Segel-Bundesliga Lindau 4

Segel-Bundesliga Lindau 23.05.

23.05.2017
Nach dem Saisonauftakt Ende April im verschneiten Prien am Chiemsee werden

die 36 Clubs der 1. und 2. Segel-Bundesliga bereits an diesem Wochenende in Lindau am Bodensee zum 2. Spieltag aufeinandertreffen.

Die stark gestarteten süddeutschen Clubs wollen auf ihrem Heimatrevier ihre guten Tabellen-Positionen ausbauen.
Nach dem Chiemsee-Auftakt folgt jetzt das zweite Liga-Event am Bodensee.
Süddeutsche Clubs wollen beim 2. Spieltag der Deutschen Segel-Bundesliga an den guten Saisonstart anknüpfen

Hamburg, 23. Mai 2017 –  Nach dem Saisonauftakt Ende April im verschneiten Prien am Chiemsee werden die 36 Clubs der 1. und 2. Segel-Bundesliga bereits an diesem Wochenende in Lindau am Bodensee zum 2. Spieltag aufeinandertreffen. Die stark gestarteten süddeutschen Clubs wollen auf ihrem Heimatrevier ihre guten Tabellen-Positionen ausbauen.

Neben dem Tabellenführer Segel- und Motorbootclub Überlingen sind fünf weitere Segelclubs aus Süddeutschland ganz vorn in der 1. Segel-Bundesliga. Sie werden sicherlich beim 2. Liga-Event ihren Trainingsvorsprung nutzen, um abermals in der Spitzengruppe mit zu segeln. Dann wird sich zeigen, ob die Verfolgerclubs Wassersport-Verein Hemelingen aus Bremen oder der Chiemsee Yacht-Club mit den besonderen Leichtwindbedingungen in Lindau am Bodensee zurechtkommen.

„Wir sind extrem stolz, dass unser Lindauer Segler-Club an diesem Wochenende Gastgeber für die besten Segler Deutschlands ist“, erklärt der Vorsitzende des Lindauer Segler-Clubs, Karl-Christian Bay, der mit seinem Unternehmen gleichzeitig als Sponsor langjähriger Partner der Deutschen Segel-Bundesliga ist. „In der Bundesliga segeln die besten Vereine Deutschlands, deren Mannschaften häufig aus ehemaligen Olympiateilnehmern und Kaderseglern bestehen. Es ist faszinierend und spannend anzusehen, mit wie viel Engagement, Teamgeist und Siegeswillen die Mannschaften an den Start gehen.“

Die Wettfahrten des 2. Spieltages der Deutschen Segel-Bundesliga finden vom 25. bis 27. Mai beim Lindauer Segler-Club (Am Segelhafen 3, 88131 Lindau am Bodensee) statt. Der Start zur ersten Wettfahrt ist am Donnerstag für 11.00 Uhr geplant. Geplant ist, die  Wettfahrten direkt vor Lindau in Ufernähe auszutragen, sodass die Zuschauer an Land alle Manöver hautnah mitverfolgen können. Die Rennen werden  am Samstag ab 12.00 Uhr wieder live auf www.segelbundesliga.de via Livestream übertragen.

1.Segel-Bundesliga in Lindau

Segel-Bundesliga Lindau

18.05.2017

Berichten Sie live von der

1. Segel-Bundesliga aus Lindau

mit einem kostenlosen Live-Stream!

Nach dem Saisonauftakt Ende April im verschneiten Prien am Chiemsee werden am nächsten Wochenende (25.-27. Mai) die 36 Clubs der 1. und 2. Segel-Bundesliga in Lindau am Bodensee zum 2. Spieltag aufeinandertreffen. Die stark gestarteten süddeutschen Clubs wollen auf ihrem Heimatrevier ihre guten Tabellen-Positionen ausbauen, die Nord-Clubs wollen angreifen und gleichziehen. Spannende Wettfahrten sind vorprogrammiert.

Ein Wochenende voller Hochspannung und spektakulärer Bilder im Segel-TV. Seien Sie live dabei!
Die DSBL findet bundesweit immer mehr Fans: In 2017 wurden über 412 Mio. Medienkontakte generierte, Tendenz weiter steigend. Nutzen Sie diesen Hype und bieten Sie ihren sportinteressierten Usern die Live-Übertragung der Bundesliga-Regatta an. Binden Sie dafür den kostenlosen Live-Stream aus Lindau ein!

