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Kieler Woche 2022 Kiel Cup ORC für "Intermezzo" X " Halbtrocken"

Kieler Woche 2022 Kiel Cup ORC für “ Intermezzo“ X „Halbtrocken „

Nur noch ein Leichtwindrennen für die Dickschiffsegler der Kieler Woche

Kiel Cup für „Intermezzo“ und „Halbtrocken“

Rasmus hatte am Mittwoch (22. Juni) wenig übrig für die Seglerinnen und Seglern zum Auftakt des zweiten, olympischen Teils der Kieler Woche. Weil die Sonne sich zu lange versteckte, baute sich der erhoffte thermische östliche Wind nicht auf. Flaute – keine Rennen waren möglich in den acht Disziplinen. Dort geht es am Donnerstag ab 11 Uhr weiter. Am Sonntag (26. Juni) stehen die finalen Medaillenrennen an. Während die Athleten der 11. ACO Musto Skiff-Weltmeisterschaft noch bis zum späten Nachmittag auf Brise warteten, gelang auf der Seebahn zumindest eine Leichtwindwettfahrt zum Abschluss des Kiel Cups mit Gesamtgewinnern aus Berlin („Intermezzo“/Jens Kuphal/ORC I/II) und Flensburg (Knut Freudenberg/„Halbtrocken“/ORC III/IV).
 
Mit viel Geduld, großer Anpassungsfähigkeit auf unterschiedlichste Wetterphänomene und der Bereitschaft, bis zum letzten Moment auszuharren, haben die Crews der seegehenden Yachten und der Organisationsboote um den obersten Offshore-Wettfahrtleiter Eckart Reinke das Maximum aus den Möglichkeiten der Kiel-Cup-Regatten herausgeholt. Die sechs Wettfahrten in drei Tagen forderten von den Mannschaften nicht nur gute Seemannschaft, Trimm und Taktik, sondern auch navigatorische Fähigkeiten bei den Coastal Races.
 
Der Spaß kam nicht zu kurz: Das Wetter ermöglichte sowohl Schneeball-Schlachten mit Hagelkörnern als auch Schwimmeinheiten in der Ostsee. Die neuen, innovativen Kurse der Mittelstrecke-Rennen waren auch ein Testlauf für die ORC-Seesegel-Weltmeisterschaft, die im August 2023 vor Kiel ausgetragen wird.
 
In drei Tagen durch alle Jahreszeiten: Das hat auch Wettfahrtleiter Eckart Reinke in seinen 28 Jahren in der Kieler Woche-Organisation noch nicht erlebt. „Der Montag war ein Phänomen. Wir hatten Flaute, wir hatten Sturm, dass die Spinnaker zerrissen wurden. Wir saßen im T-Shirt an Deck und hatten im nächsten Moment einen Hagelschauer, der anschließend einen Schneemann-Bau an Bord ermöglichte.“ Der Abschlusstag des Kiel-Cups setzte dann noch einen drauf. Nach einer Wettfahrt und dem Einbrechen der Brise rief die Crew des Startschiffs zur Überbrückung der Wartezeit die Abnahme des Seepferdchen-Schwimmabzeichens aus. 25 Segler gingen darauf ein und zogen ihre Bahn, wofür sie zur Siegerehrung mit einer Urkunde belohnt wurden.
 
Obwohl am Mittwoch nur noch eine Wettfahrt auf der Seebahn gelang, standen am Ende doch sechs Wettfahrten, darunter vier Up-and-Downs sowie zwei Coastal Races, in den Büchern. Reinke hatte seinen besonderen Blick auf die Mittelstrecken-Rennen, deren Kurssetzung er bereits beim Offshore Racing Congress (ORC) eingereicht hat, um sie auch zur WM segeln zu können. „Aus unserer Sicht haben die Kurse ihre Erwartungen erfüllt. Wir wollten zeigen, dass Seesegeln mehr ist, als Yachten wie große Jollen zu bewegen. Zum Seesegeln gehört eben auch Navigation dazu. Da muss die Crew auch mal eine Seekarte hervorholen, Strömung berechnen und den besten Kurs abstecken. Dass diese Herausforderung funktioniert hat, macht uns glücklich und auch stolz. Jetzt warten wir auf eine Entscheidung des ORC“, so Reinke.
 
