis hin zur großen Siegerparty am Pfingstmontag mit öffentlicher Pressekonferenz gegen 16 Uhr.
Die Matchrace-Partner sind mit großem Aufgebot im Regatta-Dorf im Langenargener Gondelhafen und werden dafür sorgen, dass dieses Pfingstwochenende unter Segeln unvergesslich bleibt. „Die Jubiläumsauflage kann kommen“, sagt Veranstaltungsdirektor Harald Thierer, „unser Team ist bereit, das Regatta-Dorf wächst und die Stimmung steigt. Wer in diesen Tagen am Langenargener Gondelhafen vorbei kommt, der kann schon Vorfreude tanken. Wir haben nicht weniger vor als den Wassersport und das Match Race Germany bei seiner Jubiläumsauflage im Großformat und mit ganz viel Herz zu feiern. Man müsste unsere Herzen theoretisch bis in die Alpen hoch schlagen hören.“
NEUE EXTRA-SERIE
TEIL 4: DAMALS IM MATCH RACE GERMANY
Großes Sportkino zur 10. Jubiläumsauflage:
2007 gewinnt America’s-Cup-Steuermann Paolo Cian
Während das von Sportdirektor Eberhard Magg mitinitierte historisch erste deutsche America’s-Cup-Team vor Valencia in Spanien im Einsatz ist, wird am Bodensee der erste runde Geburtstag gefeiert. Die besten sechs Steuerleute der Matchrace-Weltrangliste treten geschlossen im Match Race Germany an und gratulieren den Veranstaltern Eberhard Magg und Harald Thierer ganz persönlich. Michael Nöltge, damaliger Präsident des Yacht-Club Langenargen, sagt in seiner Geburtstagsrede bei der Eröffnung: „In Zeiten, in denen die Segelwelt auf Valencia blickt, freuen wir uns, einen Mini-America’s-Cup in Langenargen ausrichten zu können.“ Und das Finale auf dem Bodensee wird tatsächlich zum Triumphzug eines Cup-Steuermanns: Der Italiener Paolo Cian, im America’s Cup für das beliebte südafrikanische Team Shosholoza im Einsatz, hält im Match Race Germany alle Gegner in Schach und besiegt im Schlusskrimi das französische Team von Mathieu Richard. So, wie Shosholoza die Herzen der Cup-Fans in aller Welt erobert hat, so schließen die Zuschauer in Langenargen bei der 10. Auflage 2007 den heiteren und dynamischen Cian in ihre Herzen, feuern ihn an und feiern den Sieg mit ihm und seinem Team.
DIE TEILNEHMERFLOTTE: 12 TEAMS AUS 10 NATIONEN
MARKUS WIESER / TEAM 220 + / DEUTSCHLAND
MAX GURGEL / VMAX RACING / DEUTSCHLAND
MAX TRIPPOLT / TRIPPOLT SAILING TEAM / ÖSTERREICH
KIM KLING / CAPRICE MATCH RACING TEAM / SCHWEDEN
ERIC MONNIN / ALBERT RIELE SWISS TEAM / SCHWEIZ
ANDREI NIKOLAEV / TEAM SPORTCEH / RUSSLAND
OLLI-PEKKA LUMIJÄRVI / TEAM LUMIJÄRVI / FINNLAND
DEJAN PRESEN / LUMBA MATCH RACE TEAM / SLOVENIEN
MAXIME MESNIL / ELITE TEAM MATCH RACE / FRANKREICH
LUKASZ WOSINSKI / DELPHIA SAILING TEAM / POLEN
MATI SEPP / ESTONIAN SAILING TEAM / ESTLAND
SIMON BERTHAU / APCC ÉQUIPE JEUNE / FRANKREICH