Kieler Woche 2025: „Wild“ Massenkenterungen und Sturmböen schocken
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Radikaler Wetterwechsel bei der Kieler Woche.
Nach dem hochsommerlichen Leichtwindauftakt übernahmen Regen und Sturm das Kommando auf der Förde. Die Folge waren losgerissene Startschiffe, verlorene Anker, Massenkenterungen und Rennausfälle.
Etwa die Hälfte der geplanten Wettfahrten musste auf den Folgetag verschoben werden.
Die Frauen-Crews im olympischen 49erFX brachten zwei Rennen durch, bevor Sturmböen ganze Bootsgruppen umwarf und sich das Startschiff losriss. Nach insgesamt sieben Läufen verteidigten die Olympia-Sechsten Marla Bergmann und Hanna Wille vom Mühlenberger Segel-Club an der Hamburger Elbe die Führung vor Sophie Steinlein/Catherine Bartelheimer (Norddeutscher Regatta Verein) und Katharina Schwachhofer/Elena Stoltze (Württembergischer Yacht-Club).
„Der Wind war verrückt. Es waren ziemliche Survival-Bedingungen da draußen“, sagte Steuerfrau Elena Stoltze.
Als „adrenalisiert“ beschrieb Hanna Wille die Bedingungen und bestätigte: „Es war wild.“
Quelle: ntv.de