Lob für den Wechsel aus kurzen und mittellangen Rennen gab es auch von den Aktiven. „Die Abwechslung ist toll, die Kurse der Coastal Races waren eine Bereicherung. Wenn Up-and-Downs sowie Coastal Races flexibel angesetzt werden können, dann ist es eine prima Möglichkeit, das Seebahn-Geschehen attraktiv zu gestalten“, sagte „Intermezzo“-Steuermann und -Eigner Jens Kuphal aus Berlin.
 
Mit seiner professionellen Crew kam er im zweiten Coastal Race am Dienstagabend zwar etwas ins Straucheln, sicherte sich aber dennoch den Gesamtsieg im Kiel Cup: „Wir freuen uns, dass es nach zwei zweiten Plätzen nun mal geklappt hat. Im zweiten Coastal lagen wir bis zur letzten Bahnmarke zwar gut im Rennen, haben dann aber auf dem Downwind noch viel verloren.“ Den großen Spi hatte die „Intermezzo“-Crew zuvor bei einem Berge-Manöver zerrissen. Doch mit drei Siegen, zwei zweiten Plätzen und einem vierten Rang als Streicher setzte sich die „Intermezzo“ in der ORC I+II vor der „Xenia“ von Ralf Lässig (Wulsdorf) und den Weltmeistern von der „Halbtrocken 4.5“ (Michael Berghorn, Kiel) durch.
 
Überraschend souverän fiel der Sieg der „Halbtrocken“ von Knut Freudenberg in der ORC III+IV aus. „Dass wir am Ende das Luxusproblem haben, einen zweiten Platz zu streichen, haben wir nicht erwartet. Wir haben ein paar Neue in der Crew und sind eigentlich noch dabei, die einzuarbeiten“, so der Eigner. In den Up-and-Down-Wettfahrten lag die „Halbtrocken“ stets vorn, kam in den Coastal Races jeweils auf Platz zwei. „Wir haben immer unsere direkten Gegner im Auge behalten. Auf den langen Kursen ist es eben nicht möglich, das ganze Feld zu kontrollieren. Und dann gibt es immer jemanden, der einen lucky punch landet.“
 
Hinter der „Halbtrocken“ landeten die „Xen“ mit Steuermann Bernd Dreier und die „Sophus“ von Jochen Kunze (beide Flensburg) auf den folgenden Plätzen. Die weitere Saison der „Halbtrocken“ ist nun unerwartet kurz. Knut Freudenberg: „Wir wollten eigentlich zur Doublehand-WM nach Schweden, haben das aber aus gesundheitlichen Gründen abgesagt. Jetzt gucken wir auf die Deutsche Meisterschaft in Warnemünde. Und das große Ziel ist natürlich die Weltmeisterschaft im nächsten Jahr vor Kiel.
Die Schwerstarbeit an Bord der „Intermezzo“ von Jens Kuphal (Berlin) wurde auf der Kieler Woche mit dem Gewinn des Kiel Cups in der ORC-I/II-Wertung belohnt.  Foto: ChristianBeeck.de/Kieler Woche
In der Wertungsgruppe ORC III/IV gewann die „Halbtrocken“ von Knut Freudenberg den Kiel Cup der Kieler Woche 2022.  Foto: ChristianBeeck.de/Kieler Woche
ORC-Weltmeister Michael Berghorn (KYC) musste sich mit der „Halbtrocken 4.5“ beim Kiel Cup der Kieler Woche 2022 mit „Bronze“ zufrieden geben.  Foto: ChristianBeeck.de/Kieler Woche
Das imposante Segel-Feuerwerk vor Schilksee begeisterte tausende Aktive und Gäste zum Abschluss des ersten Teils der Kieler Woche 2022.  Foto: ChristianBeeck.de/Kieler Woche

Das Segelprogramm der Kieler Woche (18. – 26. Juni 2022)
 
