ILCA 7 Weltmeisterschaft 2024 GST Team Philipp Buhl 4.Platz, Nik Aaron Willim 14.Platz

ILCA 7 Weltmeisterschaft 2024 GST Team Philipp Buhl 4.Platz, Nik Aaron Willim 14.Platz

Adelaide war am letzten Tag der ILCA-7-Weltmeisterschaft der Männer Zeuge eines spannenden Medaillenrennens.

Der Australier Matt Wearn hat nach einer starken Segelwoche seine zweite ILCA 7-Weltmeisterschaft in den letzten 12 Monaten gewonnen. Wearn zeigte von Anfang bis Ende eine konstante Leistung, fiel in einem Rennen nur einmal aus den Top Sechs heraus und beendete heute das Medaillenrennen mit 10 Booten souverän.

Er sagte, er sei nach dem heutigen Sieg sehr erleichtert und es sei auch großartig, den Sieg mit seinen Eltern feiern zu können, die zu seiner Unterstützung nach Adelaide gereist seien.

„So kurz nach dem Rennen ist es immer ziemlich surreal, aber ich habe während des Rennens sicherlich auch ein paar Kribbeln verspürt, besonders als ich als Erster die Bestmarke erreicht habe. Ich dachte, ich könnte natürlich nicht in den Tempomat wechseln, aber die Arbeit war damals schon fast zur Hälfte erledigt“, sagte er.

„Es ist surreal. An sich schon eine Weltmeisterschaft zu gewinnen, ist unglaublich, aber es hintereinander und noch dazu im olympischen Jahr zu gewinnen, macht es noch spezieller. Es ist auf jeden Fall ein bisschen emotionaler, in Adelaide zu sein, und in Australien können nicht viele Leute sagen, dass sie eine Heim-Weltmeisterschaft hatten, und das ist wahrscheinlich so nah dran, wie ich es nicht erreichen kann, also fühlt es sich unglaublich an. ”

Die Siege bereiten Wearn auf die Olympischen Spiele in Paris vor, da er über das Potenzial aufeinanderfolgender olympischer Goldmedaillen nachdenkt.

Silber wurde bei dieser Regatta der Norweger Hermann Tomasgaard, der ebenfalls eine konstante Regatta zeigte und am vorletzten Tag vor dem Briten Micky Beckett auf den zweiten Platz rutschte.

„Eine Medaille war mir garantiert, und natürlich wäre es immer ein bisschen ärgerlich gewesen, den zweiten Platz zu verlieren, aber am Ende des Tages war es mein Ziel, hier eine Medaille zu holen“, sagte er.

„Ich ging heute in dem Wissen an, dass ich mit jedem Ergebnis zufrieden sein würde, was ein gutes Gefühl ist, wenn man ins Medaillenrennen geht. Ich wusste, dass Micky (Beckett) und Matthew (Wearn) letztes Jahr die ganze Saison über fast unschlagbar waren, und jetzt habe ich es endlich geschafft, die beiden aufzuteilen, aber Matthew war im Medaillenrennen einfach unschlagbar. Er kam so schnell von der Linie.“

Nach einem zweiten Platz bei den Weltmeisterschaften 2023 in Den Haag beendete Micky Beckett in Adelaide eine Bronzemedaille in einem seiner Meinung nach herausfordernden Medaillenrennen.

„Offensichtlich haben alle fünf ziemlich große Tage hinter sich, und heute geht es nur noch um ein kleines letztes Stück“, sagte er.

„Die Rennzeit beträgt etwa 20 Minuten, während wir normalerweise eine Zielzeit von 50 Minuten haben, man kann also keine Sekunde lang sitzen bleiben. Es ist eine echte Party und man gibt einfach alles, was man hat. Es ist ein ziemlich erbarmungsloses Rennen, es gibt absolut keinen Platz, niemand gibt Rücksicht, aber es macht großen Spaß, weil es etwas anderes ist.“

Sieben olympische Qualifikationsplätze werden ebenfalls vergeben und müssen noch von World Sailing offiziell bestätigt werden. Nach der Formalisierung werden alle olympischen ILCA-Ränge auf unserer Olympic Sailing- Webseite verfügbar sein .

