Wingfoil World Tour: Suardiaz und MacDonald dominieren die Surf-Freestyle-Division in Leucate Frankreich

Die weltbesten Wingfoiler sind im französischen Leucate zusammengekommen, um beim legendären Mondial du Vent gegeneinander anzutreten – einem traditionsreichen Event, das Wingfoiling, Windsurfen, Foiling und ein umfassendes Angebot an Strandaktivitäten für die Öffentlichkeit am Strand La Franqui vereint.

Die Action ging sofort los, als der kräftige Tramontana-Wind aufkam und die Bühne für einen spannenden Auftakt des Wettbewerbs bereitete. In den Runden 1 und 2 waren zahlreiche neue Talente zu sehen, die alle darauf brannten, sich einen Namen zu machen und die ersten Runden zu überstehen.

GWA Wingfoil World Cup Frankreich
16.-21. April 2025 | Mondial du Vent, Leucate-La Franqui

Damen-Division – Surf-Freestyle beim Mondial du Vent 2025

Die Damen-Division bei diesem Event war mit 20 Athletinnen vertreten und zeigte nicht nur das große Talent, sondern auch die wachsende Popularität des Wingfoilings unter weiblichen Fahrerinnen. Viele junge Newcomerinnen betraten die internationale Bühne und bewiesen, dass der Sport in der Frauen-Community stark an Bedeutung gewinnt.

Runde 3 bot herausragende Leistungen mehrerer Top-Kandidatinnen. Kylie Belloeuvre, ein ausgewiesenes Talent sowohl im FreeFly-Slalom als auch im Surf-Freestyle, sicherte sich eine solide Heat-Punktzahl von 13,40. Mar de Arce beeindruckte mit ebenso starken 14,33, doch Nia Suardiaz stahl allen die Show. Sie landete einen sauberen Toeside Palau und erzielte 8,05 Punkte. Damit trug sie zu einer beeindruckenden Gesamt-Heat-Punktzahl von 17,42 bei – der höchsten der Runde.

Die Halbfinals fanden spät am Tag statt, bei Windgeschwindigkeiten von etwa 25 Knoten – ideale Bedingungen für Hochleistungs-Action.

Im ersten Halbfinale kämpften Viola Lippitsch, Zara Maillard, Kylie Belloeuvre und Mar de Arce um zwei Plätze im Finale. Jede Athletin hatte sieben Trickversuche, wobei die drei besten Ergebnisse zählten. Trotz eines langsamen Starts mit zwei Stürzen erholte sich Viola Lippitsch mit starken letzten Trickversuchen und sicherte sich ihren Platz im Finale. Mar de Arce blieb die ganze Zeit konstant, erreichte eine Heat-Punktzahl von 15,70 und kam zusammen mit Lippitsch weiter

Letzter Showdown der Frauen

Im zweiten Halbfinale traten Manon Dupe, Sofia Marchetti, Bowien van der Linden und Nia Suardiaz an. Dupe, ein aufstrebender Star mit starken Leistungen zu Beginn des Events, hatte Mühe, die benötigten Tricks zu landen. Marchetti, die auf eine erfolgreiche Saison 2024 zurückblickt, zeigte erneut, dass sie eine ernstzunehmende Anwärterin ist. Mit drei soliden Ergebnissen setzte sie sich knapp gegen Bowien van der Linden durch. Nia Suardiaz blieb derweil von Anfang bis Ende unschlagbar und sicherte sich souverän ihren Platz im Finale neben Marchetti.

Der finale Showdown fand vor begeistertem Publikum am Strand von La Franqui statt. Im ersten Surf-Freestyle-Finale der Saison 2025 trafen Viola Lippitsch, Sofia Marchetti, Mar de Arce und Nia Suardiaz aufeinander. In der ersten Hälfte ging es eng zu, alle vier Athletinnen trennten nur wenige Punkte. Während Nia knapp in Führung lag, waren ihr die anderen dicht auf den Fersen.

Trotz einiger Stürze fand Nia Suardiaz ihren Rhythmus und baute ihren Vorsprung aus. Sie sicherte sich ihren dritten Sieg in Folge beim Mondial du Vent. Mar de Arce sicherte sich mit einer starken Gesamtleistung den zweiten Platz, obwohl sie nach einigen Fehlversuchen ihrer größeren Tricks noch mehr wollte. Sofia Marchetti komplettierte das Podium als Dritte – ein hervorragender Saisonstart –, während Viola Lippitsch nach einer beeindruckenden Leistung während des gesamten Events Vierte wurde.