Donnerstag, 23. Juni

11 Uhr
470er (Mixed) 3 geplante Rennen, 49er FX (Frauen) 4, Nacra 17 (Mixed) 4, ILCA 7 (Männer) 4, ILCA 6 (Frauen) 4
11. ACO Musto Skiff-Weltmeisterschaft
Senatspreis der seegehenden Yachten (ORC und Yardstick double-handed)
420er, J/24 und J/70 (3)

14 Uhr
49er (Männer) 4, iQ-Foilen Frauen 8 und iQ-Foilen Männer 8
 

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Kieler Woche 2022 eröffnet

Kieler Woche 2022 eröffnet

Kieler Woche Regatta von viel Prominenz eröffnet

So schön kann Segeln sein

Auftakt nach Maß beim Start der Aalregatta aus der Kieler Innenförde.  Foto: ChristianBeeck.de/Kieler Woche
Goldenes Comeback der Kieler Woche im Juni: Gleißendes Sonnenlicht und eine leichte, warme Sommerbrise aus West bis Südwest empfing die seegehenden Yachten am Sonnabendmorgen in der Innenförde. Topbedingungen für die ersten Starts zur Aalregatta, den Auftakt der Segelwettbewerbe der 128. Kieler Woche im 140. Jahr. Die offizielle Eröffnungsfeier der Wettbewerbe erfolgte indes um 13 Uhr in Schilksee mit Kiels Stadtpräsident Hans-Werner Tovar, Oberbürgermeister Ulf Kämpfer, den sechs deutschen Medaillengewinnern von Olympia in Enoshima/Japan 2021 sowie Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, und Dirk Ramhorst, Organisationsleiter der Kieler Woche-Regatta. Parallel dazu legten die Jollen und Kielboote in zehn internationalen Bootsklassen auf sieben Regattabahnen los.
Die feierliche Eröffnung der Kieler Woche Regatta 2022 mit Startsignal von Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (2. v. r.), Stadtpräsident Hans-Werner Tovar (3. v. r.), Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf für den Premiumpartner boot (4. v. r.).und Organisationsleiter Dirk Ramhorst (Mitte) neben allen sechs Segelolympiamedaillengewinnern aus Tokio.  Foto: ChristianBeeck.de/Kieler Woche
Eine Schwedenfähre bahnte sich mit einem langen Typhon-Signal den Weg durch die Innenförde, bevor sekundengenau um 9 Uhr Seebahn-Chef Ralf Paulsen mit der Ankündigung für die schnellsten Yachten das erste offizielle Schallsignal der Kieler Woche ertönen ließ. Zehn Sekunden vor dem Start setzten die Mutigen unter den Crews Gennaker oder Spi. Doch der Windwinkel erwies sich als sehr spitz und drehend. Die rot-graue „X-Day“ wurde auf der rechten Kursseite auf die Seite geworfen, musste wegdrehen und hielt auf das nahende Ufer zu. Die Crew kämpfte mit dem Wind, ließ schließlich das große Tuch fallen. Die Am-Wind-Besegelung erwies sich aber nicht als Nachteil. Im Gegenteil: Auf der Außenbahn zog das Team von Eigner Walter Watermann (Kiel) bis zum Leuchtturm Friedrichsort an der Konkurrenz vorbei hinaus in die Kieler Bucht und weiter Richtung Eckernförde.