Text von: Harry Fisher, Down Under Sail / Herausgegeben von ILCA

Fotos von: Jack Fletcher, Down Under Sail

Ergebnisse

Event-Website

AustralienILCA 7-WeltmeisterschaftenWeltmeisterschaft

Ole Schweckendiek ist U19 Weltmeister ILCA 7

Ole Schweckendiek ist U19 Weltmeister ILCA 7

Ole Schweckendiek holt seine nächste Medaille im marrokanischen Tangier: Der 18-Jährige ist U19-Weltmeister. Beste ILCA 6-Seglerin wird Pia Conradi mit Platz 13. 

Ole Schweckendiek (Kieler Yacht-Club) holt den U19-Weltmeistertitel im ILCA 7. Foto: OSGA_PHOTO

Die Europameisterschaft musste Ole leider verletzungsbedingt aussetzen. In die Weltmeisterschaft startete er nach nur einem Monat Vorbereitungszeit und holte sich den U19-Weltmeistertitel. 2022 gelang ihm sogar das Doppel aus U19- und U21-Gold. Ole: „Es fühlt sich echt gut an nach meiner Verletzung im Sommer so wieder zurück zu kommen. Ich hatte ja nur einen Monat Vorbereitung für das Event und dafür lief es echt ganz gut. Jetzt habe ich drei Wochen Pause und hatte heute schon meine erste Vorlesung an der Uni. Dann geht es wieder nach Cadiz ins Trainingslager weil ja schon in gut vier Monaten die Europameisterschaft auf Mallorca ansteht.“

Beste ILCA6-Seglerin wurde Pia Conradi (Duisburger Yacht-Club). Sie erreicht Platz 13 im Feld der 66 Seglerinnen.

Ole Schweckendiek ist U19 Weltmeister ILCA 7

Pia Conradi (Duisburger Yacht-Club) wurde 13. im ILCA 6. Foto: OSGA_PHOTO

Aller Ergebnisse, Infos und Bilder findet ihr hier.

Ole Schweckendiek ist U19 Weltmeister ILCA 7

Video Youth Sailing World Championship 2022 Den Haag 4.Tag

Video Youth Sailing World Championship Den Haag 4. Tag

Es ist der letzte Tag der Jugendweltmeisterschaften und bis heute Abend werden 11 Weltmeister ihre Medaillen erhalten und den Applaus ihrer Mitbewerber erhalten haben.

Es gibt ein paar außer Kontrolle geratene Spitzenreiter in gelben Trikots, die heute Nachmittag wahrscheinlich Gold gewinnen werden, aber bei anderen Veranstaltungen gibt es alles zu gewinnen. Im Fall der iQFOiLs versuchen die Foiling-Windsurfer, ihren Zeitplan aufzuholen. Die Aussicht auf 10 Rennen bietet eine große Chance für einige große Schritte auf dem Podium.

Die Vorhersage ist, dass die Brise von kaum einem Hauch heute Morgen auf starken Wind bis heute Nachmittag ansteigen wird. Bei einer Frist von 1500 Stunden für den Rennsport kommt es jedoch darauf an, wie schnell die gute Brise in Scheveningen eintrifft. Von mageren 4 bis 6 Knoten um 10:00 Uhr baut es sich bis zum Mittag auf 5 bis 8 Knoten auf. Um 14:00 Uhr soll er auf interessantere 7 bis 10 Knoten gestiegen sein, während er sich die ganze Zeit von Nordosten heute Morgen auf Nordwesten am späten Nachmittag drehte.

Die Strömung hat in dieser Woche eine große Rolle im Wettbewerb gespielt, wobei das Risiko, früh über die Startlinie geschoben zu werden, und die Verkehrsstaus an der Lee-Marke zwei Merkmale sind, die ein großes Potenzial für Gewinn oder Verlust auf der Rennstrecke bieten.

