Schlagwortarchiv für: Paralympics

Olympia 2024 – Outfit Team D

Unser Adidas-Outfit für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 in Paris #TeamD

Rund 100 Tage vor dem Startschuss für die Olympischen Spiele 2024 haben der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und der Deutsche Behindertensportverband (DBS) gemeinsam mit adidas die Ausstattung der beiden Teams für Paris 2024 vorgestellt.

Hier findest du alle Infos zu unserem Outfit: https://www.teamdeutschland.de/unser-…

Verfolge den Weg von Team Deutschland auf der #RoadToParis zu den nächsten Olympischen Spielen!

Abonnieren ▶ http://bit.do/Team_Deutschland 🔔

Website ▶ https://www.teamdeutschland.de/de/hom…

Facebook ▶   / teamdeutschlandde  

Twitter ▶   / teamd  

Instagram ▶   / teamdeutschland  

SAS Foiling Class für Segler mit Behinderungen

SAS Foiling Class für Segler mit Behinderungen

SAS – EIN FOLIERENDES SEGELBOOT FÜR SEGEL MIT BEHINDERUNGEN UNTER DEN GEWINNERN DER VON DER STADT GENUA FINANZIERTEN AUFFORDERUNG ZUR EINREICHUNG VON VORSCHLÄGEN

SICHERHEIT, ZUGÄNGLICHKEIT UND NACHHALTIGKEIT, UM DAS SEGELN ZURÜCK ZU DEN PARALYMPISCHEN SPIELEN 2028 IN LOS ANGELES ZU BRINGEN

EIN TEAM EUROPÄISCHER EXZELLENZ, DAS SICH AN DER PROJEKTENTWICKLUNG BETEILIGT

 

Das SAS-Projekt – Safe, Accessible and Sustainable – für die Schaffung eines Foiling-Segelboots mit unterstützter Flugsteuerung für Segler mit Behinderungen, das aus nachhaltigen und recycelbaren Materialien hergestellt wird, gehört zu den Gewinnern des „Towards The Ocean Race – Call for Innovation, Sport in the blue economy“, gefördert und finanziert von der Stadt Genua im Rahmen der Initiative Blue District, mit einem Zuschuss von 198.000 Euro.

Das erstmals 2017 von Luca Rizzotti beim FOILING WEEK™ Forum vorgeschlagene SAS-Projekt wird von Enrico Benco und Cristiana Talon von GS4C Sustainable Solutions geleitet und in Zusammenarbeit mit FOILING WEEK™ (strategische Entwicklung und Kommunikation), FaRo, entwickelt Advanced Systems (Elektronik), Guillaume Verdier Architecture Navale (Design und Engineering) und Sangiorgio Marine Shipyard (Bootsbau).

Der SAS-Prototyp wird auf der Grundlage eines bestehenden Rumpfes entwickelt, der mit von Studio Verdier entworfenen Piercing-Foils und Truddern ausgestattet ist. An diesem werden bauliche Anpassungen vorgenommen und die notwendige Ausrüstung für ein sicheres und autonomes Foilen installiert. Die Stabilität des Bootes wird durch die von FaRo abgestimmte Bordelektronik gesteuert, wodurch die Notwendigkeit minimiert wird, den Rumpf durch Verlagerung des Besatzungsgewichts zu begradigen.

Das SAS-Projekt wird nicht nur Personen mit Mobilitätsproblemen, sondern auch unerfahrenen Seglern ein Foiling-Erlebnis bieten und so die potenzielle Benutzerbasis effektiv erweitern.

Die während der Seeversuche gewonnenen Daten werden es ermöglichen, den Bau des Bootes durch die Untersuchung der strukturellen Eigenschaften der Fasern und nachhaltigen Harze zu optimieren, dank denen der Beginn der industriellen Produktion geplant ist.

Das SAS-Projekt möchte das Symbol für die kompromisslose Integration von Technologie und Nachhaltigkeit werden, ein Boot, bei dem die Körperlichkeit und die Technik und die Besatzung keine Eintrittsbarrieren darstellen, ein Rigg, das es allen ermöglicht, gleichberechtigt Rennen zu fahren. SAS wurde mit dem ausdrücklichen Ziel konzipiert, eine paralympische Rennstrecke im Orbit der We Are Foiling-Events zu schaffen.

SAS wird Teil der Initiativen sein, die das Innovation Village in Genua während des Ocean Race The Grand Finale im Juni 2023 beleben werden.

GS4C Sustainable Solutions – Seit 2012 im Bereich nachhaltiger Verbundwerkstoffe, ist ein Referenzunternehmen in der Schifffahrtsindustrie. Die Suche nach Öko-Lösungen für einen vollständigen Übergang zu Kreislaufwirtschaftsmodellen führte GS4C zum Bau des ersten Rennboots aus recycelbaren Cradle-to-Cradle-Mineralfasern und biorecycelbarem Harz (LOOP Mini 650). GS4C war schon immer eines der aktivsten und enthusiastischsten Mitglieder der Community, die von The Ocean Race gegründet wurde.