Die „X-Day“ nach dem Start zur Aalregatta.  Foto: ChristianBeeck.de/Kieler Woche
Die zweite Startgruppe zehn Minuten später verzichtete gleich auf die Spinnaker, sah sich aber einer anderen kniffligen Aufgabe gegenüber. Frontal steuerte die Norwegenfähre den startenden Yachten entgegen. Doch Fährschiff-Kapitän und Kieler Crews kennen das Prozedere. Ohne Gezeter auf den Yachten und ohne einen einzigen Ton von der „Color Fantasy“ schob sich der schwimmende Koloss durch das Feld. Per Funk ging der Dank von Ralf Paulsen an den Fährmeister für seine umsichtige Fahrweise.
Auch viele Familiencrews mit kleineren Booten machten sich nach der Yardstickwertung auf den Weg ins benachbarte Eckernförde.   Foto: ChristianBeeck.de/Kieler Woche
Aufmerksamer Beobachter der Szenerie war Wolfram N. Diener, seit 2020 Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, die mit der boot treuer Partner der Kieler Woche ist: „Ich freue mich, zeigen zu können, dass wir gern Partner sind – im kommenden Jahr bereits zum 30. Mal.“ Auch in der Pandemie-bedingt größten Krise in der Firmengeschichte stand die Messegesellschaft in den vergangenen Jahren an der Seite der großen deutschen Segelwochen. Diener genoss es, nach zwei kleineren Kieler Woche-Ausgaben das Seglerfest im vollen Umfang zu erleben: „Mir war bei meinen ersten Besuchen nicht bewusst, welchen Volksfest-Charakter die Kieler Woche tatsächlich hat. Es ist schön, diese Stimmung zu sehen.“
Wolfram N. Diener, Chef der Messe Düsseldorf, beobachtete erst den Start zur Aalregatta und eröffnete anschließend die Kieler Woche Regatta gemeinsam mit der Stadtdoppelspitze und Deutschlands Segelolympiamedaillengewinnern.  Foto: ChristianBeeck.de/Kieler Woche
Vier Stunden später präsentierte sich die Kieler Polit- und Sportprominenz auf der Bühne im Olympiahafen von Schilksee in bester Stimmung. Im lockeren Interview zeigte das Plenum nicht nur seine Freude darüber, dass die Kieler Woche wieder zu seinem kompletten Umfang mit Segelsport und Festival zurückkehrt, sondern gewährte auch Einblicke ins Privatleben.
Stadtpräsident Tovar kam im besten Kieler-Woche-Stil auf die Bühne: „Ich zeige Flagge mit Krawatte“, so Tovar mit Blick auf das Kiel-Souvenir an seinem Hals. Die offiziellen Termine fordern Kiels ersten Bürger den ganzen Tag: „Am Abend weiß ich manchmal schon nicht mehr, wo ich am Morgen gewesen bin.“ Obwohl er selbst kein Segler ist, freut sich der Stadtpräsident, während der Woche bei vier bis fünf Regattabegleitfahrten dabei zu sein.
 
