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Guyot Environnement - Team Europa vor dem Start

GUYOT Environnement – Team Europa vor dem Start

Vor dem Start
 
Heute geht es los: Im 50. Jahr des Bestehens startet vor Alicante die 14. Auflage des The Ocean Race. Die Infos zur ersten Etappe über das GUYOT environnement – Team Europe kurz und knapp gibt es hier.
 
Die Deutschen im Rennen
 
The Ocean Race 2023 wird von deutschen Teilnehmern bestimmt wie nie zuvor – auf drei von fünf Imocas sind Deutsche dabei, außerdem in den Managements der Teams und des Rennens.
 
 
 
So geht es ins Rennen!
 
Sieben Etappen über 32.000 Seemeilen (60.000 Kilometer) liegen ab heute vor den fünf Imoca-Teams beim The Ocean Race 2023. Um 16.10 Uhr fällt der Startschuss in Alicante. Die erste Etappe führt die Crews entlang der spanischen Küste durch die Straße von Gibraltar auf den Atlantik, vorbei an den Kanaren bis zum ersten Etappenstopp auf den Kapverden. 1900 Seemeilen umfasst die erste Etappe, erwartet wird eine Renndauer über fünf bis sechs Tage. Die Wetterprognose sieht in den ersten Tagen bis nach Gibraltar kräftig auffrischende Winde mit stürmischen Böen voraus.

Informationen zur gesamten Route und den einzelnen Etappen des The Ocean Race sind auf der Homepage abrufbar.


In der Starting Five des GUYOT environnement – Team Europe setzt die Crew auf das eingespielte Team aus dem The Ocean Race Europe 2021. 
Infos zu den Crewmitgliedern gibt es hier.
Mit dieser Mannschaft geht es in das Rennen:

Benjamin Dutreux – Skipper

Robert Stanjek – Co-Skipper

Annie Lush – Pit

Phillip Kasüske – Bowman

Charles Drapeau – Onboard-Reporter



Zu verfolgen ist der Rennstart in der Live-Übertragung im 
Youtube-Channel von Eurosport

Das Tracking zum Rennen mit den genauen Positionen der Teams ist über die Homepage des GUYOT environnement – Team Europe verlinkt. Natürlich gibt es die aktuellsten Informationen zum Rennverlauf auch über unseren Instagram– und Facebook-Kanal.
 
 
 
 
The Ocean Race 2023
 
Ein starkes deutsches Kapitel


The Ocean Race 2023 bekommt einen kräftigen deutschen Anstrich. Gleich drei der fünf Imoca-Teams segeln unter deutscher Flagge oder mit deutscher Beteiligung. Neben den vier deutschen Segelassen, Boris Herrmann mit seinem eigenen Malizia-Rennstall, Robert Stanjek und Phillip Kasüske beim deutsch-französischen GUYOT environnement – Team Europe  und Susann Beucke an Bord des unter Schweizer Flagge fahrenden Projekts Holcim, sind auch in den entscheidenden Management-Positionen – sowohl in der Rennorganisation als auch im Teammanagement – Deutsche vertreten, die dafür sorgen, dass das Interesse an diesem Rennen nach dem Sieg der „Illbruck“ 2002 wieder kräftig an Fahrt gewinnt. Dazu kommt, dass Deutschland durch den Fly-by in Kiel (9. Juni) nach der Zielankunft in 2002 auch wieder auf der Routenkarte des The Ocean Race zu finden ist.








Einen deutschen Aspekt hat es in den vergangenen 50 Jahren der Renngeschichte immer wieder gegeben: Die Teilnahme des „Peter von Danzig“ vom ASV Kiel zur Premiere dieses Weltrennens in 1973/74, für die Skipper Reinhardt Laucht mit dem Schlimbach-Preis ausgezeichnet wurde. Die Weltrunde 1981/82 der Berliner „Walross III“ unter dem Skipper-Trio Olaf Michel, Ekhart Hahn und Claus Reichardt, deren Abenteuer sich im Buch von Dolf Straub (Nichts wie hinterher) nachlesen ließen. Die Ära der deutschen Profis auf dem Vorschiff mit Tim Kröger auf der „Swedish Match“ 1997/98, Tony Kolb mit „Illbruck“ (2001/02) und Michi Müller auf der „Il Mostro“ in den beiden Auflagen von 2008/09 und 2011/12.

Unbestreitbarer Höhepunkt in den bisher 13 Auflagen ist der Sieg der deutschen „Illbruck“, die beim Zieleinlauf in Kiel von Hunderttausenden Zuschauern auf und rund um die Kieler Förde begeistert empfangen wurde. Doch nie war der deutsche Anteil am Rennen größer als in dieser Auflage mit dem Start am 15. Januar in Alicante/Spanien und der erwarteten Zielankunft Ende Juni in Genua/Italien.