Es gibt fünf Kursbereiche, wobei die Rennen um 11:00 Uhr beginnen:

  • Kurs A – ab 1200 Stunden, je 10 Rennen für Windsurfing Male und Female (Youth iQFOiL)
  • Kurs B – um 11.00 Uhr zwei Wettfahrten für männliche Skiff (29er), dann um 12.30 Uhr zwei Wettfahrten für weibliche Skiff
  • Kurs C – um 11:00 Uhr jeweils zwei Wettfahrten für männliche und weibliche Ein-Personen-Jolle (ILCA-Klasse 6), dann um 13:30 Uhr zwei Wettfahrten für gemischte Mehrrumpfboote (Nacra 15-Klasse)
  • Kurs D – um 11.00 Uhr ein Rennen für die männliche/gemischte 420er-Flotte und um 12.30 Uhr ein Rennen für die weibliche 420er-Flotte
  • Kurs E – um 12.00 Uhr, jeweils vier Rennen für Kiteboarding Male und Female (Formula Kite)

geschrieben von Andy Rice, Eventreporter für World Sailing

ILCA Internationale Segel Regatta mit Booten auf dem Walchensee

ILCA Internationale Segel-Regatta mit 100 Booten auf dem Walchensee

Internationale Segel-Regatta mit 100 Booten auf dem Walchensee – ILCA Masters 2022


Viel vorgenommen hat sich der Segelclub Walchensee, ein kleiner Segelclub an einem der windreichsten und windsichersten Seen Deutschlands, am Wochenende vom Freitag 8. Juli bis Sonntag 10. Juli 2022. Hier treffen sich am Oberbayerischen Walchensee Segelsportler der bekannten Bootsklasse ‚Laser‘, die unter ILCA (International Laser Class Association) firmiert zur diesjährigen ‚ILCA Masters 2022‘. „Die ILCA Master Series ist eine Reihe von Regatten, die das ganze Jahr über an verschiedenen wunderschönen Orten in Europa ausgetragen werden. Der harte Wettbewerb auf dem Wasser, gepaart mit einer großartigen Après-Sail-Szene, machen die Regatten der EurILCA Master Series zu äußerst beliebten Veranstaltungen im europäischen Segelkalender“, so die Klassenvereinigung dieser boote in ihrem Veranstaltungskalender.

Aktuell haben bereits 100 Boote ihre Teilnahme gemeldet, darunter hauptsächlich deutsche Segler, Niederländer, Österreicher, Schweizer und Italiener. Viele stehen noch auf der Warteliste. „Für die ILCA Masters ist die diesjährige Walchensee-Regatta die größte deutsche Regatta“, erklärt der Sportwart des Segelclub Walchensee, SCLW, Thoralf Wolfenstetter, „und da unser Segel-Revier am Walchensee nicht nur für sportliche Segel- Regatten attraktiv ist, werden einige Segler den Event auch mit Urlaub und der Familie in unserer südbayerischen Region verbinden.“

Neben den geplanten Wettfahrten sorgt der Segelclub für ein Rahmenprogramm wie Sonderfahrt per Seilbahn auf den Herzogstand mit gemeinsamen Abendessen der Segler oder Grillen auf dem Clubgelände des SCLW direkt am Walchensee.

Das Boot

Die technisch recht einfach gehaltene, aber nicht anspruchslose, Einmann-Jolle wird inzwischen seit 50 Jahren gebaut. Da es wenig Trimm-Möglichkeiten gibt, ist das Boot sehr schnell aufzutakeln und sogar auf dem Autodach zu transportieren. Die olympische Bootsklasse, die mit drei verschiedenen Segeln gesegelt werden kann, begeistert ein internationales Publikum und ist in dieser Klasse weltweit am meisten verbreitet.



Kieler Woche 2022 Nik Aaron Willim Spitzenreiter ILCA 7

Kieler Woche 2022 Nik Aaron Willim Spitzenreiter ILCA 7

Nik Aaron Willim Spitzenreiter zum Auftakt

Hochkonzentriert auf dem Weg zu ihrem Tagessieg: Luise Wanser und Philipp Autenrieth im 470er.  Foto: ChristianBeeck.de/Kieler Woche
Nordostwind Stärke drei bis fünf, gleißender Sonnenschein und zahlreiche deutsche Erfolge kennzeichneten am Donnerstag (24. Juni) den Regattaauftakt der olympischen Segeldisziplinen bei der Kieler Woche. Erster Gesamtführender ist der Schleswiger Nik Aaron Willim in der ILCA-7-Klasse. Luise Wanser (Hamburg) kam mit ihrem Vorschoter Philipp Autenrieth in der neuen 470er-Mixed-Disziplin auf den zweiten Rang. Die Silbermedaillengewinnerinnen von Tokio, Tina Lutz und Susann Beucke (Holzhausen/Strande), stiegen mit einem Tagessieg in ihre 49erFX-Abschiedsvorstellung ein und sind nach vier Rennen Gesamtvierte. Nach „Bronze“ in Japan müssen die Kieler Paul Kohlhoff und Alica Stuhlemmer im foilenden Nacra-17-Katamaran als Achte noch zulegen. Sie waren allerdings durch Materialbruch in der dritten Wettfahrt eingebremst.
 