Verwaltungschef Kämpfer ist in seiner Regierungszeit schon häufig an Bord diverser Yachten und Katamarane gewesen, fiebert jetzt aber einem besonderen Segelereignis entgegen. „Das Highlight der Kieler Woche wird für mich die Windjammer-Parade. Ich werde an Bord der Gorch Fock sein. Endlich ist das wieder möglich.“ Nachdenkliche Worte fand der OB für die Lage in der Ukraine, die die Stadt haben entscheiden lassen, russische Marineschiffe von der Kieler Woche auszuladen: „Russland hat sich entschieden, sich von der Weltgemeinschaft auszuschließen. Wir können daher zur Kieler Woche nicht so tun, als wäre nichts gewesen.“ Dass das Regatta- und Segelfest gefeiert werden könne, sei ein großes Privileg vor dem Hintergrund, dass Millionen von Menschen in der Ukraine unvorstellbares Leid erleiden müssten. „Wir hatten am Freitag einen tollen Auftakt in der Innenstadt. Friedlich, fröhlich mit vielen Menschen. So können wir weitermachen.“
 
Die deutschen Olympiamedaillen-Gewinner richteten den Fokus dann wieder ganz auf den Sport. „Seit Tokio läuft der größte Film meines Lebens ab“, berichtete Alica Stuhlemmer, die mit Paul Kohlhoff im vergangenen Jahr Bronze im Nacra 17 gewonnen hatte. „Die Ehrungen danach und die Auszeichnung als Ehrenmitglied des Kieler Yacht-Clubs waren sehr besonders.“ Steuermann Kohlhoff betonte, dass das Team nach Tokio sehr schnell entschieden habe, bis zu den kommenden Spielen in Marseille 2024 weiterzumachen. „Wir sind nahtlos in die nächste Kampagne gegangen. Das ist gut so, denn die Boote haben sich weiterentwickelt, sind noch komplexer geworden. Jetzt wird es möglich sein, dass die Nacras auch auf Am-Wind-Kurs foilen werden. Die Karten werden neu gemischt.“ Der nächste Anlauf auf Olympia wird allerdings noch mehr Koordination vom Team erfordern. Auf der Bühne berichtete Kohlhoff: „Ich bin vor fünf Wochen Vater geworden, freue mich sehr. Das habe ich mir immer so gewünscht.“
Tina Lutz (Mitte) und Susann Beucke mit Eröffnungsmoderator Andreas Kling verabschieden sich bei der Kieler Woche vom olympischen Segelsport.  Foto: ChristianBeeck.de/Kieler Woche
Privates gaben auch die Silbermedaillen-Gewinnerinnen Tina Lutz/Susann Beucke preis. In einem Monat haben sie einen ganz besonderen Termin. Dann ist Susann Trauzeugin bei der Hochzeit ihrer Steuerfrau. Es ist das deutliche Zeichen, dass Tina Lutz in ein neues Leben abseits des Segelsport gestartet hat: „In der Vergangenheit haben wir beim Segeln jahrelang Geld ausgegeben. Jetzt war es an der Zeit, Geld zu verdienen. Und ich muss sagen, es gefällt mir gut“, so die 31-Jährige, die beruflich nach Österreich gewechselt ist. Vorschoterin Susann Beucke ist indes beim Offshore-Segeln durchgestartet, hat erste Erfahrungen bei Solo-Regatten gesammelt. „Das ist sehr intensiv und wohl das Ungesündeste, das man seinem Körper zumuten kann“, so Beucke, die mit Tina Lutz zur Kieler Woche ihre Abschiedsvorstellung der gemeinsamen Karriere gibt.
 
Nur Zaungast zur Kieler Woche wird Erik Heil sein. Den 49er-Steuermann juckte es angesichts der Traumbedingungen auf der Kieler Förde zwar in den Fingern, aber aktuell konzentriert er sich auf sein Medizinstudium. Gemeinsam mit Thomas Plößel will er allerdings die WM 2022 segeln, um dann Pläne zu machen, wie realistisch ein weiterer Anlauf auf Olympia wäre. Nach zweimal Bronze in 2016 und 2021 will das Skiff-Duo die Chance auf eine dritte Olympia-Medaille. „Wir zehren von der intensiven Zeit auf dem Boot“, macht Plößel deutlich, dass das Duo gegenüber der Konkurrenz einen großen Erfahrungsvorsprung hat. Der Vorschoter selbst hat kurzfristig die Chance genutzt, um im Mixed-Team bei den 49erFX zur Kieler Woche an den Start zu gehen.
 
Mit dem Countdown von Organisationsleiter Dirk Ramhorst und dem Wunsch, dass die sonnige Stimmung der Eröffnung über die kommenden neun Regattatage hinweg tragen möge, eröffnete das Plenum aus Sportlern, Politik und Wirtschaft mit dem Tröten aus zehn Hörnern die Kieler-Woche-Regatten.
 
Die ersten Yachten waren zu dem Zeitpunkt übrigens schon im Ziel. Das größte Schiff der Aalregatta war dabei auch das schnellste. Um 12.35 Uhr kreuzte die 23 Meter lange „Calypso“ von Gerhard Clausen (Kieler Yacht-Club) die Ziellinie vor Eckernförde. Die letzten Teams werden bis zum Abend erwartet und gleichwohl alle mit je einem Räucheraal belohnt.
 
HINWEISE für die Redaktionen:
Die eingebetteten Fotos können Sie für die redaktionelle Verwendung hier in druckfähiger Auflösung herunterladen: https://media.kieler-woche.de/fotoweb/albums/Yq3agcjCZvJld3fe/
In der Bilddatenbank der Kieler Woche finden Sie auch weitere Motive. Wenn Sie spezielle Fotoanfragen haben, lassen Sie es uns bitte wissen.
Zum Abschluss des ersten Teils der Kieler Woche am Dienstag, dem 21. Juni, planen wir für 15 Uhr eine Pressekonferenz auf der Bühne in der Sailing Arena (Hafenvorfeld).
 