Robert Stanjek feiert mit Teammanager Jens Kuphal den Höhepunkt von acht Jahren Arbeit, um das von ihnen gegründete Offshore Team Germany an den Start zu bringen. Stanjek wird die ehemalige „Hugo Boss 6“ gemeinsam mit dem Franzosen Benjamin Dutreux skippern. Ein wichtiger Mann an Bord der deutsch-französischen Kooperation im GUYOT environnement – Team Europe ist zudem Phillip Kasüske. Boris Herrmann bringt seinen eigenen Rennstall Malizia an den Start. Für den Hamburger ist das Rennen ein wichtiger Meilenstein mit Blick auf seine zweite Vendée Globe in 2024/25. Und kurz vor dem Rennstart wurde auch noch Olympia-Silbermedaillen-Gewinnerin von Tokio, Susann Beucke, für das Team Holcim von Kevin Escoffier angeheuert.

Neben dem rein seglerischen Part sorgt Mirko Gröschner auf höchster Ebene der Rennorganisation für deutsches Knowhow. Der ehemalige Marketing-Direkor beim Ex-America’s-Cup-Team von BMW Oracle Racing bekleidet den Posten des Marketing-Direktors seit November 2021 beim The Ocean Race. Auch auf den weiteren Ebenen sowohl im Management-, Technik- als auch im Kommunikationsbereich der Teams und der Rennorganisation sind weitere Deutsche beschäftigt. Und mit dem Fly-by von Kiel am 9. Juni ist auch die Landeshauptstadt mit ihrer Marketing-Abteilung involviert.

Ein guter Grund für Boris Herrmann, Jens Kuphal und Robert Stanjek die im Rennen engagierten Deutschen vor dem Start in Alicante einmal zusammenzurufen. Am Vortag des Rennstarts stellten sich so rund zwei Dutzend vor der Sailors Terrace in Ocean Live Park von Alicante zum Gruppenfoto auf, um den deutschen Aspekt in diesem Rennen deutlich zu machen.
 
 
 
 
 
Starting Five von Alicante
 
Phillip Kasüske, Robert Stanjek, Annie Lush, Benjamin Dutreux und Chaarles Drapeau (von rechts) gehen für das GUYOT environnement – Team Europe in die erste Etappe.
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Eine große deutsche Mannschaft
 
Eine große deutsche Gruppe an Seglern und Mitgliedern im Team- und Rennmanagement sowie in den Technik- und Kommunikationsabteilungen der verschiedenen Mannschaften ist im The Ocean Race dabei. Foto: Julius Osner / GUYOT environnement – Team Europe
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The Ocean Race 50. Jubiläum startet morgen ab 14 Uhr

The Ocean Race 50.Jubiläum startet morgen ab 14 Uhr

Am Vorabend des historischen Rennstars skizziert The Ocean Race eine aufregende Zukunft

 

Das legendäre Rennen um die Welt soll alle vier Jahre starten, wobei Zwischenrennen jetzt in den Kalender aufgenommen wurden

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10 January 2023, Practice race in Alicante: 11th Hour Racing Team
© Sailing Energy / The Ocean Race

 

Einen Tag vor Beginn der historischen 50. Jubiläumsausgabe von The Ocean Race haben die Organisatoren des Rennens einen Veranstaltungskalender für das nächste Jahrzehnt bekannt gegeben.

HOW TO FOLLOW THE RACE START IN ALICANTE

In einem Briefing an die Beteiligten des Rennens bestätigte Richard Brisius, der Rennvorsitzende von The Ocean Race, dass das nächste Rennen um die Welt in den Wintermonaten 2026-27 von Alicante, Spanien, aus starten würde, wobei das genaue Startdatum noch festzulegen ist.

Darüber hinaus wird nach dem Erfolg der Eröffnungsausgabe von The Ocean Race Europe im vergangenen Sommer die nächste Veranstaltung im Spätsommer 2025 stattfinden.

Sowohl das Rennen um die Welt als auch das Ocean Race Europe werden in Vierjahreszyklen fortgesetzt.

„Dies ist ein wichtiger und aufregender Moment für The Ocean Race“, sagte Richard Brisius. „Wir stehen am Vorabend eines historischen Rennens um die Welt, das morgen beginnt. Es ist unser erstes als The Ocean Race, die 14. Ausgabe in unserer Geschichte, und es findet statt, während wir unser 50. Jubiläumsjahr feiern.

„Bei dieser Gelegenheit verstehen wir, dass wir auf den Schultern all derer stehen, die dieses Rennen zu dem legendären Ereignis gemacht haben, das es heute ist. Vom Whitbread Round the World Race im Jahr 1973 über 20 Jahre Volvo-Führung bis hin zu dem heutigen The Ocean Race hat das Rennen viele Veränderungen erlebt.

„Aber die Grundwerte bleiben: Das Ocean Race ist die härteste Prüfung eines Teams im Sport und wir glauben daran, immer mehr Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit der Ozeane zu ergreifen, die inhärenten Rechte der Ozeane anzuerkennen und auf die Stimme der Ozeane zu hören Ozean. Das wird sich nie ändern.

„Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass wir allen unseren Stakeholdern, Partnern, Teams und Fans Gewissheit in Bezug auf die Zukunft des Rennens geben. Mit Blick auf die Zukunft bestätigen wir The Ocean Race Europe im 3. Quartal 2025 und werden in den kommenden Wochen Gespräche mit Kandidaten für Zwischenstopps und anderen Partnern aufnehmen. Die nächsten beiden Ausgaben von The Ocean Race auf der ganzen Welt werden für 2026–27 und 2030–31 bestätigt.“

In Bezug auf die Boote werden die IMOCAs, die am Sonntag ihr Debüt beim The Ocean Race geben, auch beim The Ocean Race Europe im Jahr 2025 und beim The Ocean Race 2026-27 an den Start gehen.

Das preisgekrönte Nachhaltigkeitsprogramm Racing with Purpose, das in Zusammenarbeit mit Premier Partner 11th Hour Racing gegründet wurde, wird auch in Zukunft ein grundlegendes Element von The Ocean Race sein.

Aus Mediensicht wird die innovative Produktionspartnerschaft zwischen The Ocean Race und Warner Bros. Discovery langfristig fortgesetzt und ist derzeit für die Ausgabe 2026-27 der Veranstaltung unter Vertrag.

Scott Young, SVP Content and Production bei Warner Bros. Discovery Sports Europe, sagte in einer mündlichen Erklärung: „Das Ocean Race ist einer der härtesten Teamtests im Sport, der die Fähigkeiten, Ausdauer und mentale Stärke der Athleten bis an die absoluten Grenzen fordert. Um ihre Bemühungen zu präsentieren, freuen wir uns als Host Broadcaster, diese einzigartige Herausforderung der Produktion von Berichterstattung auf See anzunehmen, indem wir unsere Technologie, unser Produktions-Know-how und unsere Fähigkeit zum Geschichtenerzählen nutzen, um diesen Athleten die Anerkennung zu gewinnen, sterben sie auf einer globalen Bühne verdienen.

„Die Popularität des Segelns wächst weiter und wir werden die volle Bandbreite unserer linearen, Streaming-, digitalen und sozialen Plattformen nutzen, um wie nie zuvor in The Ocean Race einzutauchen und ihm dabei zu helfen, neue Fans zu erreichen. Gleichzeitig beleuchtet das Langstreckensegeln zwei wichtige Themen unserer Zeit, den Klimawandel und die Gesundheit der Ozeane, und durch die Partnerschaft mit The Ocean Race werden wir ein noch größeres Bewusstsein für diese Themen bei einem breiteren Publikum schaffen.“

 

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14 January 2023, Richard Brisius, Race Chairman, The Ocean Race, talks about the future of the race.
© Sailing Energy / The Ocean Race
 
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14 January 2023, Richard Brisius, Race Chairman, The Ocean Race, talks about the future of the race.
© Sailing Energy / The Ocean Race

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About The Ocean Race

Since 1973, The Ocean Race has provided the ultimate test of a team and a human adventure like no other. For nearly 50 years, it has kept an almost mythical hold over some of the greatest sailors and been the proving ground for the legends of our sport.

The 14th edition of The Ocean Race will start from Alicante, Spain on 15 January 2023, and will finish in Genova, Italy early in the summer of 2023. The race will visit nine iconic cities around the globe over a six-month period (Alicante, Spain – Cabo Verde – Cape Town, South Africa – Itajaí, Brazil – Newport, RI, USA – Aarhus, Denmark – Kiel Fly-By, Germany – The Hague, the Netherlands – Genova, Italy) and will feature a leg with the longest racing distance in the 50-year history of the event – a 12,750 nautical mile, one-month marathon from Cape Town, South Africa to Itajaí, Brazil. The fleet of mixed crews will pass all three great southern Capes – Cape of Good Hope, Cape Leeuwin, Cape Horn – non-stop, for the first time.

Along with five confirmed foiling IMOCA teams racing around the world, six one-design VO65 boats will race on three legs with an option to compete for a new trophy within The Ocean Race called The Ocean Race VO65 Sprint Cup.

 

Sustainability in The Ocean Race

We have a proven commitment to sustainability, and with the support and collaboration of 11th Hour Racing, Founding Partner of the Race Sustainability Programme and Premier Partner of The Ocean Race, we are inspiring action and creating tangible outcomes.

Building upon our award-winning legacy in sustainability, our innovative Racing With Purpose programme is acting as a catalyst for positive change and accelerating the application of innovative solutions to help restore ocean health.

 

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Auf dem Weg nach Cabo Verde sollte eine harte Prügelei durch das Mittelmeer einem spektakulären Rennen im Atlantik weichen…

Während die Uhr bis zum Beginn der 14. Ausgabe von The Ocean Race herunterzählt, werden die bevorstehenden Wetterbedingungen zu einem immer beliebteren Gesprächsthema rund um den Hafen hier in Alicante.