In Abwesenheit des Ex-Weltmeisters Philipp Buhl (Sonthofen), der eine Wettkampfpause einlegt, trumpfte sein Sparringspartner Nik Aaron Willim groß auf. Einem Tagessieg zu Beginn ließ der 25-Jährige einen dritten Platz folgen und segelt trotz eines Patzers (15.) danach ab Freitag im gelben Leibchen des Spitzenreiters. Ein blaues trägt dann sein härtester Verfolger Nico Naujock aus Berlin. In Violett als Gesamtdritte geht es für Julia Büsselberg im ILCA 6 weiter. Die Berlinerin segelte drei Topplätze mit Tagessieg und liegt knapp hinter Mara Stransky aus Australien und Mirthe Akkerman aus den Niederlanden.
 
Glänzend war die Stimmung an Bord der gemischten deutschen 470er-Mannschaften. Zwar verloren Wanser/Autenrieth die Poleposition noch an das Schweizer Duo Yves Mermod und Maja Siegenthaler, das zwei Tagessiege schaffte. Aber Platz zwei vor Theres Dahnke und Matti Cipra (Plau am See) sowie Malte und Anastasiya Winkel aus Kiel belegte einen bärenstarken GER-Auftakt.
 
Ein wenig mussten Lutz/Beucke ihrem großen Trainingsrückstand Tribut zollen, denn seit Olympia haben sie nicht mehr auf der Gleitjolle gesessen. Nach Rang drei und vier wurden sie noch Elfte und verpassten das 49erFX-Zwischenpodium hauchdünn. Tina Lutz bilanzierte: „Im ersten Rennen sind wir nach einem guten Start auf die richtige Seite gefahren. Das reichte zum Sieg. Danach mussten wir feststellen, dass die Manöver nicht mehr ganz so spritzig sind. Und jetzt bin ich ganz schön fertig.“ Ihre Vorschoterin Susann Beucke ergänzte: „Die Kommunikation an Bord war top. Wir haben sofort wieder gut zusammengearbeitet.“ 

Sophie Steinlein steigerte sich nach einem Dritten und zwei Zweiten zum Tagessieg und ist Gesamtzweite. Das überrascht allein deshalb nicht, weil die 20-jährige sich in der bei der Kieler Woche geschlechteroffen ausgeschriebenen Disziplin 49er-Bronzemedaillengewinner Thomas Plößel (Hamburg) an die Vorschot holte. „Ich lerne unglaublich viel von solch einem Profi“, so die Steuerfrau, deren Stammcrew erkrankt ist. Im 49erFX führen die Schwedinnen Vilma Bobeck und Rebecca Netzler.
 
Nach vier Rennen der 11. ACO Musto Skiff-Weltmeisterschaft liegt Andy Tarboton (Südafrika) an der Spitze der 44 Athleten. Er jagte den zuvor dominierenden Engländern Rick Peacock und Robert Richardson die Gesamtführung mit einem Tagessieg zum Tagesschluss noch ab. Bester Deutscher ist Iver Ahlmann aus Büdelsdorf als 17.
 
Die 49er-Männer und die iQ-Foiler (Frauen und Männer) gingen erst ab 14 Uhr an den Start. Sebastian Kördel, der in Tarifa lebt, foil-surfte auf Anhieb zum Tagessieg. Die Wettfahrten werden am Freitag (23. Juni) ab 11 Uhr fortgesetzt. Die Vorhersage ist blendend: „Der mäßige bis frische Wind dreh zwar auf Südost, bleibt uns aber erhalten. Und es wird noch wärmer“, so Diplom-Meteorologe Dr. Meeno Schrader aus Kiel.
Das Segelprogramm der Kieler Woche (18. – 26. Juni 2022)
 