 

FOILING WEEK™ – Die erste und einzige globale Veranstaltung, die den fantastischen Foiling-Booten, ihren Seglern, Designern und Herstellern gewidmet ist, ist Teil des We Are Foiling-Veranstaltungsökosystems zusammen mit den Foiling Awards, der Foiling SuMoth Challenge, dem Foiling Film Festival, dem Foiling Youth World Series und die neu gegründete Foiling Organization. Die Foiling Week unterstützt aktiv die Kampagne #backthebid, um das Segeln bei den Spielen 2028 in Los Angeles wieder in den paralympischen Sport zu bringen.



 

FaRo Advanced Systems – Sein Gründer, Fabrizio Marabini, ist eine weltweite Referenz für elektronische Flugsteuerungssysteme auf Foils. Seine Protokolle werden auf Flying Nikka 65 und King Marine 45F verwendet. FaRo arbeitet derzeit an den Prototypen MobyFly, Futur-E (elektrisch angetrieben), Seabubbles und American Magic’s Support Vessel (mit Wasserstoffantrieb).



 

Guillaume Verdier Architecture Navale – Das Studio gehört zu den herausragendsten Unterschriften im Rennsportdesign weltweit und entwickelte und baute den Prototyp, der zum Testen des SAS-Projekts verwendet wird. Das Boot wird in Bezug auf die Baumaterialien basierend auf der Erfahrung von GS4C neu definiert, wodurch zukünftige Produktionen von Sangiorgio Marine recycelbar und nachhaltig werden.



 

SANGIORGIO MARINE – Eine genuesische Realität, die aus der Kombination von Edoardo Bianchis Fähigkeiten und Erfahrung und der historischen Solidität von San Giorgio Del Porto entstanden ist. Edoardo, ein zweifacher olympischer Tornado und verantwortlich für den Bau der Foiling-Rümpfe von Luna Rossa, produzierte kürzlich Ambrogio Beccarias Class40 Allagrande Pirelli in seiner Werft. Die Werft dient als Basis für Änderungen am SAS-Projekt während der Testkampagne und der späteren industriellen Produktion.


 

SAS FOILING CLASS ist zusammen mit: The Foiling Week™, Foiling Awards, Foiling SuMoth, Foiling Film Festival, Foiling Youth World Series, The Foiling Organization Teil des Ökosystems von WE ARE FOILING Events.

FOILING WEEK™ ist die erste und einzige globale Veranstaltung, die den erstaunlich schnellen Foiling-Booten, ihren Seglern, Designern und Herstellern gewidmet ist.

#sasfoilingclass #wearefoiling #connect #cooperate #change
WE ARE FOILING – wearefoiling.com
SAS FOILING CLASS – sasfoilingclass.org
Website
Email
Facebook
Instagram
LinkedIn
YouTube
 
 
 
Kieler Woche 2022 Kröger, Budizien und Farien ganz vorne

Kieler Woche 2022 Kröger, Budizien und Farien ganz vorne

 

Kröger, Budzien und Farien ganz vorne

Auftakt zum 29er Euro Cup direkt vor dem Olympiahafen Schilksee.  Foto: Sascha Klahn/Kieler Woche
Mittlere bis frische westliche Winde bei sommerlichen 23 Grad bescherten der 128. Kieler Woche im 140. Jahr am Sonnabend (18. Juni) einen Segelauftakt wie aus dem Bilderbuch. Auf sieben Bahnen plus der Aalregatta für seegehende Yachten nach Eckernförde wurden 42 Wettfahrten absolviert – das volle Programm. Danach gibt es am Sonntag nur drei Einheimische im gelben Trikot der Spitzenreiter: Heiko Kröger (Ammersbek) im 2.4mR, OK-As André Budzien aus Schwerin und der Lokalmatador Adrien-Paul Farien auf der „Wespe“ (Waszp). Beim Gold Cup der Folkeboote zündete dänisches Dynamit – die Nordlichter behaupteten gleich die ersten vier Ränge mit den punktgleichen Steuermännern John Wulff und Søren Kæstel ganz oben. Im 29er Euro Cup überragten die Neuseeländer George Lee Rush und Sebastian Menzies mit drei Tagessiegen.
 