In den letzten Tagen war man sich einig, dass Leg 1 ein Rennen mit zwei Hälften sein wird, wobei der zweite Teil leichter vorherzusagen ist. Sobald Sie die Straße von Gibraltar durchquert haben, wird die Fahrt nach Süden nach Cabo Verde schnell sein, dank eines Hochdrucksystems, das über den Azoren zentriert ist und die nördlichen Passatwinde speist.

© Sailing Energy / The Ocean Race

Der schwierigere Teil der Vorhersage ist die Eröffnungsphase der Etappe vom Start bis zum Ausgang des Mittelmeers, wo die Wettermodelle und Vorhersagen in den letzten Tagen herumgetanzt sind.

Aktuelle Vorhersagen zeigen, dass sich während der Startzeit eine Wetterfront nach Süden über Alicante ausbreitet, was zu subtil unterschiedlichen Bedingungen für die Starts von VO65 und IMOCA führt.

Für die VO65 wird eine Brise von 9 bis 16 Knoten aus WSW erwartet, und während die Stärke im Großen und Ganzen gleich bleibt, dreht die Richtung für die IMOCA-Flotte nach NW.

Aber die große Veränderung wird voraussichtlich am Montag kommen, wenn die Windgeschwindigkeit auf 25-30 Knoten ansteigt, mit möglichen Böen auf 45 Knoten und 4-5 m hohen Wellen, die für die Flotte schwierige Aufwindbedingungen schaffen, wenn sie in Richtung der Straße von Gibraltar fahren.

Bei etwas mehr als 300 Seemeilen könnte diese Eröffnungsphase des Abschnitts dazu führen, dass die Flotte am Montagabend oder über Nacht am Montagabend am Ausgang zum Mittelmeer ankommt. Einmal durch und angesichts der aktuellen Wettervorhersage sieht die Schlittenfahrt nach Süden schnell, aber unkompliziert aus.

Was bedeutet das also taktisch für die Flotte? Der viermalige Ocean Race-Veteran und frühere Gewinner (Ericsson 4 in 2008-09), Navigator Jules Salter, erklärt einige der Überlegungen für die Teams.

Stufe 1: Das Mittelmeer

Die erste Herausforderung für die Teams besteht darin, das Alboran-Meer, das den westlichen Abschnitt des Mittelmeers zwischen der spanischen Iberischen Halbinsel und Nordafrika bildet, am besten zu überwinden. Bei früheren Rennen sind die Flotten viel früher gestartet, Ende Oktober oder Anfang November, aber dieses Mal beginnt das Rennen mitten im Winter und nicht im Spätherbst, und das könnte einen großen Unterschied für die Bedingungen machen, denen sie begegnen.

Typischerweise kommen die starken Westwinde ins Spiel, wenn über Nordeuropa ein dominantes Hochdruckgebiet herrscht. Sie können ziemlich wild sein, wenn sie über das Mittelmeer rasen, und das könnte für die Besatzungen von The Ocean Race in den ersten Tagen brutal werden, wenn sie versuchen, in einen frühen Rhythmus an Bord zu kommen.

Für den Fall, dass die Bedingungen heller werden, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass wir Mitte Januar erst einen Monat nach dem kürzesten Tag sind und das Land im Allgemeinen abgekühlt ist, sodass es wahrscheinlich nicht sehr viel Chance auf signifikante thermische Meeresbrisen gibt während des Tages. Das Meerwasser wird jedoch immer noch warm sein, und das kann Gelegenheiten für eine nette Nachtbrise bieten, die man vor der Küste nutzen kann.

Im Leichtwindszenario besteht immer die Möglichkeit, dass jemand seinen eigenen kleinen Windhauch findet, der es ihm ermöglicht, sich von der Flotte zu lösen und als Erster die Straße von Gibraltar zu erobern.

Stufe 2: Straße von Gibraltar

Wenn es darum geht, die Straße von Gibraltar zu befahren, weht der Wind oft gerne stark entweder aus Westen oder Osten, und es gibt dort immer starke Strömungen (bis zu drei oder vier Knoten, die ich manchmal gesehen habe), so dass der Seegang es kann wirklich schrecklich sein. Diese Strömungen können es auch bei leichtem Wind sehr schwierig machen, dort durchzukommen.

Dann gibt es die Massen der Handelsschifffahrt, die vom Atlantik ins Mittelmeer gelangen und die vermieden werden müssen, sowie sich aus den rassenbedingten Sperrzonen im Süden und Westen herauszuhalten.

(Wir werden den Rest von Jules Salters Analyse der ersten Etappe nach dem Start haben).