Das Segelprogramm der Kieler Woche (18. – 26. Juni 2022)
Sonntag, 19. September
Ab 10 Uhr
Rückregatta (Aalregatta) von Eckernförde nach Schilksee, Seesegeln (Yardstick, ORC und Multihull)
10.30 Uhr
Waszp
11 Uhr
Gold Cup Nordische Folkeboote, 29er Euro Cup, Contender, Europe, Flying Dutchman (FD), ILCA 4, ILCA 6 (offen) und OK-Jollen
14 Uhr
2.4 mR
 

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Pinar Coscuner Genc aus Istanbul ist die Wettfahrtleiterin Olympia in Marseille 2024 !

Pinar Coscuner Genc aus Istanbul ist die Wettfahrtleiterin Olympia 2024 in Marseille !

Pinar Coşcuner Genç aus Istanbul leitet die Wettfahrten in Marseille 2024: Olympia-PRO auch in Kiel aktiv

Ihre Vita zeigt ein Leben mit und für den Segelsport durch und durch. Die internationale Wettfahrtleiterin Pinar Coşcuner Genç (50) war bei paralympischen und zwei olympischen Segelwettbewerben im Einsatz und wird diese bei den Spielen von Paris leiten. Auch die Veranstalter der Kieler Woche haben die Türkin als oberste Wettfahrtleiterin an der Seite von Fabian Bach als Local-PRO gewonnen.

Als sie Anfang Februar vom Weltverband World Sailing zum Principal Race Officer der Olympischen Segelwettbewerbe 2024 berufen wurde, ließ die Einladung der Kieler Woche nicht lange auf sich warten. Dem Wunsch des Organisationsteams um Dirk Ramhorst, auch internationale Chefin der Regattabahnen auf der Kieler Förde zu werden, entsprach Pinar Coşcuner Genç aus voller Überzeugung sofort: „Die Pläne für Marseille bei der wichtigsten Regatta der Welt einzubringen, ist eine großartige Gelegenheit.“
Pinar Coşcuner Genç freut sich auf die Kieler Woche 2022 als internationale PRO. Foto: privat
An die Kieler Woche hat die hochkarätige Funktionärin aus Istanbul beste Erinnerungen. 2016 war sie als Schiedsrichterin dabei und nicht nur das Flair und die schöne Zeit an der Förde hinterließen einen bleibenden Eindruck. Auch vom hohen sportlichen wie organisatorischen Niveau der Rennen war sie begeistert. „Kiel misst sich immer am höchsten Standard und steht neuen Wettkampfformaten offen gegenüber“, sagt Coşcuner Genç, die die Kurse fürs iQ-Foilen mit langen Anliegelinien als Beispiel nennt.
Als aktive Seglerin seit dem fünften Lebensjahr kam das Neujahrskind über die Cadet-Klasse, den Pirat und Nationalkadermitglied im 470er zum Kielbootsegeln. Aktuell Segeltrimmerin auf einer Farr 40 hält sich Pinar Coşcuner Genç mit Zumba, Pilates und Yoga fit. Die zweite Freizeitkarriere begann früh und wurde 2005 als Schiedsrichterin auf dem Wasser und Mitglied im Berufungsausschuss des Türkischen Segelverbands verantwortungsvoll. 2016 war sie die erste Frau im Amt als Vizepräsidentin der EUROSAF und ist seit vorigem Jahr im Weltverband Vorsitzende des Komitees für Entwicklung und Regionen.
Auch der Werdegang unter den Fünf Ringen kennt nur eine Richtung. Bei den Paralympics London 2012 gehörte sie zur Wettfahrtleitung der Sonar-Klasse, vier Jahre später in Rio für die 470er, deren Olympia-Kurs sie voriges Jahr in Japan federführend repräsentierte. Nun also Regattachefin aller Segeldisziplinen in Paris 2024 und mindestens bis dahin auch auf der Kieler Woche. Genç: „Beides ist eine Ehre und Herausforderungen, die ich gerne annehme.“
Die Vorfreude auf spektakuläre Wettfahrten auf der Kieler Förde, wie hier die IQFoils, steigt bei den Teilnehmenden und dem Organisationsteam. Foto: Sascha Klahn
Und das Kieler-Woche-Team freut sich auf die internationale Wettfahrtleiterin, die das Staffelholz vom Israeli Nino Shmueli übernimmt, der dieses Jahr nach seiner zehnten Kieler Woche Abschied nimmt. „Pinar spricht sehr gut Deutsch“, verkündete Fabian Bach beim Winterbrunch des Kieler Yacht-Clubs im Regattahaus in Schilksee, und übertrieb nicht. Neben ihrer Muttersprache und perfektem Englisch ginge es genauso auf Italienisch. Als Absolventin des amerikanischen Gymnasiums und Wirtschaftswissenschaftlerin der Uni Istanbul mit Master der EU hat die verheiratete, zweifache Mutter ihr Hobby auch zum Beruf gemacht. Ihr Unternehmen vertritt J-Boats und Facnor-Vorsegelrollsysteme in der Türkei.
 