„Das waren ideale Bedingungen, die kaum schöner hätten sein können“, jubilierte Organisationsleiter Dirk Ramhorst, „heute sind alle Seglerherzen höhergeschlagen.“ Am Mittag hatte er die Regatta zusammen mit Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer und Stadtpräsident Hans-Werner Tovar neben Düsseldorf Messe-Boss Wolfram N. Diener für den Premiumpartner boot und allen sechs deutschen Segelmedaillengewinnern von Olympia 2020/21 in Japan eröffnet. Parallel gingen zehn internationale Bootsklassen im ersten Teil der Kieler Woche (bis Dienstag, 21. Juni) an den Start.
Beim Folkeboot Gold Cup wurde vor der Luvtonne um jeden Meter gekämpft.  Foto: Sascha Klahn/Kieler Woche
Folkeboot Gold Cup
Mit einem fröhlichen Einmarsch unter Samba-Rhythmen zur Bühne im Olympiazentrum hatten die Folkeboot-Crews am Freitagabend ihren Gold Cup eröffnet, am Sonnabend zelebrierten sie bei karibischen Bedingungen ihre ersten beiden Wettfahrten. Auf Bahn Foxtrott vor dem Ostufer der Kieler Außenförde schenkten sich die Dreiercrews nach den Feierlichkeiten zuvor dann keinen Meter mehr. Schließlich gilt der Gold Cup als inoffizielle Weltmeisterschaft. Und die will der Däne Per Jørgensen mit seiner Mannschaft unbedingt verteidigen, muss aber nach dem Auftakttag mit dem vierten Platz hinter Jens Thurøe vorliebnehmen.
Die Deutschen halten sich noch zurück, so dass der Brite Simon Osgood als Fünfter für das beste nicht-dänische Ergebnis sorgt. Dabei hat sich der Sekretär der internationalen Klassenvereinigung vorher noch in Zurückhaltung geübt: „Ich weiß nicht, was für uns möglich ist. Wir gehen ohne Erwartungen in den Gold Cup. Vielleicht landen wir auch ganz weit hinten.“ Britisches Understatement in Reinkultur, denn beim vergangenen Gold Cup 2019 segelte er auch schon auf Platz fünf, und sein Vorschiffsmann Jamie Lea gewann gerade vor Kühlungsborn bei Klaus Diederichs an Bord den WM-Titel der Drachen. Zudem kennt Osgood das Kieler Revier. Beim vorigen Auftritt der Folkeboote zur Kieler Woche in 2018 segelte er auf Platz sechs.
Harte Positionskämpfe bestimmten den Auftakt zum Gold Cup der Folkeboote. Foto: Sascha Klahn/Kieler Woche
29er Euro Cup
Unter den Kameraaugen von KielerWoche.TV standen die 29er-Skiffs im Blickpunkt, die dicht unter Land auch von tausenden Gästen im Olympiazentrum Schilksee gut zu beobachten waren. Punktgleich mit dem Kiwi-Duo eroberten die Rostocker Carl Krause und Max Georgi mit zwei Tagessiegen den zweiten Platz. „Drei Klasse-Rennen mit bis zu fünf Beaufort am Ende, besser ginge es kaum“, schwärmte der Zarnekauer Johann Sach vom ersten Tag. An der Vorschot seines Bruders Anton steigerten sich die Vorjahressieger von Rang fünf über drei zum Tagessieg und liegen in der Gesamtwertung nur zwei Zähler hinter der Spitze auf Rang sechs. „Unsere Starts waren gut, das war die Hauptsache“, so der 17-Jährige, „durch die vier Gruppen sind alle noch dicht beieinander.“
Bei bis zu fünf Windstärken boten die 29er für alle Segelfans auch auf KielerWoche.TV packenden Sport  Foto: Sascha Klahn/Kieler Woche
2.4mR
Der Erfolgshunger von Heiko Kröger (Hamburg) ist auch nach zwölf Siegen zur Kieler Woche noch nicht gestillt. Mit einem zweiten Platz und zwei Siegen legte der Paralympicssieger von 2000 einen starken Auftakt in die Regatten der Inklusionsklasse 2.4mR hin. Der 56-Jährige ist gerade Dritter bei der Europameisterschaft geworden und freute sich über den Auftritt in der Strander Bucht: „Für mich ist es das erste Mal in diesem Jahr, in Kiel zu segeln. Es ist immer wie nach Hause kommen. Die Bedingungen waren fast perfekt mit ein paar Drehern dicht unter Land.“ Wegen der Terminenge zur EM sei das Feld zwar nicht so groß wie sonst, aber „es sind Top-Segler dabei – und auch ein paar Neueinsteiger in die Klasse“, so Kröger.
 
Hochkonzentriert auf dem Weg zur Gesamtführung im 2.4mR: Heiko Kröger. Foto: Sascha Klahn/Kieler Woche
Contender
Seinem Sieg-Hattrick von 2019 bis 2021 will der Däne Sören Dulong Andreasen gern den nächsten Erfolg vor Kiel folgen lassen. Doch es wird ein harter Kampf – vor allem mit seinem Landsmann Jesper Armbrust, der sich mit zwei Tagessiegen und einem achten Platz zunächst einmal vor Andreasen (4, 1, 4) an die Spitze setzte. „In der ersten Wettfahrt habe ich erst geführt, dann aber eine falsche Entscheidung getroffen und bin auf Platz acht zurückgefallen. Danach habe ich mich noch etwas vorgearbeitet. Das zweite Rennen konnte ich gewinnen, und in der dritten Wettfahrt bin ich am Start gekentert, musste dem Feld erst einmal hinterher hetzen“, bilanzierte Andreasen einen wechselhaften Tag.
„Aber ich mag es, hier zu segeln. Es ist nie einfach. Und selbst wenn man vorn ist, kann man seiner Sache nie sicher sein. Es ist wohl das schwierigste Revier, um eine Führung zu verteidigen. Das macht Kiel so spannend.“ Die Kieler Woche ist für ihn neben der Europameisterschaft auf dem Attersee in Österreich einer der Saison-Höhepunkte. Im Laufe der kommenden Tage können die Deutschen noch in den dänischen Zweikampf an der Spitze eingreifen. Der ehemalige Kieler Internatsschüler Eike Martens führt das Feld der Verfolger auf Rang drei an.
 