Hautnah an den Seglern und dem Erlebnis Segelsport
Wir produzieren am Samstag eine Live-Berichterstattung mit Live-Kamerabildern, Moderation und 3D-Analysen der 1. Segel-Bundesliga aus Lindau. Dieser Live-Stream kann attraktiv und kostenlos auf Ihrer Website eingebunden werden. Der Stream enthält keine Werbespots. Auf Wunsch erhalten Sie zusätzlich kostenloses Video- und Textmaterial zur redaktionellen Verwendung.

Das ist der embed Code zur Einbindung des Live-Streams auf Ihrer Website:

Samstag, 27. Mai 2017 (live ab 12.00 Uhr)
Link: https://youtu.be/t9IyQRoG1WA
Embed Code: <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/t9IyQRoG1WA?autoplay=1″ width=“560″ height=“315″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe>

Weitere Informationen zur DSBL finden Sie auf Facebook und unserer Webseite. Wenn Sie Fragen haben, sprechen Sie uns gerne an! Pressekontakt: Julia Egge, 040/226 316 4-65, j.egge@konzeptwerft.com

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Termine 2017

Die Regatten der Deutschen Segel-Bundesliga
1./2. Bundesliga: 25. – 27. Mai 2017 in Lindau, Bodensee
1. Bundesliga: 17. – 19. Juni 2017 in Kiel, Ostsee
2. Bundesliga: 01. – 03. Juli 2017, Warnemünde, Ostsee
1./2. Bundesliga: 21. – 23. Juli 2017 in Travemünde, Ostsee
1./2. Bundesliga: 18. – 20. August 2017 in Glücksburg, Ostsee
DSL-Pokal: 13. – 15. Oktober 2017 in Glücksburg, Ostsee
1. Bundesliga: 02. – 04. November 2017 in Berlin, Wannsee
Die Regatten der SAILING Champions League
Act 1: 11. – 13. August, St. Petersburg/Russland
Act 2: 01. – 03. September, St. Moritz/Schweiz
Finale: 22. – 24. September, Porto Cervo/Italien

Junioren Segel-Bundesliga am Möhnesee

Link zum Veranstalter

 

Junioren Segel-Bundesliga am Möhnesee

Am Wochenende vom 20. bis 21. Mai findet WYD am Möhnesee in NRW ab 10:00 Uhr die Junioren Segel-Bundesliga statt. 18 Segelclubs aus ganz Deutschland treffen hier aufeinander.
Die Rennen finden in unmittelbarer Nähe zum Steg statt und dauern jeweils 10-15 Minuten. Der Segelsport ist so völlig zuschaueroptimiert worden. Passend dazu haben wir dank eines riesigen Teams von Helfern aus unserem Club und aus den Nachbarclubs ein großes Angebot an Verpflegung organisiert. Ein Besuch lohnt sich also in jeder Hinsicht!

Zusätzliche Helfer sind sehr willkommen und können sich beim Organisations-Chef Jürgen Rademacher (kassenwart@wyd.de) melden.