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Boot: Die Boot Düsseldorf findet vom 22. bis 30.01. statt !

Boot: Die Boot Düsseldorf findet vom 22. bis 30.01. 2022 statt !

boot Düsseldorf findet vom 22. bis 30. Januar 2022 statt.

Messe setzt aktuelle NRW-Coronaschutzverordnung konsequent um und schafft Vertrauen.

Messechef Wolfram Diener:
„Wir tragen Verantwortung gegenüber unseren Ausstellern Globale Marktführer an Bord Branche freut sich auf den Start im Januar.

Die nächste boot Düsseldorf findet vom 22. bis 30. Januar 2022 statt.

Die Messe Düsseldorf hat in Absprache mit den Ausstellerbranchen sowie einer konsequenten Umsetzung der aktuellen Coronaschutzverordnung des Landes NRW entschieden, die boot 2022 wie geplant durchzuführen.
Orientiert an den Bestimmungen, die für den Einzelhandel gelten, dürfen nur Besucher, die der 2G-Regelung – geimpft oder genesen – entsprechen, das Messegelände zur Laufzeit der boot betreten.
Zusätzlich ist in allen Hallen das Tragen einer FFP2- oder medizinischen Maske Pflicht. Neueste Luftaustauschregulatoren sorgen darüber hinaus für eine regelmäßige Frischluftzufuhr in den Messehallen.Messechef Wolfram Diener: „Die Messe Düsseldorf trägt, sowohl den Ausstellern als auch der großen Wassersport-Community gegenüber, eine Verantwortung die boot 2022 stattfinden zu lassen. Da wir schon vor zwei Wochen unsere Zugangsregelungen hinsichtlich der 2G-Bestimmungen aktualisiert haben, liegen wir mit der boot 2022 auch unter den Regularien der aktuellen Coronaschutzverordnung voll auf Kurs. Mit unserem erprobten Hygienekonzept ‚PROTaction‘ werden wir allen Beteiligten eine sichere Messe bieten können. Die Zustimmung aus der Wassersportbranche für die boot 2022 ist gut. Wir werden auch 2022 wieder eine boot aufstellen können, die den Startschuss in die neue Saison gibt.“
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Starboot WM 2021: ITA 8567 Diego Negri / Frithof Kleen auf dem 1. Platz GER 8446 Hubert Merkelbach / Kilian Weise auf dem 4. Platz

Es war ein schöner Sommertag in Kiel heute Morgen und tolle Bedingungen erwarteten die 83 Starboot Teams auf der Rennstrecke für fantastische Rennen

mit 8 bis 15 Knoten stetiger Ostbrise. Das herrliche Wetter ließ alle vergessen, wie hart die Konkurrenz bei der Star-WM ist, doch mit den ersten Starts und einigen auffälligen schwarzen Flaggen war die Aufmerksamkeit wieder hoch.