Europe
Mit einer dänischen Doppelführung und der Kielerin Marisa Roch auf Rang drei gehen die Europes aus dem ersten Tag. Spitzenreiter Casper Fink liefert sich ein enges Duell mit seinem Landsmann Simon Christoffersen. Trotz eines Ausrutschers in der zweiten Wettfahrt kann sich Marisa Roch derzeit knapp auf dem Bronzerang halten.
Flying Dutchman
Die stärksten „Fliegenden Holländer“ der vergangenen Jahrzehnte sind Ungarn: Szabolcs Majthényi/András Domoskos gewannen 14 WM-Titel seit 1994 – darunter im vergangenen Jahr. Kieler Woche-Siege haben sie sechs in der Liste stehen, und Nummer sieben scheint möglich. Es wird allerdings trotz der aktuellen Führung mit den Einzelplatzierungen 1, 4, 1 ein steiniger Weg. Denn mit den Vize-Weltmeistern Kay-Uwe Lüdtke/Kai Schäfers (Berlin/Arnsberg) sowie dem dänischen Olympiasieger von 1988, Jörgen Bojsen-Möller mit seinem Bruder Jacob an der Vorschot, liegen Top-Athleten in Lauerstellung. „Es sind alle guten Teams hier. Da muss man sehr konzentriert segeln. Fehler werden nicht verziehen, zumal die Wettfahrten heute extrem kurz waren“, so Majthényi, und Domoskos ergänzte: „Es waren sehr enge Rennen. Aber das sind wir gewohnt. In Kiel ist es immer hart.“
 
ILCA 4 und ILCA 6
Die beiden Nachwuchsklassen der olympischen Einhand-Disziplin sind international hart umkämpft. Während in der Einstiegsklasse, dem ILCA 4, Nanna Sofie Juell-Bergan vor Gudleik Berg-Kjöpsnes für eine norwegische Doppelführung vor Josephine Koep (Braunschweig) sorgen, ist bei den ILCA 6 die Rumänin Ebru Bolat top. Der Kieler Titelverteidiger Ole Schweckendiek muss sich hier derzeit auf Rang drei hinter Sverre Langaas-Holt (Norwegen) einreihen.
 
OK-Jolle
Die ersten drei Tagessiege und zweiten Plätze in der OK-Jolle haben der dänische Kieler Woche-Titelverteidiger Bo Petersen und der dreimalige Weltmeister André Budzien bisher unter sich ausgemacht – mit Vorteilen für den Schweriner. Budzien gewann nach Platz zwei zum Auftakt die beiden nächsten Rennen. „André ist schnell, aber ich bin auch sehr zufrieden mit dem Tag. Ich teste hier Segel und Mast für die Weltmeisterschaft. Heute bin ich ein bauchiges Segel gefahren und es lief gut“, so Petersen, der sich gern etwas längere Wettfahrten gewünscht hätte, um eventuelle Fehler ausgleichen zu können.
Wie sein dänischer Konkurrent blickt auch Budzien bereits in Richtung WM im August im schwedischen Marstrand. „Ich hoffe, dass ich auf jeden Fall um die Medaillen mitfahren kann.“ Vorher hat er aber noch seine andere Klasse im Blick. Zur Deutschen Meisterschaft der ehemals olympischen Finns geht er bei der Travemünder Woche an den Start.
 
Waszp
Die foilenden Waszp gingen spät am Nachmittag auf die Bahn, schafften dann aber noch alle drei geplanten Wettfahrten. Adrien-Paul Farien wurde auf seinem Heimatrevier mit drei ersten Plätzen seiner Favoritenrolle gerecht und wird in den kommenden Tagen wohl nur schwer aus dem Gelben Trikot zu vertreiben sein.
 
Drei Tagessiege am späten Nachmittag ließen Lokalmatador Adrien-Paul Farien in der weißen Waszp-Weste. Foto: Sascha Klahn/Kieler Woche
HINWEISE für die Redaktionen:
Die eingebetteten Fotos können Sie für die redaktionelle Verwendung hier in druckfähiger Auflösung herunterladen: https://media.kieler-woche.de/fotoweb/albums/Yq4RGcjCZvJlf9uc/
In der Bilddatenbank der Kieler Woche finden Sie auch weitere Motive. Wenn Sie spezielle Fotoanfragen haben, lassen Sie es uns bitte wissen.
Zum Abschluss des ersten Teils der Kieler Woche am Dienstag, dem 21. Juni, planen wir für 15 Uhr eine Pressekonferenz auf der Bühne in der Sailing Arena (Hafenvorfeld).
 
Das Segelprogramm der Kieler Woche (18. – 26. Juni 2022)
 
Sonntag, 19. Juni
 
Ab 10 Uhr
Rückregatta (Aalregatta) von Eckernförde nach Schilksee, Seesegeln (Yardstick, ORC und Multihull)
 
10.30 Uhr
Waszp
 
11 Uhr
Gold Cup Nordische Folkeboote, 29er Euro Cup, Contender, Europe, Flying Dutchman (FD), ILCA 4, ILCA 6 (offen) und OK-Jollen
 
14 Uhr
2.4mR
 

Partner & Sponsoren der Kieler Woche

Kontakt:
Kieler Yacht-Club e.V.
Kiellinie 70 – 24105 Kiel
 
Telefon: +49 (0) 431 85023
Mail: kiwo@kyc.de
Web: www.kieler-woche.de/segeln
 
 
Website
Facebook
Instagram
Email
 
 
Oman ist der Ausgangspunkt für ein arbeitsreiches Jahr 2022 der World Sailing Paralympics Programm !