Freitag, 24. Juni

11 Uhr
470er, 49erFX, Nacra 17, ILCA 7, ILCA 6
11. ACO Musto Skiff-Weltmeisterschaft
420er, J/24 und J/70

14 Uhr
49er, iQ-Foilen Frauen und iQ-Foilen Männer

19 Uhr
Silbernes Band der seegehenden Yachten (ORC und Yardstick)
 

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2 Podiumsplätze und 6 Top Ten Platzierungen bei der Semaine Olympique Francaise

2 Podiumserfolge, 6 Top-Ten-Platzierungen bei der Semaine Olympique Française

 

Luise Wanser (Norddeutscher Regatta Verein) und Philipp Autenrieth (Bayerischer Yacht-Club) freuen sich über den dritten Platz. © Sailing Energy / FFVOILE

 

Gesamt-Dritte wurden die 470er-Mixed-Crew Luise Wanser/Philipp Autenrieth (Norddeutscher Regatta Verein (NRV)/Bayerischer Yacht-Club) und iQFoiler Sebastian Kördel (NRV). In den Top Ten glänzten außerdem Laser-Weltmeister Philipp Buhl (Segelclub Alpsee-Immenstadt/NRV) als Gesamt-Vierter und sein jüngerer Teamkamerad Nik Aaron Willim (NRV) als Achter im Ilca 7 (vormals Laser Standard). Auch die Kiter Leonie Meyer und Florian Gruber (beide NRV) trugen mit den starken Plätzen sieben und zehn zur guten Top-Ten-Bilanz der DSV-Flotte bei.

iQFoiler Sebastian Kördel vom Norddeutschen Regatta Verein erreichte ebenfalls Platz drei. © Sailing Energy / FFVOILE

 

“Wir haben sehr gute Leistungen gesehen“

DSV-Sportdirektorin Nadine Stegenwalner sagte: „Das war nach Palma das zweite große europäische Event mit Weltklassebesetzung und guten bis sehr guten Ergebnissen unserer Crews. Wir haben einige überragende Leistungen gesehen. Die Konstanz zeigt, dass Aktive und Trainer im Winter wirklich gut gearbeitet haben. Die Bilanz ist eine starke Motivation auf unserem Kurs zu den Olympischen Spielen 2024.“

Im Feld der neuen olympischen 470er-Mixed-Crews war wieder Luise Wanser mit ihrem Vorschoter Philipp Autenrieth die beste Steuerfrau. Die erst 24 Jahre alte Olympia-Sechste von Enoshima sagte: „Wir waren richtig schnell, haben einen Geschwindigkeitsvorteil, sobald Gleitbedingungen herrschen. Natürlich machen wir noch Fehler. Ich bin noch jung und wir sind ein neues Team. Im Medaillenfinale mussten wir auf der Zielgeraden kringeln. Aber insgesamt sind wir sehr glücklich über unsere Leistungen – eine gute Basis für den weiteren Weg“. Theres Dahnke und Matti Cipra (Plauer Wassersportverein) sowie Malte und Anastasiya Winkel (Schweriner Yacht-Club/NRV) machten die gute deutsche 470er-Mixed-Bilanz mit den Rängen 13 und 15 komplett.

„Es ist unser erster gemeinsamer Podiumsplatz“

Ohne Rennen am Finaltag, die in den sehr leichten Winden vor Hyères für die iQFoiler ausfielen, surfte Sebastian Kördel auf Platz 3. Trotz Erkrankung in der Vorwoche, konnte sich der 31-Jährige bei der französischen Olympia-Woche schnell steigern und den Podiumsplatz erkämpfen. „Das ist ein Klasse-Ergebnis, über das sich auch mein Trainer Dom Tidey sehr freut. Es ist unser erster gemeinsamer Podiumsplatz.“

Philipp Buhl dominierte die ILCA7-Flotte vier Tage lang, aber musste sich am Ende doch mit Rang acht zufrieden geben © Sailing Energy / FFVOILE

Philipp Buhl dagegen sah seinen vierten Platz mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Der Allgäuer hatte die Ilca-7-Flotte vier Tage lang mit herausragenden Leistungen und fünf Wettfahrtsiegen dominiert, bis er wie weitere Top-Akteure von einem komplizierten Leichtwindtag einen Tag vor dem Finale leicht ausgebremst wurde. Zwar ging Buhl dennoch punktgleich mit dem späteren Sieger Pavlos Kontides aus Zypern als Spitzenreiter ins Finale, brachte sich aber mit Rang acht um den verdienten Podiumsplatz. „In dieser Woche lief einiges überragend gut. Heute war vielleicht ein guter Wachrüttler. Für die WM in einem Monat in Mexiko nehme ich aber viel Gutes und auch eine Ladung Selbstbewusstsein mit“, sagte Philipp Buhl in Frankreich.