So sehen Sie den Start von The Ocean Race Leg 1:

Start der VO65-Flotte: 14:00 Uhr MEZ / 13:00 Uhr GMT – Eurosport Player / Plattform Discovery+

Start der IMOCA-Flotte: 16:00 Uhr MEZ / 15:00 Uhr GMT – Eurosport / Eurosport Player / Discovery+-Plattform (überprüfen Sie die lokalen Listen für lokale Zeiten, da Eurosport in vielen Gebieten um 15:30 Uhr MEZ eine 30-minütige Pre-Show hat)

Bitte beachten Sie, dass beide Rennstarts von Alicante auch für die internationale Betrachtung auf der Homepage www.theoceanrace.com und auf https://www.youtube.com/Eurosport/streams eingebettet werden

Tracker

Die Positionen der Flotte können auch vom Start und während des Rennens über den Race Tracker auf www.theoceanrace.com verfolgt werde

Benjamin Dutreux und Offshore Team Germany setzen erfolgreiche Partnerschaft fort

Benjamin Dutreux und Offshore Team Germany setzen erfolgreiche Partnerschaft fort

Offshore Team Germany – online-version
 
 
Benjamin Dutreux und Offshore Team Germany setzen erfolgreiche Partnerschaft fort
 
Als ein Team um die Welt

Ein Jahr nach dem Überraschungssieg beim The Ocean Race Europe hat die erfolgreiche Crew mit Robert Stanjek, Phillip Kasüske, Annie Lush und Benjamin Dutreux den Startschuss für das nächste Kapitel ihrer Zusammenarbeit gegeben. In Brest beschlossen das Team von Benjamin Dutreux, Guyot Environnement, und das Offshore Team Germany mit Robert Stanjek und Teammanager Jens Kuphal, ihre Kräfte zu bündeln. Gemeinsam gründeten sie Guyot Environnement – Team Europe, um am The Ocean Race teilzunehmen, das im Januar 2023 starten wird.







Beide Kampagnen zeigen damit, dass ihnen der Erfolg beim The Ocean Race Europe nicht nur als eine einmalige Erinnerung wichtig war, sondern sie an die Fähigkeiten dieser Teamkombination mit den Erfahrungen aus den unterschiedlichen Bereichen des Segelns und den verschiedenen kulturellen Hintergründen als Erfolgsidee glauben.

„Wir haben im vergangenen Jahr beim The Ocean Race Europe eine perfekte Teamzusammensetzung gefunden. Diese großartige Erfahrung hat uns dazu bewogen, das Abenteuer des ‚The Ocean Race‘ gemeinsam anzugehen“, sagt Jens Kuphal. „Ich bin stolz und glücklich, dass wir nach all der Arbeit und Zeit, die wir in das Projekt gesteckt haben, im kommenden Jahr an den Start gehen werden.“


Der namensgebende Teampartner von Benjamin Dutreux hat sich von der Idee einer Teilnahme am The Ocean Race begeistern lassen, obwohl die ursprüngliche Sponsoring-Strategie von Guyot Environnement bisher ausschließlich auf die Vendée Globe ausgerichtet war. Die Popularität des Rennens um die Welt mit voller Crew überzeugte das französische Unternehmen, das auch im spanischen Hirumet bei Bilbao ansässig ist, vom zusätzlichen Engagement. „Benjamin hat uns dieses sehr interessante Projekt angeboten. Es ermöglicht ihm, gemeinsam mit dem leistungsstarken deutschen Team auf einen langen Kurs zu gehen. Es ist eine sehr gute Erfahrung für Benjamin vor der Vendée Globe. Der Start von Alicante ist eine gute Gelegenheit für uns, unsere Mitarbeiter unserer Hirumet-Agentur und unsere spanischen Kunden von diesem Abenteuer zu begeistern“, sagte Erwan Guyot, Präsident von Guyot Environnement.

Benjamin Dutreux, der in 2024 zum zweiten Mal an der Vendée Globe teilnehmen will und sein Team und seine Yacht in das Guyot Enviroment – Team Europe einbringt, betont das besondere Erlebnis der bisherigen Zusammenarbeit: „Die Teilnahme am The Ocean Race Europe gemeinsam mit dem Offshore Team Germany war eine großartige Erfahrung. Mit dem Erfolg und mit dem neuen Boot können wir als Team vom The Ocean Race träumen. Ich glaube, es ist eine tolle Idee, die unterschiedlichen Erfahrungen aus dem Hochsee- und dem Olympiasegeln zu mischen und gemeinsam mit unterschiedlichen Nationen, aus Frankreich, England und Deutschland, zu segeln. Diese unterschiedlichen Kulturen an Bord – das ist ein Teil der Geschichte. Wir Franzosen haben eine große Historie im Offshore-Segeln, aber der Input aus dem olympischen Bereich, dieses sehr strukturierte Vorgehen, ist ein großes Plus für das Ocean-Race-Programm.“