Oman ist der Ausgangspunkt für ein arbeitsreiches Jahr 2022 der World Sailing Paralympics Programm !

World Sailing hat sein paralympisches Entwicklungsprogramm 2022 mit seiner allerersten Veranstaltung im Sultanat Oman gestartet. Parasegler und Trainer haben sich im Barceló Mussanah Resort, der Heimat von Oman Sail, zu einem umfangreichen Programm auf und neben dem Wasser getroffen.

World Sailing hat sein paralympisches Entwicklungsprogramm 2022 mit seiner allerersten Veranstaltung im Sultanat Oman gestartet.

Parasegler und Trainer haben sich im Barceló Mussanah Resort, der Heimat von Oman Sail, zu einem umfangreichen Programm auf und neben dem Wasser getroffen.

Die Sitzungen reichen von Bootshandhabung und Rennfähigkeiten bis hin zu Regeln und Regattamanagement, mit spezifischen Möglichkeiten für Trainer, ihre Hochleistungs-Parasailing-Expertise zu entwickeln.

„Wir freuen uns, zum allerersten Mal seit dem Start unseres paralympischen Entwicklungsprogramms im Jahr 2017 im Oman zu sein“, sagte Catherine Duncan, Training & Development Executive bei World Sailing.

Wir haben über 210 Segler und Trainer aus 39 Ländern auf sechs Kontinenten durch unser Programm kommen sehen – jetzt gehen wir im Oman ganz neue Wege.“

Das Paralympische Entwicklungsprogramm von World Sailing hat die Karrieren mehrerer Top-Parasegler gestartet, die jetzt auf Weltmeisterschaftsniveau antreten, und war von grundlegender Bedeutung für die Einführung und Verbesserung von Parasailing-Leistungsprogrammen auf der ganzen Welt.

Oman im Rampenlicht

„Oman Sail hat Inklusion, Vielfalt und Gleichheit innerhalb des Sports immer Priorität eingeräumt, und der Start des Parasailing-Programms SailFree von Oman Sail im Jahr 2019 – das erste seiner Art in der Region – ist ein großer Schritt nach vorne bei der Expansion des Sports, der uns dies ermöglicht um neue Möglichkeiten im Parasailing zu schaffen“, sagte Khamis Al-Anbouri, Handelsdirektor von Oman Sail und Leiter von SailFree.

„Dank des Paralympischen Entwicklungsprogramms von World Sailing haben wir jetzt eine wertvolle Plattform, um unsere Ambitionen, führend im Parasailing zu sein und auf höchstem Niveau zu konkurrieren, voranzutreiben, indem wir Athleten, Teams und Trainer stärken und unsere eigenen Fähigkeiten zur Ausrichtung von Regatten verbessern.

„Omans Vision 2040 hat diese Werte zu einem zentralen Ziel in unserer gesamten Gesellschaft gemacht, daher sind wir stolz darauf, uns auf die Entwicklung eines Teams zu konzentrieren, das in der Lage ist, die Nation auf der ganzen Welt zu vertreten.

„Wir hoffen, dass Parasailing bei den Paralympics wieder eingeführt wird, um unseren Athleten die Chance zu geben, auf der größten Bühne von allen zu glänzen.“

Hassan Al Lawati, der letztes Jahr mit dem SailFree-Programm seine erste Segelerfahrung machte, nimmt jetzt am Paralympic Development Program von World Sailing im Oman teil: „Als ich mit dem Segeln anfing, war es eine völlig neue Sache, aber was mir am besten gefallen hat es gibt mir Motivation und Selbstherausforderung sowie die Erschließung von Möglichkeiten, neue Horizonte zu erreichen. Ich habe viel von den aktuellen Sitzungen in Mussana gelernt, insbesondere, dass sie darauf ausgelegt sind, uns bereichernde Dosen zu geben, um uns zu entwickeln und zu übertreffen.“

2022 ist ein entscheidendes Jahr für das paralympische Segeln

Oman ist der Ausgangspunkt für ein arbeitsreiches Jahr 2022 der World Sailing Paralympic Development Programmes.

Nächste Station USA im Juni, Singapur im Juli, gefolgt von Italien und Südafrika – dann nach Japan vor den Para-Segelweltmeisterschaften in Hiroshima vom 20. bis 23. Oktober und zurück nach Oman vor der RS ​​Venture SCS Para Sailing World Championship vom 23. bis 27. Oktober November.

„Wir haben klare Beweise dafür, dass unsere paralympischen Entwicklungsprogramme eine zentrale Rolle für das Wachstum des Parasailing auf der ganzen Welt spielen“, erklärte David Graham, CEO von World Sailing.

„In den letzten fünf Jahren ist die Zahl der Nationen mit Parasegler, die an internationalen Wettbewerben teilnehmen, um 30 % gestiegen – das ist aufregend in diesem entscheidenden Jahr für die Wiedereinführung des Parasegelns bei den Paralympischen Spielen 2028 in Los Angeles.“

Segeln bei den LA28 Paralympischen Spielen – #BacktheBid

World Sailing startete im vergangenen Oktober offiziell seine  Wiederaufnahme der Bewerbung  für die Paralympischen Spiele 2028 in Los Angeles und legte strategische Prioritäten fest, um das Wachstum des Sports bis 2023 zu unterstützen:

  • Steigern Sie die weltweite Teilnahme auf 45 Nationen auf 6 Kontinenten
  • Steigerung der Jugendbeteiligung (unter 30 Jahren) auf 20 % aller Athleten
  • Erhöhung der Anzahl weiblicher Teilnehmer auf 30 % und letztendlich Geschlechterparität

Gleichzeitig startete World Sailing die  #SailtoLA-Kampagne „Back the Bid“ , die von renommierten globalen Seglern, führenden Persönlichkeiten des Sports und den Paraseglern der Welt unterstützt wird.