„Segeln hat mir nie mehr Spaß gemacht“

Das beste Ergebnis seiner Karriere feierte Buhls Trainingspartner Nik Aaron Willim, der im Ilca 7 mit Platz acht mitten in die Weltspitze segelte. Sein Fazit fiel entsprechend glücklich aus: „Ich konnte mich hundertprozentig aktivieren und freue mich über zwei Dinge: Zum einen habe ich mir selbst gezeigt, dass ich es kann. Zum anderen habe ich nach vielen Verletzungen in den vergangenen Jahren Stehvermögen gehabt. Segeln hat mir nie mehr Spaß gemacht! Ich kann nun mit mehr Freude, Power und Gelassenheit in die WM gehen und denke, dass dort für Philipp und mich im jetzigen Zustand einiges gehen kann. Philipp ist ein großartiger Trainingspartner, der in Mexiko sicher in Titelnähe segeln wird.”

In den deutschen Skiff-Paradedisziplinen 49er und 49erFX waren die deutschen Top-Crews in dieser frühen Saisonphase nicht am Start. Der 29. Platz von Jakob Meggendorfer/Andreas Spranger (Bayerischer Yacht-Club) war nach imposantem Einstieg der Süddeutschen einer Erkrankung des Steuermanns und dem Aus zur Regatta-Halbzeit geschuldet.

GESAMTERGEBNISSE: Semaine Olympique Française 2022

Ilca 7
1. Pavlos Kontides (CYP), 42 Punkte
2. Eliott Hanson (GBR), 43 Punkte
3. Michael Beckett (GBR), 50 Punkte
4. Philipp Buhl (Segelclub Alpsee-Immenstadt/Norddeutscher Regatta Verein), 54 Punkte
8. Nik Aaron Willim (Norddeutscher Regatta Verein), 77 Punkte

Ilca 6
1. Agata Barwinska (POL), 86 Punkte
2. Marie Barrue (FRA), 111 Punkte
3. Louise Cervera (FRA), 113 Punkte
19. Julia Büsselberg (Verein Seglerhaus am Wannsee), 190 Punkte
29. Hannah Anderssohn (Warnemünder Segel-Club), 228 Punkte

470er Mixed
1. Anton Dahlberg/Lovissa Karlsson (SWE), 35 Punkte
2. Hippolyte Machetti/Aloise Rtornaz (FRA), 42 Punkte
3. Luise Wanser/Philipp Autenrieht (Norddeutscher Regatta Verein/Bayerischer Yacht-Club), 51 Punkte
13. Theres Dahnke/Matti Cipra (Paluer Wassersportverein), 60 Punkte
15. Malte Winkel/Anastasiya Winkel (Schweriner Yacht-Club/Norddeutscher Regatta Verein), 62 Punkte

49er
1. Dominik Buksak/Szymon Wierzbicki (POL), 66 Punkte
2. Nevin Snow/Maximiliano Agnese (USA), 93 Punkte
3. Erwan Fischer/Clement Pequin (FRA), 94 Punkte
28. Jakob Meggendorfer/Andreas Spranger (Bayerischer Yacht-Club), 240 Punkte

49erFX
1. Martine Grael/Kahena Kunze (BRA), 68 Punkte
2. Stephanie Roble/Margaret Shea (USA), 77 Punkte
3. Helene Naess/Marie Rønningen (NOR), 79 Punkte
30. Nadine Boehm/Lena Weißkichel (Deutscher Touring Yacht-Club/Württembergischer Yacht-Club), 113 Punkte

Nacra 17
1. Ruggero Tita/Caterina Banti (ITA), 36 Punkte
2. John Gimson/Anna Burnet (GBR), 54 Punkte
3. Sinem Kurtbay/Akseli Keskinen (FIN), 72 Punkte