Für Robert Stanjek erfüllt sich mit der Teilnahme am The Ocean Race der Traum vom Weltrennen: „The Ocean Race Europe ist zwar schon ein Jahr her, aber es ist immer noch sehr präsent. Wir sind als Newcomer gekommen, es war ein überwältigendes Rennen und sehr überraschend, dass wir so erfolgreich abgeschnitten haben. Ich bin super motiviert, es wieder anzugehen – diesmal beim großen Rennen, beim The Ocean Race. Unser Vorteil diesmal ist sicherlich, dass wir uns bereits gut kennen. Wir verfolgen die Philosophie, verschiedene Segler mit unterschiedlichen Backgrounds zusammenzubringen, die Erfahrungen zu mischen und sie zu einer Einheit zusammenzuführen. Ich bin zuversichtlich, dass wir uns gut schlagen werden.“ Als zusätzliche Motivation dient nicht nur Robert Stanjek die Erinnerung an 2002: „Der Sieg der ‚Illbruck‘ vor nun 20 Jahren ist einer der größten deutschen Segelmomente – mit mehreren Hunderttausend Fans beim Zieleinlauf in Kiel. Nun ein Fly-By in Kiel zu haben, ist großartig für uns, und wir hoffen, den Enthusiasmus wieder zu entfachen und Offshore-Segeln zurück nach Deutschland zu bringen.“
 
 
 
 
Mit gebündelter Kraft
 
Das Offshore Team Germany verbindet sich mit dem Team von Benjamin Dutreux zum Guyot Environnement – Team Europe.
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Ein bewährtes Team
 
Benjamin Dutreux, Phillip Kasüske, Robert Stanjek und Annie Lush (von links) wollen nach dem Sieg beim The Ocean Race Europe nun als Team um die Welt. Foto: sailing energy
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In sieben Etappen rund um die Welt
 
Ohne Zweifel ist das The Ocean Race das spektakulärste Segelrennen rund um den Globus. Es verbindet alle Kontinente und Wirtschaftsregionen der Erde in einem faszinierenden Wettkampf. Seine seit 1973 glanzvolle Geschichte war immer gezeichnet durch sensationelle Leistungen an Seemannschaft.
In neun Monaten und über 75.000 km verbindet das Rennen vier Ozeane, neun Länder und fünf Kontinente. Es ist eine Route atemberaubenden Umfangs.

Die Route für die Auflage in 2023 ist geprägt von einer herausragenden Neuerung. Erstmals in der Geschichte des Rennens werden alle drei südliche Kaps in einer Etappe umrundet. Die dritte Etappe von Kapstadt/Südafrika nach Itajai/Brasilien führt durch das gesamte Südpolarmeer vorbei am Kap der Guten Hoffnung, Kap Leeuwin/Australien und am Kap Horn. Auch auf der weiteren Route stehen weitere Neuerungen an. So führt das erste Teilstück vom Start in Alicante/Spanien zu den Kapverden, wo das Ocean Race noch nie gastierte. Auf der vorletzten Etappe wird wieder Kiel in die Landkarte des Ocean Race eingetragen. Diesmal als Fly-By auf dem Weg von Aarhus nach Den Haag. Erstmals liegt das Ziel im Mittelmeer. Wie beim The Ocean Race Europe wird auch das Weltrennen seinen krönenden Abschluss in Genua/Italien feiern.

Der Start für die 14. Auflage dieses prestigeträchtigen Rennens ist auf den 15. Januar 2023 datiert. Das Rennen wird über sechs Monate rund um die Erde führen. Im Juni werden die beiden Flotten der Weltumsegler vor Kiel erwartet.
 
 
 
 
 
Impressum
OTG Racing GmbH
Bundesallee 87-88
12161 Berlin, Germany
jens.kuphal@offshoreteamgermany.com
Mobil: +49 172 3800566
   
 
 
 
Kieler Comeback beim The Ocean Race 2023

Kieler Comeback beim The Ocean Race 2023

 
 
The Ocean Race veröffentlicht Weltroute für 2022
 
Kieler Comeback beim The Ocean Race 2023
 
Deutschland ist zurück auf der Routenkarte des The Ocean Race 2023. Zum zweiten Mal, nach der legendären Zielankunft der „Illbruck“ beim Volvo Ocean Race 2001/02, wird Kiel Sailing City in die Route des einzigen Mannschaftshochseerennens um die Welt integriert. Im Juni 2023 werden die beiden Flotten der Imoca Rennyachten sowie der VO65 auf der Etappe von Aarhus/Dänemark nach Den Haag/Niederlande eine Bahnmarke in der Kieler Förde passieren.






Bereits 2019 kamen zwei VO65 nach ihrer Teilnahme beim VOR 2017/18 zum Welcome Race der Kieler Woche. Sie begegneten dort der frisch getauften „Einstein“ des Offshore Team Germany (OTG) zum ersten Mal.

Nach dem Erfolg beim The Ocean Race Europe im Juni dieses Jahres startete das OTG eine Initiative, aus der zwischen der Stadt Kiel und dem Management des The Ocean Race wieder eine Verbindung entstanden ist, die ihren ersten erfolgreichen Abschluss nun schon für das kommende Rennen im Jahr 2023 gefunden hat.