„Heute zeigen Segler und Trainer im Oman ihre Unterstützung für die Wiederaufnahme des Segelsports bei LA28“, sagte Graham.

„Segeln ist für alle da, ganz gleich, wie breit oder begrenzt die körperlichen, sensorischen und intellektuellen Fähigkeiten einer Person sind – wir haben dem Paralympischen Programm so viel zu bieten, und wir arbeiten mit dem Internationalen Paralympischen Komitee an genau diesem Thema, während wir weitermachen unsere Arbeit für die Wiedereinstellung.“

 

Boot: Die Boot Düsseldorf findet vom 22. bis 30.01. statt !

Boot: Die Boot Düsseldorf findet vom 22. bis 30.01. 2022 statt !

boot Düsseldorf findet vom 22. bis 30. Januar 2022 statt.

Messe setzt aktuelle NRW-Coronaschutzverordnung konsequent um und schafft Vertrauen.

Messechef Wolfram Diener:
„Wir tragen Verantwortung gegenüber unseren Ausstellern Globale Marktführer an Bord Branche freut sich auf den Start im Januar.

Die nächste boot Düsseldorf findet vom 22. bis 30. Januar 2022 statt.

Die Messe Düsseldorf hat in Absprache mit den Ausstellerbranchen sowie einer konsequenten Umsetzung der aktuellen Coronaschutzverordnung des Landes NRW entschieden, die boot 2022 wie geplant durchzuführen.
Orientiert an den Bestimmungen, die für den Einzelhandel gelten, dürfen nur Besucher, die der 2G-Regelung – geimpft oder genesen – entsprechen, das Messegelände zur Laufzeit der boot betreten.
Zusätzlich ist in allen Hallen das Tragen einer FFP2- oder medizinischen Maske Pflicht. Neueste Luftaustauschregulatoren sorgen darüber hinaus für eine regelmäßige Frischluftzufuhr in den Messehallen.Messechef Wolfram Diener: „Die Messe Düsseldorf trägt, sowohl den Ausstellern als auch der großen Wassersport-Community gegenüber, eine Verantwortung die boot 2022 stattfinden zu lassen. Da wir schon vor zwei Wochen unsere Zugangsregelungen hinsichtlich der 2G-Bestimmungen aktualisiert haben, liegen wir mit der boot 2022 auch unter den Regularien der aktuellen Coronaschutzverordnung voll auf Kurs. Mit unserem erprobten Hygienekonzept ‚PROTaction‘ werden wir allen Beteiligten eine sichere Messe bieten können. Die Zustimmung aus der Wassersportbranche für die boot 2022 ist gut. Wir werden auch 2022 wieder eine boot aufstellen können, die den Startschuss in die neue Saison gibt.“
Weiter zur vollständigen
Pressemeldung
Presse ServicesPressemeldungenVideobeiträgeAudiobeiträgePressefotosWeitere Services im Überblick
Impressum

Messe Düsseldorf GmbH
Messeplatz, Stockumer Kirchstr. 61
40474 Düsseldorf

Tel: +49 211 4560-01
Fax: +49 211 4560-668
www.messe-duesseldorf.de
info@messe-duesseldorf.de
para Kieler Woche

2024 Segelsport wieder paralympisch?

19.05.2017

Der Weg führt über Kiel – mit paralympischen Glanz
Rekord: 80 Meldungen aus 40 Nationen in Kiel am Start – Werbung für den paralympischen Status

Der Weltseglerverband, World Sailing, hat nach dem paralympischen Aus für den Segelsport für die kommenden vier Jahre einen Strategieplan von 2017 bis 2020 entwickelt. Das Ziel: 2024 soll der Segelsport wieder paralympische Disziplin sein. Ein schwerer Weg, der über Kiel führt und seinen großen Auftakt zur Kieler Woche (17. bis 25. Juni) hat. Denn in Kiel werden im Rahmen der Kieler Woche die Para World Sailing Championships 2017 ausgetragen. So werden die 2.4.mR im ersten Teil offen, im zweiten Teil der Kieler Woche ab dem 21. Juni gemeinsam mit drei weiteren Behinderten-gerechten Klassen (Hansa 303, Weta und Skut) zur PWSC ausgeschrieben.

