Guyot Environnement - Team Europa vor dem Start

GUYOT Environnement – Team Europa vor dem Start

Vor dem Start
 
Heute geht es los: Im 50. Jahr des Bestehens startet vor Alicante die 14. Auflage des The Ocean Race. Die Infos zur ersten Etappe über das GUYOT environnement – Team Europe kurz und knapp gibt es hier.
 
Die Deutschen im Rennen
 
The Ocean Race 2023 wird von deutschen Teilnehmern bestimmt wie nie zuvor – auf drei von fünf Imocas sind Deutsche dabei, außerdem in den Managements der Teams und des Rennens.
 
 
 
So geht es ins Rennen!
 
Sieben Etappen über 32.000 Seemeilen (60.000 Kilometer) liegen ab heute vor den fünf Imoca-Teams beim The Ocean Race 2023. Um 16.10 Uhr fällt der Startschuss in Alicante. Die erste Etappe führt die Crews entlang der spanischen Küste durch die Straße von Gibraltar auf den Atlantik, vorbei an den Kanaren bis zum ersten Etappenstopp auf den Kapverden. 1900 Seemeilen umfasst die erste Etappe, erwartet wird eine Renndauer über fünf bis sechs Tage. Die Wetterprognose sieht in den ersten Tagen bis nach Gibraltar kräftig auffrischende Winde mit stürmischen Böen voraus.

Informationen zur gesamten Route und den einzelnen Etappen des The Ocean Race sind auf der Homepage abrufbar.


In der Starting Five des GUYOT environnement – Team Europe setzt die Crew auf das eingespielte Team aus dem The Ocean Race Europe 2021. 
Infos zu den Crewmitgliedern gibt es hier.
Mit dieser Mannschaft geht es in das Rennen:

Benjamin Dutreux – Skipper

Robert Stanjek – Co-Skipper

Annie Lush – Pit

Phillip Kasüske – Bowman

Charles Drapeau – Onboard-Reporter



Zu verfolgen ist der Rennstart in der Live-Übertragung im 
Youtube-Channel von Eurosport

Das Tracking zum Rennen mit den genauen Positionen der Teams ist über die Homepage des GUYOT environnement – Team Europe verlinkt. Natürlich gibt es die aktuellsten Informationen zum Rennverlauf auch über unseren Instagram– und Facebook-Kanal.
 
 
 
 
The Ocean Race 2023
 
Ein starkes deutsches Kapitel


The Ocean Race 2023 bekommt einen kräftigen deutschen Anstrich. Gleich drei der fünf Imoca-Teams segeln unter deutscher Flagge oder mit deutscher Beteiligung. Neben den vier deutschen Segelassen, Boris Herrmann mit seinem eigenen Malizia-Rennstall, Robert Stanjek und Phillip Kasüske beim deutsch-französischen GUYOT environnement – Team Europe  und Susann Beucke an Bord des unter Schweizer Flagge fahrenden Projekts Holcim, sind auch in den entscheidenden Management-Positionen – sowohl in der Rennorganisation als auch im Teammanagement – Deutsche vertreten, die dafür sorgen, dass das Interesse an diesem Rennen nach dem Sieg der „Illbruck“ 2002 wieder kräftig an Fahrt gewinnt. Dazu kommt, dass Deutschland durch den Fly-by in Kiel (9. Juni) nach der Zielankunft in 2002 auch wieder auf der Routenkarte des The Ocean Race zu finden ist.








Einen deutschen Aspekt hat es in den vergangenen 50 Jahren der Renngeschichte immer wieder gegeben: Die Teilnahme des „Peter von Danzig“ vom ASV Kiel zur Premiere dieses Weltrennens in 1973/74, für die Skipper Reinhardt Laucht mit dem Schlimbach-Preis ausgezeichnet wurde. Die Weltrunde 1981/82 der Berliner „Walross III“ unter dem Skipper-Trio Olaf Michel, Ekhart Hahn und Claus Reichardt, deren Abenteuer sich im Buch von Dolf Straub (Nichts wie hinterher) nachlesen ließen. Die Ära der deutschen Profis auf dem Vorschiff mit Tim Kröger auf der „Swedish Match“ 1997/98, Tony Kolb mit „Illbruck“ (2001/02) und Michi Müller auf der „Il Mostro“ in den beiden Auflagen von 2008/09 und 2011/12.

Unbestreitbarer Höhepunkt in den bisher 13 Auflagen ist der Sieg der deutschen „Illbruck“, die beim Zieleinlauf in Kiel von Hunderttausenden Zuschauern auf und rund um die Kieler Förde begeistert empfangen wurde. Doch nie war der deutsche Anteil am Rennen größer als in dieser Auflage mit dem Start am 15. Januar in Alicante/Spanien und der erwarteten Zielankunft Ende Juni in Genua/Italien.

Robert Stanjek feiert mit Teammanager Jens Kuphal den Höhepunkt von acht Jahren Arbeit, um das von ihnen gegründete Offshore Team Germany an den Start zu bringen. Stanjek wird die ehemalige „Hugo Boss 6“ gemeinsam mit dem Franzosen Benjamin Dutreux skippern. Ein wichtiger Mann an Bord der deutsch-französischen Kooperation im GUYOT environnement – Team Europe ist zudem Phillip Kasüske. Boris Herrmann bringt seinen eigenen Rennstall Malizia an den Start. Für den Hamburger ist das Rennen ein wichtiger Meilenstein mit Blick auf seine zweite Vendée Globe in 2024/25. Und kurz vor dem Rennstart wurde auch noch Olympia-Silbermedaillen-Gewinnerin von Tokio, Susann Beucke, für das Team Holcim von Kevin Escoffier angeheuert.

Neben dem rein seglerischen Part sorgt Mirko Gröschner auf höchster Ebene der Rennorganisation für deutsches Knowhow. Der ehemalige Marketing-Direkor beim Ex-America’s-Cup-Team von BMW Oracle Racing bekleidet den Posten des Marketing-Direktors seit November 2021 beim The Ocean Race. Auch auf den weiteren Ebenen sowohl im Management-, Technik- als auch im Kommunikationsbereich der Teams und der Rennorganisation sind weitere Deutsche beschäftigt. Und mit dem Fly-by von Kiel am 9. Juni ist auch die Landeshauptstadt mit ihrer Marketing-Abteilung involviert.

Ein guter Grund für Boris Herrmann, Jens Kuphal und Robert Stanjek die im Rennen engagierten Deutschen vor dem Start in Alicante einmal zusammenzurufen. Am Vortag des Rennstarts stellten sich so rund zwei Dutzend vor der Sailors Terrace in Ocean Live Park von Alicante zum Gruppenfoto auf, um den deutschen Aspekt in diesem Rennen deutlich zu machen.
 
 
 
 
 
Starting Five von Alicante
 
Phillip Kasüske, Robert Stanjek, Annie Lush, Benjamin Dutreux und Chaarles Drapeau (von rechts) gehen für das GUYOT environnement – Team Europe in die erste Etappe.
Download
 
 
 
 
 
Eine große deutsche Mannschaft
 
Eine große deutsche Gruppe an Seglern und Mitgliedern im Team- und Rennmanagement sowie in den Technik- und Kommunikationsabteilungen der verschiedenen Mannschaften ist im The Ocean Race dabei. Foto: Julius Osner / GUYOT environnement – Team Europe
Download