„Deutschland zurück auf der Karte des The Ocean Race zu sehen, erfüllt uns mit großem Stolz. Durch die Enge von Friedrichsort in die Kieler Förde zu segeln und den internationalen Offshore-Segelsport in dieser Kulisse zu präsentieren, ist eine weitere große Motivation für uns, als deutsche Mannschaft endlich wieder beim TOR dabei zu sein“, sagt OTG-Teammanager Jens Kuphal. „Wir hoffen durch diese Entscheidung des The Ocean Race und der Stadt Kiel auch auf einen Schub für unsere deutsche Kampagne.“

OTG Skipper Robert Stanjek ergänzt: „Dass dieses legendäre Rennen Kurs auf Deutschland nimmt, hat eine ganz besondere Antriebskraft. Am Ende einer Weltumseglung eine heimatliche Wendemarke zu umrunden, ist ein starkes Motiv – besser geht es nicht!“
 
 
 
 
Die Route
 
The Ocean Race 2023 wird im Januar 2023 in Alicante/Spanien gestartet und soll innerhalb von sechs Monaten auf sieben Etappen um die Welt führen.
1. Etappe: Alicante/Spanien – Kapverden
2. Etappe: Kapverden – Kapstadt/Südafrika
3. Etappe: Kapstadt/Südafrika – Itajai/Brasilien
4. Etappe: Itajai/Brasilien – Newport/USA
5. Etappe: Newport/USA – Aarhus/Dänemark
6. Etappe: Aarhus/Dänemark – Fly-By Kiel – Den Haag/Niederlande
7. Etappe: Den Haag/Niederlande – Genua/Italien
 
 
 
 
 
Vereinbarung zwischen The Ocean Race und Stadt Kiel
 
Das Offshore Team Germany, Kiel Sailing City und das The Ocean Race freuen sich über die gemeinsame Initiative, Kiel in 2023 auf die Route des Weltrennens zu heben. Von rechts: Uwe Wanger, Geschäftsführer Kiel Marketing, OTG-Teammanager Jens Kuphal, Race Director Phil Lawrence, OB Ulf Kämpfer, Kiels Digitalkoordinator Axel Bauerdorf und Jonathan Hartmann, Geschäftsbereichsleiter Kiel Sailing City. Foto: Stadt Kiel
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OTG hofft auf Schub für die eigene Kampagne
 
Das Offshore Team Germany will nach dem Sieg beim The Ocean Race Europe die deutschen Farben auch wieder ins Weltrennen tragen. Foto: sailing energy
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VO65 und Imoca in der Kieler Innenförde
 
2019 kamen zwei VO65 nach ihrer Teilnahme beim VOR 2017/18 zum Welcome Race der Kieler Woche. Sie begegneten dort der frisch getauften „Einstein“ des Offshore Team Germany (OTG) zum ersten Mal. Foto: OTG
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Impressum
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jens.kuphal@offshoreteamgermany.com
Mobil: 0049 172 3800566
   
 
 
 
IMOCA60: OTG meldet für The OceanRace Europe !

IMOCA60: OTG meldet für The Ocean Race Europe !

 
 

Deutschland kehrt zurück auf die internationale Bühne des Mannschafts-Hochseesegelns !

Das Offshore Team Germany (OTG) geht bei der ersten Auflage des The Ocean Race Europe an den Start. 20 Jahre nach dem legendären Sieg der „Illbruck“ beim Volvo Ocean Race 2001/02 wird sich das OTG-Team unter der Führung von Skipper Robert Stanjek mit den Top-Profi-Teams der internationalen Offshore-Szene aus den Klassen der Imoca und VO65 messen. Bereits in sechs Wochen, am 29. Mai, fällt vor Lorient/Frankreich der Startschuss zum Drei-Etappen-Rennen bis nach Genua/Italien. Das Rennen ist für die derzeit führende Offshore-Klasse, die Imoca Open 60, der Start ins Team-Segeln und der nächste Höhepunkt im Regatta-Kalender nach dem Abschluss der Vendée Globe. Das Feedback aus der Zentrale des The Ocean Race über die Meldung des Offshore Team Germany war jedenfalls begeistert – wohl wissend, dass dieses Rennen trotz der langen Abstinenz eines deutschen Teams immer noch eine große Bedeutung in Deutschland hat.

„Das ist ein grandioses Signal. Ich freue mich, dass es jetzt tatsächlich real wird und endlich losgeht“, sagt Robert Stanjek, der nach seiner Olympia-Teilnahme 2012 im Starboot (Platz sechs mit Fritjof Kleen) zum Hochseesegeln gewechselt ist und nun vor der größten Herausforderung seiner zweiten Segel-Karriere steht. „Der Stellenwert des The Ocean Race steht für mich auf einer Stufe mit Olympia. Und die Vorbereitungen haben ähnliche Ausmaße wie eine komplette Olympia-Kampagne – auch wenn die Aufgaben noch wesentlich vielfältiger sind.“