„Ich freue mich riesig, hier in Leucate wieder gewonnen zu haben. Was für ein toller Saisonstart“, sagte Suardiaz. „Ich habe nicht so viel Freestyle trainiert, deshalb bin ich super froh, dass ich trotzdem meine Spuren landen konnte. Das Niveau der Frauen ist momentan so gut.“

Ergebnisse Surf-Freestyle Damen:

1. – Nia Suardiaz (ESP)

2. – Mar de Arce (ESP)

3. – Sofia Marchetti (ITA)

4. – Viola Lippitsch (AUT)

Herrenabteilung

Runde 3 legte die Messlatte höher, da das Fahrniveau neue Höhen erreichte. Herausragende Leistungen lieferten Benjamin Castenskiold, Tomas Acherer, Malo Guénolé, Xavi Corr, Axel Gerard, Luka Vuillermet, Chris MacDonald und Aleks Acherer – alle gewannen ihre Heats und zogen direkt in Runde 5 ein. Der Rest musste sich in Runde 4 messen. Der amtierende Weltmeister Chris MacDonald lieferte einen der explosivsten Tricks des Events – eine Frontflip-to-Frontside-7-Kombination, die satte 9 Punkte einbrachte.

Eines der größten Highlights der vierten Runde lieferte der aufstrebende französische Star Clément Hamon, der absolut in Topform war. Er landete zwei Tricks im 9-Punkte-Bereich, darunter einen Double Palau und einen Backflip to Backside 3, und erreichte damit einen unglaublichen Heatscore von 26,7 Punkten – den höchsten des Tages.

Im Viertelfinale steigerte sich die Spannung, da der Druck, weiterzukommen, neue Höhen erreichte. Der 13-jährige Benjamin Castenskiold, einer der jüngsten Teilnehmer der Tour, beeindruckte mit mehreren Tricks im 8-Punkte-Bereich und sicherte sich so seinen Platz im Halbfinale. Tomas Acherer schloss sich ihm an und führte seinen Lauf mit drei starken Ergebnissen an.

Trotz eines starken Starts fand Clément Hamon im Viertelfinale nicht seinen Rhythmus. Zwar gelang ihm ein spektakulärer Palau Backloop mit 9,17 Punkten, doch seine restlichen Ergebnisse reichten nicht zum Weiterkommen. Dies öffnete die Tür für Aleks Acherer und Axel Gerard, die die Chance nutzten und in die nächste Runde einzogen.

Bastien Escofet und Xavi Corr sicherten sich ebenfalls ihren Platz im Halbfinale, während Publikumsliebling Malo Guénolé unerwartet früh ausschied. Die letzten beiden, die weiterkamen, waren Chris MacDonald und Luka Vuillermet, die im knappen Viertelfinale Nathan Berger und Ezio Bastianell

Freestyle-Fiasko

Das Halbfinale bot pures Adrenalin, bei einem Tramontana-Wind mit über 40 Knoten. Im ersten Halbfinale kam es zu einem spannenden Duell zwischen den Acherer-Zwillingen Xavi Corr und Luca Vuillermet. Die österreichischen Brüder lieferten sich einen Trick nach dem anderen und sicherten sich mit hauchdünnem Vorsprung jeweils einen Platz im Finale. Aleks sicherte sich seinen Sieg mit einer 9,3-Punkte-Kombination aus Palau und Frontflip. Corr und Vuillermet schieden aus.

Im zweiten Halbfinale schieden Axel Gerard und Bastien Escofet aus, während Chris MacDonald und Benjamin Castenskiold fehlerlose Läufe lieferten und sich mit kalkulierter Präzision und konstanter Ausführung ihren Platz im Finale sicherten.

Das Finale war ein spannender Showdown zwischen dem amtierenden Weltmeister Chris MacDonald, Tom und Aleks Acherer sowie dem erstmaligen Finalisten Benjamin Castenskiold. Die Acherer-Zwillinge lagen punktgleich und trieben sich gegenseitig mit jedem Versuch an. Benjamin startete stark, hatte aber Mühe, den Schwung beizubehalten. Seine letzten fünf Tricks vermasselten ihm und er landete auf dem vierten Platz.

Chris MacDonald stand unter starkem Druck der Zwillinge, zeigte aber eine beeindruckende Leistung und landete einen atemberaubenden Palau to Frontside 7 mit 9,85 Punkten – einen der erfolgreichsten Tricks des Events. Damit sicherte er sich den Sieg beim ersten Surf-Freestyle-Event der Saison und bekräftigte seine Dominanz auf der Weltbühne.

„Ich bin total begeistert, dieses erste Event der Saison gewonnen zu haben“, sagte MacDonald. „Ich habe alle meine besten Tricks gelandet. Es ist super, mit diesen Jungs im Finale zu fahren, das Niveau war echt verrückt. Jetzt bin ich bereit, meinen Titel für diese Saison zu verteidigen.“

Ergebnisse Surf-Freestyle Herren:

1. – Chris MacDonald (USA)

2. – Tom Acherer (AUT)

3. – Aleks Acherer (AUT)

4. – Benjamin Castenskiold (DEN)

Text: Gemma Hamaini
Bilder: Lukas K Stiller

Veranstaltungsinformationen

  • Standort: Leucate, Frankreich
  • Termine: 16.-21. April 2025
  • Die offizielle  Rennmitteilung  und den Veranstaltungsplan finden Sie  hier .
  • Alle Veranstaltungsinformationen gibt es  hier .

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Am Ende des Wettbewerbs wird ein Video mit den Höhepunkten der Veranstaltung veröffentlicht. Schriftliche Berichte werden am Ende des Wettbewerbs auf der Website veröffentlicht.

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