Deutsche Spitzensegler in Lindau

18.04.2017

Der Lindauer Segler-Club richtet im Mai die zweite Regattaserie der Deutschen Segelbundesliga aus. „Wir sind extrem stolz, dass der LSC der Gastgeber für die besten Segler Deutschlands sein darf“, sagte der Vorsitzende des Lindauer Segler-Clubs, Karl-Christian Bay, bei der Vorstellung des Programms im LSC. „Die Liga ist in den vergangenen Jahren sehr professionell geworden, das Niveau sehr hoch. In der Bundesliga segeln die 18 besten Vereine Deutschlands, deren Mannschaften bestehen häufig aus ehemaligen Olympiateilnehmern und Kaderseglern, die es nach ihrer aktiven Laufbahn noch einmal wissen wollen.“
„Stimmt“, ergänzte Veit Hemmeter, der für den Lindauer Segler-Club das Boot steuern wird. „Als die Liga 2013 begann, ging es noch relativ gemütlich zu. In der Zwischenzeit kannst Du Dir keinen Fehler mehr erlauben, jede falsche Wende, jede verpatzte Halse wird sofort bestraft und Du wirst gnadenlos nach hinten durchgereicht.“
Insgesamt kommen am Wochenende vom 25. – 27. Mai 2017 36 Bundesliga-Mannschaften nach Lindau. 18 Teams der ersten Liga und 18 der zweiten Liga. (Details unter www.segelbundesliga.de) Beide Ligen tragen direkt vor Lindau in Ufernähe ihre Kurzwettfahrten aus, die Zuschauer an Land werden – sofern der Wind mitspielt – alle Manöver hautnah mitverfolgen können.
„Ein ehrenamtlich geführter Verein wie der LSC kann nicht beide Liga-Regatten durchführen, deshalb startet der LSC die erste Liga und der WYC die Wettfahrten der zweiten Bundesliga. Wir helfen uns am See gegenseitig aus“, so Oswald Freivogel, Präsident des Württembergischen Yacht-Clubs.
Das erfordert viel Organisation. „Wir brauchen alles in allem fast 30 Schlauchboote“, sagte Mufti Kling, der für die Kommunikation innerhalb der Organisation der Veranstaltung im LSC die Verantwortung trägt. „Es braucht Presseboote, Schiedsrichterboote, Reparaturboote und Boote für den Shuttle-Dienst“.
Gesegelt wird auf sechs Schiffen der J70 Klasse, jeder Lauf dauert zwischen zwölf und maximal 20 Minuten. Nach dem Zieldurchgang wechseln die Mannschaften das Boot, so dass im Endeffekt jeder gegen jeden gesegelt ist, so der Modus. Insgesamt sind beim LSC und beim WYC 60 Helfer im Einsatz.Der Lindauer Segler-Club stemmt in diesem Jahr ein zweites Großereignis: Die RUND UM, die zum 67. Mal ausgetragen wird. „Wir rechnen in diesem Jahr wieder mit 300 – 350 Schiffen“, sagte der Wettfahrtleiter der RUND UM, Achim Holz. „Wir haben drei wesentliche Neuerungen geplant: Es gibt zum Einen einen neuen Yardstick-Pokal für die Einrumpfboote des Großen Kurses.“
Die Segler können nicht nur um das Blaue Band segeln, sondern auch um den Sailing Media Pokal. „Gewertet wird nach Yardstick unter allen Einrumpfbooten, die den Großen Kurs segeln“, so Achim Holz. Und Pokal-Stifter Mufti Kling ergänzt: „Auf anderen großen Regatten gehören diese Verrechnungspreise zu den wichtigsten. Weil hier auch langsame Klassen gegen die schnellen Einrumpfboote segeln können. Gewertet wird über den Yardstickfaktor. Und bei entsprechenden Winden kann ein einfaches Boot eine der hochgerüsteten Rennziegen auch schlagen – und steht plötzlich bei der Siegerehrung ganz oben.“

Die zweite Neuerung der RUND UM: Es soll in diesem Jahr vor der Bahnmarke Überlingen eine zusätzliche Bahnmarke geben. „Im vergangenen Jahr gab es ein kleines Chaos beim Runden. Der Wind stand unglücklich, die auf die Tonne zufahrenden Schiffe mussten allen anderen Vorfahrt gewähren und sind fast nicht mehr hingekommen. Das hat sich richtig geballt und soll durch die zusätzliche Tonne entzerrt werden“, so Holz. Der LSC will auch den seglerischen Wildwuchs der vergangenen Jahre etwas begrenzen und in geregelte Bahnen führen. Die Wettfahrtleitung der RUND UM kontrolliert, ob zumindest die Skipper der gemeldeten Boote Mitglied eines Vereins sind, der dem Dachverband ‚World-Sailing‘ (der früheren ISAF) angehört. „Die Segelwelt ist nun mal aus guten Gründen so organisiert, dass der Segler Teil eines Vereins ist, der Verein Mitglied in einem nationalen Verband und der Verband gehört zum internationalen Dachverband ‚World Sailing‘. Das wird in anderen Sportarten auch nicht anders gehandhabt.“Die RUND UM startet am Freitag, 16. Juni 2017 um 19.30 vor Lindau. Das Meldeportal für die RUND UM ist freigeschaltet, unter www.lsc.de. Die Meldung kostet pro Schiff 90.- Euro, bis zum 14. Mai gilt noch der Frühbucher-Rabatt von 70.- Euro.
Wer die Regatta noch nicht selbst erlebt hat: es ist die größte Segelveranstaltung am Bodensee. Der Kurs führt von Lindau in die Nacht hinein nach Romanhorn, Konstanz, Überlingen und zurück nach Lindau. Kleinere Schiffe dürfen den Überlingersee auslassen und fahren direkt von Konstanz nach Hause.
Stephan Frank, Presse LSC presse@lsc.de

Fotos: Die LSC-Mannschaft beim Ligafinale in Hamburg Foto: Segelbundesliga, Lars Wehrmann. Das Feld der RUND UM beim Start. Foto: Juerg Kaufmann.