Beim Redaktionsschluss standen 80 Aktive aus 40 Nationen/6 Kontinente in der Teilnehmerliste der PWSC, darunter auch zwei Goldmedaillengewinner der Paralympischen Spiele in Rio de Janeiro (Brasilien). So haben im Zweimann-Kielskiff Skut die Australier Daniel Fitzgibbon/Liesl Tesch gemeldet, im 2.4mR trifft Heiko Kröger (Gold 2000 in Sydney und Silber 2012 vor London) auf den Goldmedaillengewinner von Rio, Damien Seguin (Frankreich) und Silbermedaillengewinner Matthew Bugg (Australien). Zusammen mit Dee Smith (USA/Paralympics-4.), Björnar Erikstad (Norwegen/5.), Antonio Squizzato (Italien/7.) und Niko Salomaa (Finnland/8.) ist bis auf die Britin Helena Lucas die gesamte 2.4mR-Weltelite in Kiel am Start und macht deutlich, dass der Strategieplan des Weltseglerverbandes (World Sailing), auf Kiel zu setzen, richtig ist. Für Lokalmatador Kröger dürfte es schwer werden, seinen siebenten (offen in der 1. Hälfte) und achten (PWSC) Kieler Woche einzufahren.

Massimo Dighe, Para World Sailing Manager und London 2012 Paralympics-Teilnehmer sagte: „Die Para World Sailing Championships sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Wiederaufnahme des Segelsports in die Paralympischen Spiele und ich freue mich, dass sich die harte Arbeit von World Sailing und dessen Interessenvertretern auszahlt.“ „Unter den Teilnehmern sind viele neue Nationen und Segler. Teilnehmer aus nicht traditionellen Para World Sailing-Ländern wie Chile, Indonesien, Lettland, Macau, Namibia, Südafrika, der Türkei, Tunesien und Uruguay mit dabei.“ „Während es ermutigend ist, so viele neue Nationen bei den Wettkämpfen zu sehen, ist es auch wichtig, dass wir nicht den Fokus verlieren und uns weiterhin darum kümmern, Para World Sailing zu fördern. Hoffentlich ist das erst der Anfang, dass sich neue Länder und Segler engagieren und zu uns stoßen in einem Sport, den wir lieben“, so Massimo Dighe auf der World Sailing Internetseite.

1996 hatte Segeln als Demonstrationssport auf sich aufmerksam gemacht und war über fünf Olympiaden von den paralympischen Spielen vor Sydney (Australien/2000) bis 2016 vor Rio de Janeiro (Brasilien) im Programm. Doch 2020 vor Tokio ist Segeln nicht mehr Bestandteil der Paralympics.

Eine wesentliche Begründung für das Aus war die zu geringe weltweite Verbreitung. So setzt der Weltseglerverband jetzt alles daran, die erforderliche Nationenzahl von 32 Ländern in drei Kontinenten zu erreichen, um bereits im nächsten Jahr beim Internationalen Paralympischen Komitee (IPC) Segeln wieder ins Spiel zu bringen. Den paralympischen Status erneut zu bekommen, sei eines der höchsten Ziele des Weltseglerverbandes, hatte dessen neuer Präsident Kim Andersson bereits bei seinem ersten Amtsbesuch in Kiel betont.

Wie kaum eine andere Sportart erlaubt Segeln den sportlichen Vergleich zwischen Athleten der verschiedensten Behinderungen und deckt eine große Bandbreite an Behinderungen ab. Die Kieler Woche demonstriert bereits seit 2002 eindrucksvoll, dass die 2.4mR-Klasse sich zudem perfekt zur Inklusion und zum sportlichen Vergleich zwischen behinderten und nichtbehinderten Sportler/innen eignet. Damit ist die Kieler Woche ein Vorzeige-Event für den Weltseglerverband, der das Para World Sailing Commitee bei der Verwirklichung des Konzeptes unterstützt, das sich Gleichheit, Inklusion, Vielfalt und die Integration der behinderten Segler zum Ziel gesetzt hat.

Der Vier-Stufen-Plan des Strategiepapiers beinhaltet die wichtigsten Schritte, um die Verbreitung des Segelns für Behinderte in 40 Ländern auf vier Kontinenten zu etablieren. Dabei setzt World Sailing auf die nationalen Partner und Aktiven. Drei sogenannte regionale Hotspots sollen helfen, die Schritte von 2017 (Ziel: 32 Nationen auf drei Kontinenten) bis 2020 auf 40 Nationen auf vier Kontinenten zu steigern. Mit Seminaren und Trainingseinheiten will der Weltverband die nationalen Verbände unterstützen, und bis August dieses Jahres sollen die zukünftigen paralympischen Klassen feststehen.