Fast neun Jahre nach Olympia erfüllen sich damit die Hoffnungen von Robert Stanjek: „Das Ocean Race ist mein großer Traum und die Teilnahme an der ersten Ausgabe des The Ocean Race Europe ist eine fantastische Möglichkeit. Uns ist sehr bewusst, dass wir das Rookie-Team sind. Aber wir werden alles geben und den anderen einen harten Wettkampf liefern.“

Für OTG-Teammanager Jens Kuphal löste sich mit dem Absenden der Meldung an das The Ocean Race die Anspannung nach jahrelanger Arbeit: „Was für ein großartiger Moment. Wir haben vor fünf Jahren angefangen, an diesem Projekt zu arbeiten, haben mit der Ex-Acciona, die an der Vendée Globe 2012/13 teilgenommen hat, ein Top-Boot gefunden, mussten und müssen für die weiteren Umbauarbeiten immer wieder wichtige Entscheidungen treffen. Wir haben in der Zwischenzeit auch die Strukturen für das Sailing- und das Shore-Team aufgebaut. Mit der Teilnahme am Rolex Fastnet-Race 2019 hat das gesamte Team die erste Bewährungsprobe bestanden. Aber wir mussten im Pandemie-Jahr 2020 eben auch erleben, dass die Entwicklung eines solchen Projekts eben nicht immer nur von einem selbst abhängt. Umso glücklicher sind wir, dass es jetzt tatsächlich an den Start gehen wird.“

Kuphal gibt zu, dass er sich zu Beginn des Projektes nicht hätte vorstellen können, welche Vielzahl an Aufgaben für die Teilnahme am The Ocean Race gestemmt werden mussten. „Es ist eben nicht nur damit getan, ein Boot zur Verfügung zu haben. Die Organisationsaufgaben sind immens. Gerade der internationalen Verflechtung kommt eine große Bedeutung zu. Ohne dieses Netzwerk geht in diesem Sport gar nichts. Und es dauert einfach seine Zeit, bis diese Verbindungen aufgebaut sind. Aber wir haben schon das Gefühl, inzwischen in der Imoca-Szene angekommen zu sein. Jetzt wollen wir auch eine anständige Performance abliefern und öffentliche Aufmerksamkeit erzeugen.“

Auch Michael End, CEO des Offshore Team Germany, fiebert nach der Entscheidung pro Rennteilnahme am The Ocean Race Europe dem Ereignis entgegen: „Jetzt geht es los! Das fühlt sich gut an. Natürlich haben wir die Entscheidung lange abgewogen, denn wir haben viel Zeit und Energie investiert. Unsere erste Mission, an die Startlinie zu kommen, ist erfüllt. Aber der Weg ist mit der Teilnahme am The Ocean Race Europe noch lange nicht zu Ende. Wir stehen für das Projekt ‚Made in Germany‘ und wollen diese Idee bei diesem Rennen präsentieren.“

Die Vendée Globe und vor allem der große Erfolg von Boris Herrmann hat dem Offshore-Segeln in Deutschland sportlich und medial einen gehörigen Schub gegeben, der nun genutzt werden soll. „Wir nehmen durch die Vendée natürlich die gesteigerte Aufmerksamkeit wahr. Aber es ist nicht zu leugnen, dass die Corona-Pandemie die Möglichkeiten der Sponsoren-Gewinnung nicht vereinfacht hat“, sagt End. „Auch zum Rennen werden uns natürlich die Möglichkeiten des Miterlebens, die Zuschauer, die Hospitality fehlen. Aber wir sehen in dem Europa-Rennen auch eine große Chance und bekommen dadurch ein Gefühl für das Weltrennen im kommenden Jahr.“

Die Crew wird neben den beiden Deutschen Robert Stanjek und Phillip Kasüske auch mit internationalen Seglern besetzt. Die zweimalige, britische Weltumseglerin Annie Lush bringt höchste Ocean-Race-Erfahrung ins Team, und auf der Navigator-Position wird das OTG weitere Weltumsegelung-Erfahrung verpflichten.

Nach der Überführung der „Einstein“ von England nach Frankreich sind für die Mannschaft intensive Trainingseinheiten in der Biskaya geplant, bevor die konkrete Vorbereitung auf das Rennen beginnt. „Die Situation gibt uns nicht viel Zeit. Wir haben bis hierher unsere Hausaufgaben gemacht, müssen das Schiff aber nach der langen Ruhephase und der technischen Überprüfung zum Anfang dieses Jahres noch genau prüfen. Danach werden wir in der neuen Crewkonstellation weitere Meilen und wichtige Erfahrungen sammeln. Mit nur vier Seglern an Bord wird es besonders auf ein gutes Schichtsystem ankommen. Das gilt es noch zu erproben. In jedem Fall wird es sicher auch für die anderen Teams sehr spannend. Denn es ist das erste sportliche Aufeinandertreffen der Imoca- mit der Ocean-Race-Welt. Viele Augen werden sich darauf richten“, sagt Robert Stanjek. Trotz der Olympia-Karriere ist der 39-jährige Berliner extrem gespannt: „Es ist unser erster Auftritt in der Champions League des Offshore-Segelns !“