North Sails Supplier der Segel-Bundesliga

16.02.2017
North Sails ist ab sofort offizieller Supplier der Deutschen Segel-Bundesliga (DSBL)

für die Saison 2017. Herausragende Regattaerfolge, bahnbrechende Technologien und jahrelange Erfahrung machen North Sails zum perfekten Partner für die Segel-Bundesliga.
Deutsche Segel-Bundesliga setzt 2017 auf North Sails

Hamburg, 16. Februar 2017 – North Sails ist ab sofort offizieller Supplier der Deutschen Segel-Bundesliga (DSBL) für die Saison 2017. Herausragende Regattaerfolge, bahnbrechende Technologien und jahrelange Erfahrung machen North Sails zum perfekten Partner für die Segel-Bundesliga.
Bereits seit 2013 treten die besten Segelclubs Deutschlands über eine Saison hinweg bei Regatten in ganz Deutschland gegeneinander an. Jeder der insgesamt 36 teilnehmenden Vereine (1. und 2. Liga) stellt dafür eine Mannschaft aus seinen besten Seglerinnen und Seglern zusammen. Gesegelt wird um den Titel des Deutschen Meisters. Von Flensburg bis zum Bodensee werden 2017 insgesamt sieben Regatten ausgetragen.

„Für eine Regattaserie auf solch hohem sportlichen Niveau ist Top-Segelmaterial enorm wichtig. North Sails bietet uns genau das. Wir freuen uns, dass North Sails uns zukünftig als kompetenter Partner begleiten wird“, so Laura Hatje, Projektleiterin der Deutschen Segel-Bundesliga.
North Sails ist der Marktführer im Bereich Segelherstellung mit Hauptsitz in Rhode Island und verfügt über sieben eigene Produktionsstätten und 150 Vertretungen in der ganzen Welt. Mit Kompetenz und zuverlässiger sowie nachhaltiger Performance erfüllt North Sails die hohen Ansprüche der Segel-Bundesliga optimal. „Die Segel-Bundesliga bietet uns eine perfekte Plattform unser Material in Aktion zu präsentieren. Wir produzieren 10.000 One Design Segel pro Jahr und freuen uns sehr, diese auch bei den spannenden Liga-Regatten im Einsatz zu sehen und freuen uns auf eine erfolgreiche Partnerschaft“, sagt Stefan Matschuck, Geschäftsführer North Sails GmbH Deutschland.

Der Auftakt der 1. und 2. Segel-Bundesliga 2017 findet vom 28. bis zum 30. April beim Chiemsee Yacht Club statt.

Segel-Bundesliga 2017 006

Segel-Bundesliga weiter auf Erfolgskurs

21.03.2017

Deutsche Segel-Bundesliga weiter auf Erfolgskurs:
Starke Beteiligung lässt deutsche Bundesliga 2017 um Pokalwettbewerb, Regionalligen und Junioren-Liga wachsen

Hamburg, 21. März 2017 – Die Begeisterung der deutschen Segelclubs für die vor vier Jahren gegründete Deutsche Segel-Bundesliga (DSBL) ist nach wie vor ungebrochen. 2017 wird es neben der 1. und 2. Segel-Bundesliga auch vier Regionalligen, eine „Junioren Segel-Liga“ sowie nach dem Fußball-Vorbild einen „Deutsche Segel-Liga-Pokal“ unter dem Motto „Amateur meets Profi“ geben.

Über 100 Segelclubs sind seit der Gründung der Deutschen Segel-Bundesliga im April 2013 im Liga-Sport aktiv: Zu den 36 Vereinen in der 1. und 2. Segel-Bundesliga stoßen in diesem Jahr rund 70 Vereine aus den neu eingeführten Regionalligen (Nord, Ost, Süd und West) sowie der Junioren Segel-Liga dazu. Mit rund 1.000 aktiven Regatta-Seglern ist die Deutsche Segel-Bundesliga die größte Regatta-Serie in Deutschland – mit einer enormen Massenwirkung und Einstiegsmöglichkeiten für jeden deutschen Segelclub.