Die internationale Verbreitung und die Partnerschaften mit Bootsherstellern dürften zwei Eckpfeiler sein. Zudem sollen mehr Jugendliche und Frauen in den Segelsport gelockt werden. Dabei wünscht sich der zweifache paralympische Medaillengewinner Heiko Kröger allerdings eine deutlich stärkere Einbindung der Aktiven. Der zweifache Medaillengewinner drückt es klar aus: „Das IPC hat mit dem Hintern umgestoßen, was wir mit den Händen errichtet haben.“ Kröger weiter: „Es gibt kaum eine inklusivere Sportart als den Segelsport, wo das Miteinander so gut funktioniert. Es handelt sich hier ganz offensichtlich um eine politische Entscheidung, die nicht auf Basis von Vernunft, sondern aus anderen Gründen getroffen wurde.“ Durch das paralympische Aus sei es jetzt sehr schwer geworden, die Nationenzahl zu erhöhen. In vielen Ländern fehlten mit dem Verlust des paralympischen Status die Zuschüsse und finanziellen Unterstützungen, gibt Kröger zu bedenken. Ein Problem, das auch dem Weltseglerverband bekannt ist.
Daher ist ein Schritt im Strategieplan die Zusammenarbeit mit Vorzeigeveranstaltungen. Inklusion aller Behinderungsgrade, die Internationalität der Veranstaltungen und die Reduzierung der Kosten für die Teilnehmer stehen dabei im Vordergrund. Dazu sei Kiel der ideale Partner. Kiel habe in der Vergangenheit eine Vielzahl hervorragender Segelevents veranstaltet. „Mit unserem gemeinsamen Einsatz und der Unterstützung unserer Partner möchten wir die größtmögliche Aufmerksamkeit für die Para World Sailing Championships in Kiel erreichen“, so der Präsident des Weltseglerverbandes, Kim Andersen (59/ Dänemark). Die Inklusion der behinderten Segler ist seit Jahren ein fester Bestandteil der Kieler Woche. Im Jahr 2002 wurde die zwei Jahre zuvor gekürte paralympische Klasse 2.4mR in die Kieler Woche aufgenommen, seit 2008 segeln behinderte und nichtbehinderte Segler/innen während der Kieler Woche mit- und gegeneinander. 2014 und 2016 starteten auch Sonarsegler im Rahmen der Kieler Woche. 2016 wurde nach der Umgestaltung des Hafenvorfeldes, dem Bau einer barrierefreien Tagungsstätte und dem Einbau eines Fahrstuhls der barrierefreie Zugang mit 44 Metern Länge, 1,80 Metern Breite und mehreren Ruhezonen für kurze Pausen zum Steg 1 fertiggestellt. Insgesamt 269.000 Euro haben Land, Bund und die Stadt Kiel investiert. Damit sind die besten Voraussetzungen für die Para World Sailing Championships geschaffen. Zur Reduzierung der Teilnahmekosten stellt der Weltseglerverband 100.000 Euro für die Aktiven zur Verfügung. Zusätzlich wird der Logistik- und Transportpartner GAC Pindar den Transport zur Kieler Woche (17. bis 25. Juni) und zum Sailing World Cup in Hyères (Frankreich/23. bis 30. April) unterstützen.

Das dritte Ziel des Weltseglerverbandes sind effektives Marketing und eine effektive Öffentlichkeitsarbeit, in deren Mittelpunkt die elektronischen Social Media stehen. Ein weltweites Netz von Interessensvertretern soll bei der öffentlichen Wahrnehmung des Behindertensegelns mithelfen.

„Die Para World Sailing Championships sind ein Vorzeige-Event für den Weltseglerverband, um dem IPC zu zeigen, welche Fortschritte wir gemacht haben, das Behindertensegeln zu entwickeln und zu verbessern. Wir werden weiterhin eng mit den Aktiven, unseren Mitgliedern, Klassen und Medien zusammenarbeiten“, so Andersen, der in Kiel auch auf die perfekte Medialisierung setzt.

Die größte Herausforderung ist es, die Teilnehmerzahl zu erreichen, die das Internationale Paralympischen Komitee überzeugt, die vielleicht perfekteste Sportart für Inklusion, das Segeln, wieder in die den Kreis der paralympischen Sportarten aufzunehmen. „Wir werden alles daran setzen, dass die Kieler Woche eine Werbung dafür ist, den Segelsport wieder in die Paralympischen Spiele aufzunehmen“, blickt der Organisationsleiter der Kieler-Woche-Regatten, Dirk Ramhorst, nach vorn. Die Zahlen stimmen: Über 80 Starter aus 40 Nationen von allen sechs Kontinenten können überzeugender nicht sein.

Die Klassen:
Einhand-Kielboot offen: 2.4mR,
Einhand-Kielboot, Frauen: Hansa 303,
Einhand-Kielboot, Männer: Hansa 303,
Multihull, Mixed: Weta
Zweimann-Kielboot: Skud 18, Offen (Internationale Meisterschaft)

Kieler Woche Terminplan:
Kieler Woche, Teil I (17.-20. Juni)
2.4mR (open), 29er (Euro Cup), 505, Albin Express, Contender, Europe, Flying Dutchman, Folkeboot, Formula18, Hobie16, J/24, Laser 4.7, Laser Rad. (open), Nacra15, OK-Jolle

Kieler Woche, Teil II (21./22.-25. Juni)
Para World Sailing Championships (2.4mR, Skud, Hansa 303, Weta), 470 M/W, 49er M, 49erFX (open), Finn M, Laser Rad. W, Laser Std. M, Nacra17 Mix, 21.-25. Juni.
420, J/70, J/80, Melges24 (European Sailing Series), 22.-25. Juni.

Kieler Woche, ORC (17.-24. Juni)
Welcome Race (Kiel – Eckernförde – Kiel) 17.-18. Juni.
Kiel-Cup Alpha, 19.-21. Juni.
Senatspreis, 22. Juni.
Silbernes Band, 23.-24. Juni.

Kieler Woche, Klassiker (17.-20. Juni)
Rendezvous der Klassiker, 17. Juni.
5.5mR & 12mR Trophy, 18.-19. Juni.

Kieler Woche, Segel-Bundesliga
1. Bundesliga, 17.-19. Juni.

Kieler Woche, Aalregatta
Aalregatta (Kiel – Eckernförde – Kiel) 17.-18. Juni.

Informationen zur Kieler Woche 2017 unter www.Kieler-Woche.de