Formula Kite Frauen
1. Daniela Moroz (USA)
2. Lauriane Nolot (FRA)
3. Ellie Aldridge (GBR)
7. Leonie Leonie Meyer (Norddeutscher Regatta Verein)

Formula Kite Männer
1. Maximilian Maeder (SGP)
2. Axel Mazella (FRA)
3. Maxime Nocher (FRA)
10. Florian Gruber (Norddeutscher Regatta Verein)
13. Jannis Maus (Cuxkiters)

iQFoil Frauen
1. Hélène Noesmoen (FRA), 12 Punkte
2. Maja Dziarnowska (POL), 36 Punkte
3. Delphine Cousin (FRA), 53 Punkte
14. Lena Erdil (Norddeutscher Regatta Verein), 130 Punkte
15. Alisa Engelmann (Württembergischer Yacht-Club), 161.22 Punkte

iQFoil Männer
1. Nicolas Goyard (FRA), 15 Punkte
2. Clément Bourgeois (FRA), 44 Punkte
3. Sebastian Kördel (Norddeutscher Regatta Verein), 46 Punkte
23. Fabian Wolf (Formula Windsurfing Verein Kiel), 214 Punkte

Zu den Endergebnissen

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ILCA Youth Easter Meeting Schwedendiek GER und Centazzo ITA die Sieger en den Klassen ILCA 6 und ILCA 4

ILCA Youth Easter Meeting Schweckendiek GER und Centazzo ITA die Sieger in den Klassen ILCA 6 und ILCA 4


300 Racer aus aller Welt beim Ilca Youth Easter Meeting: Schweckendiek und Centazzo die Sieger in den Klassen ILCA 6 und ILCA 4

 
 

Nach zwei Jahren Zwangspause aufgrund des Pandemie-Notstands kehrt die traditionelle Osterregatta der ILCA – Klasse (LASER) nach Malcesine zurück. Vom 13. bis 16. April 2022 gingen über 300 Athleten an die Startlinie des ILCA Jugend-Ostertreffens. Ole Schweckendiek und Luca Centazzo gewannen jeweils in den Klassen ILCA 6 und ILCA 4.

 
 
 

Für diese 9. Auflage der Regatta wurde mit Vertretern aus 28 Nationen aus der ganzen Welt jeder Teilnehmerrekord übertroffen. Die am stärksten vertretenen Nationen sind Deutschland, Norwegen, Finnland und natürlich Italien. Neben zahlreichen außereuropäischen Athleten aus den USA, Brasilien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Thailand und Bermuda.

Auch anwesend in Malcesine 9 ukrainische Athleten, gehostet von der Fraglia Vela Malcesine.

Vollständiges Programm in den 4 Renntagen mit 10 Rennen, um den ILCA-Jugendchampion des Ostertreffens zu krönen!

 
 
 
Die Regatta
 
 

Die Ora war der unbestrittene Star der ersten 3 Regattatage und wehte jeden Nachmittag konstant mit durchschnittlich 10-12 Knoten.

Der Deutsche Ole Schweckendiek (Kieler Yacht-Club) erobert vom ersten Tag an die erste Position der ILCA 6-Flotte und verlässt sie nie wieder, mit hervorragender Konstanz und Doppelsieg in der GOLD-Flotte. Mattia Cesana (Fraglia Vela Riva) gewinnt den hart umkämpften Kampf um den zweiten Platz. Der heimische Athlet Lorenzo Predari (Fraglia Vela Riva) schließt auf dem 

platz das Podest ab. Emma Mattivi (Fraglia Vela Riva) erste Frau.

 
 
 

Um die Regatta bestmöglich abzuschließen, am Samstagmorgen 2 Tests mit Peler, die Luca Centazzo (Sirena Club Nautico Triestino) zum absoluten Sieger in der ILCA 4-Flotte krönen konnte, Zweite  Platz des Podiums für den Finnen Henrik Puolakka und 3 Platz für den Othman Alhammadi aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Ritika Dangi aus Indien erobert  den ersten weiblichen Platz.

 
 
Classifica finale
 
 
Galleria fotografica
 
 
Comunicato stampa
 
 
 
 
 
 
 
 

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