Der neu gegründete Deutsche Segel-Liga-Pokal (DSL-Pokal) ersetzt ab Herbst 2017 die bisherige Qualifikation für die 2. Segel-Bundesliga. Insgesamt nehmen 54 Segelvereine aus der 1. und 2. Segel-Bundesliga, den vier Regionalligen und der Junioren-Liga teil. „Der neue DSL-Pokal wird analog zum Fußball die verschiedenen Ebenen des Liga-Segelsports zusammenführen und ein spannendes Aufeinandertreffen zwischen den ‚Profis’ aus der 1. und 2. Bundesliga und den ‚Amateuren’ der Regionalligen und der Junioren-Liga schaffen“, erklärt Ole v. Studnitz, stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Segel-Liga e.V. (DSL e.V.). „Darüber hinaus dient diese Veranstaltung als Qualifikation für den Aufstieg aus der Regionalliga in die 2. Bundesliga.“

„Wir haben jetzt ein solides und klar strukturiertes Fundament für den Liga-Sport in Deutschland aufgebaut“, meint Oliver Schwall, Geschäftsführer der DSBL GmbH. „Mit den Regionalligen und der Junioren-Liga eröffnen wir allen ambitionierten Segel-Clubs und ihren Mitgliedern in Deutschland den direkten Einstieg ins Liga-Segeln“. Mit der Einführung des DSL-Pokals ist ab 2017 auch der Gewinn des Triples aus Deutscher Meisterschaft, Pokalsieg und dem Sieg in der SAILING Champions League möglich.

Die Regionalliga-Events mit integrierter Wertung für die Junioren-Liga werden je nach Region entweder als Einzelevent oder im Rahmen einer J/70-Klassenregatten ausgerichtet, um den Aufwand zu minimieren. Veranstalter und Ausrichter sind die jeweils durchführenden Vereine der betreffenden Regatten. In der Deutschen Junioren Segel-Liga übernimmt der DSL e.V. die Schirmherrschaft und sorgt für den notwendigen Know-How-Transfer. Florian Weser, Vorsitzender des DSL e.V., betont: „Damit ist es uns gelungen, eine Antwort auf den ungebrochenen Ansturm auf die Segel-Bundesliga zu finden. Wir freuen uns sehr, dass die Mehrheit unserer Clubs sowie die J/70-Klassenvereinigung uns auf diesem Weg unterstützen.“

Für den DSL-Pokal sind insgesamt 54 Vereine qualifiziert:

  • aus der 1. Segel-Bundesliga: Plätze 1 und 2
  • aus der 2. Segel-Bundesliga: Plätze 1 und 2 sowie 13 bis 18
  • aus den Regionalligen: Plätze 1 bis 10 aus jeder Region
  • aus der Junioren Segel-Liga: Plätze 1 aus jeder Region
Segel-Bundesliga Logo

Deutsche Spitzensegler in Lindau

18.04.2017

Der Lindauer Segler-Club richtet im Mai die zweite Regattaserie der Deutschen Segelbundesliga aus.

„Wir sind extrem stolz, dass der LSC der Gastgeber für die besten Segler Deutschlands sein darf“, sagte der Vorsitzende des Lindauer Segler-Clubs, Karl-Christian Bay, bei der Vorstellung des Programms im LSC. „Die Liga ist in den vergangenen Jahren sehr professionell geworden, das Niveau sehr hoch. In der Bundesliga segeln die 18 besten Vereine Deutschlands, deren Mannschaften bestehen häufig aus ehemaligen Olympiateilnehmern und Kaderseglern, die es nach ihrer aktiven Laufbahn noch einmal wissen wollen.“

„Stimmt“, ergänzte Veit Hemmeter, der für den Lindauer Segler-Club das Boot steuern wird. „Als die Liga 2013 begann, ging es noch relativ gemütlich zu. In der Zwischenzeit kannst Du Dir keinen Fehler mehr erlauben, jede falsche Wende, jede verpatzte Halse wird sofort bestraft und Du wirst gnadenlos nach hinten durchgereicht.“
Insgesamt kommen am Wochenende vom 25. – 27. Mai 2017 36 Bundesliga-Mannschaften nach Lindau. 18 Teams der ersten Liga und 18 der zweiten Liga. (Details unter www.segelbundesliga.de) Beide Ligen tragen direkt vor Lindau in Ufernähe ihre Kurzwettfahrten aus, die Zuschauer an Land werden – sofern der Wind mitspielt – alle Manöver hautnah mitverfolgen können.
„Ein ehrenamtlich geführter Verein wie der LSC kann nicht beide Liga-Regatten durchführen, deshalb startet der LSC die erste Liga und der WYC die Wettfahrten der zweiten Bundesliga. Wir helfen uns am See gegenseitig aus“, so Oswald Freivogel, Präsident des Württembergischen Yacht-Clubs.
Das erfordert viel Organisation. „Wir brauchen alles in allem fast 30 Schlauchboote“, sagte Mufti Kling, der für die Kommunikation innerhalb der Organisation der Veranstaltung im LSC die Verantwortung trägt. „Es braucht Presseboote, Schiedsrichterboote, Reparaturboote und Boote für den Shuttle-Dienst“.
Gesegelt wird auf sechs Schiffen der J70 Klasse, jeder Lauf dauert zwischen zwölf und maximal 20 Minuten. Nach dem Zieldurchgang wechseln die Mannschaften das Boot, so dass im Endeffekt jeder gegen jeden gesegelt ist, so der Modus. Insgesamt sind beim LSC und beim WYC 60 Helfer im Einsatz.Der Lindauer Segler-Club stemmt in diesem Jahr ein zweites Großereignis: Die RUND UM, die zum 67. Mal ausgetragen wird. „Wir rechnen in diesem Jahr wieder mit 300 – 350 Schiffen“, sagte der Wettfahrtleiter der RUND UM, Achim Holz. „Wir haben drei wesentliche Neuerungen geplant: Es gibt zum Einen einen neuen Yardstick-Pokal für die Einrumpfboote des Großen Kurses.“
Die Segler können nicht nur um das Blaue Band segeln, sondern auch um den Sailing Media Pokal. „Gewertet wird nach Yardstick unter allen Einrumpfbooten, die den Großen Kurs segeln“, so Achim Holz. Und Pokal-Stifter Mufti Kling ergänzt: „Auf anderen großen Regatten gehören diese Verrechnungspreise zu den wichtigsten. Weil hier auch langsame Klassen gegen die schnellen Einrumpfboote segeln können. Gewertet wird über den Yardstickfaktor. Und bei entsprechenden Winden kann ein einfaches Boot eine der hochgerüsteten Rennziegen auch schlagen – und steht plötzlich bei der Siegerehrung ganz oben.“
Die zweite Neuerung der RUND UM: Es soll in diesem Jahr vor der Bahnmarke Überlingen eine zusätzliche Bahnmarke geben. „Im vergangenen Jahr gab es ein kleines Chaos beim Runden. Der Wind stand unglücklich, die auf die Tonne zufahrenden Schiffe mussten allen anderen Vorfahrt gewähren und sind fast nicht mehr hingekommen. Das hat sich richtig geballt und soll durch die zusätzliche Tonne entzerrt werden“, so Holz. Der LSC will auch den seglerischen Wildwuchs der vergangenen Jahre etwas begrenzen und in geregelte Bahnen führen. Die Wettfahrtleitung der RUND UM kontrolliert, ob zumindest die Skipper der gemeldeten Boote Mitglied eines Vereins sind, der dem Dachverband ‚World-Sailing‘ (der früheren ISAF) angehört. „Die Segelwelt ist nun mal aus guten Gründen so organisiert, dass der Segler Teil eines Vereins ist, der Verein Mitglied in einem nationalen Verband und der Verband gehört zum internationalen Dachverband ‚World Sailing‘. Das wird in anderen Sportarten auch nicht anders gehandhabt.“

Die RUND UM startet am Freitag, 16. Juni 2017 um 19.30 vor Lindau. Das Meldeportal für die RUND UM ist freigeschaltet, unter www.lsc.de. Die Meldung kostet pro Schiff 90.- Euro, bis zum 14. Mai gilt noch der Frühbucher-Rabatt von 70.- Euro.
Wer die Regatta noch nicht selbst erlebt hat: es ist die größte Segelveranstaltung am Bodensee. Der Kurs führt von Lindau in die Nacht hinein nach Romanhorn, Konstanz, Überlingen und zurück nach Lindau. Kleinere Schiffe dürfen den Überlingersee auslassen und fahren direkt von Konstanz nach Hause.