Die amtierenden Welt- und Europameister Mateusz Kusznierewicz (POL) mit Bruno Prada (BRA) und Enrico Chieffi mit Nando Colaninno (ITA) wurden früh über die Linie geholt und mit gesetzter U-Fahne erst an der Spitze beraten. Gleiches Schicksal für die gestrigen Sieger Hans Spitzauer und Christian Nehammer (AUT). Also ist der Auswurf – wenn fünf Wettfahrten erreicht sind – und sie müssen von nun an konservativer segeln.
 

 
Scoring System : Low Point
Rating System : One Design
Discard(s) after race : 5
Race Officials : Principal Race Officer – Fabian Bach; Course Race Officer – Mandus Freese; Chairman of the Jury – Hans Vengberg; Jury – Richard Mallinson; Jury – Stephen Procter; Jury – Ulrich Finckh; Jury – Ralf Weidner; Chairman of the Technical Committee – Peter Möckl;
 
Ergebnisliste:  4 Wettfahren
Freitag 10.09.2021 14:04
 
NrBow#Sail Number
Team
ClubTNR1R2R3R4R5R6 
1
 
59
  ITA 8567
Frithjof KLEEN
 7.07.0
 
4.0
 
1.0
 
1.0
 
1.0
 
 
 
 
 
2
 
76
  CRO 8540
Tudor BILIĆ
 20.020.0
 
5.0
 
2.0
 
8.0
 
5.0
 
 
 
 
 
3
 
14
  FRA 8237
Ante SITIC
 31.031.0
 
8.0
 
10.0
 
9.0
 
4.0
 
 
 
 
 
4
 
56
  GER 8446
Kilian WEISE
 32.032.0
 
17.0
 
7.0
 
5.0
 
3.0
 
 
 
 
 
5
 
58
  CRO 8531
Tonko BARAC
 38.038.0
 
3.0
 
12.0
 
14.0
 
9.0
 
 
 
 
 
6
 
69
  DEN 8532
 40.040.0
 
20.0
 
4.0
 
6.0
 
10.0
 
 
 
 
 
7
 
49
  ARG 8553
Enrico VOLTOLINI
 45.045.0
 
16.0
STP
 
3.0
 
12.0
 
14.0
 
 
 
 
 
8
 
33
  SUI 8539
Frederico MELO
 59.059.0
 
38.0
 
5.0
 
3.0
 
13.0
 
 
 
 
 
9
 
10
  NOR 8565
Guy Thomas AVELLON JR
 60.060.0
 
37.0
 
13.0
 
2.0
 
8.0
 
 
 
 
 
10
 
73
  GER 8055
Michael SCHULZ
 63.063.0
 
6.0
 
15.0
 
21.0
 
21.0
 
 
 
 
 
11
 
26
  GER 8204
Jesper SPEHR
 74.074.0
 
13.0
 
6.0
 
15.0
 
40.0
 
 
 
 
 
12
 
8
  AUS 8261
Alexey SELIVANOV
 77.077.0
 
33.0
 
14.0
 
13.0
 
17.0
 
 
 
 
 
13
 
78
  HUN 8386
Miklos BEZERETI
 80.080.0
 
7.0
 
8.0
 
40.0
 
25.0
 
 
 
 
 
14
 
48
  GER 8321
Ole BURZINSKI
 84.084.0
 
12.0
 
19.0
 
10.0
 
43.0
 
 
 
 
 
15
 
19
  DEN 8571
Frederik SVENDSEN
 91.091.0
 
22.0
 
21.0
 
36.0
 
12.0
 
 
 
 
 
16
 
74
  AUT 8529
Hans-Christian NEHAMMER
 94.094.0
 
1.0
 
83.0
UFD
 
4.0
 
6.0
 
 
 
 
 
17
 
50
  POL 8548
 94.094.0
 
2.0
 
83.0
UFD
 
7.0
 
2.0
 
 
 
 
 
18
 
68
  DEN 8296
Niels THRYSOE
 97.097.0
 
11.0
 
11.0
 
38.0
 
37.0
 
 
 
 
 
19
 
43
  GER 8198
Kristian KLEIN
 101.0101.0
 
18.0
 
32.0
 
31.0
 
20.0
 
 
 
 
 
20
 
85
  GER 8299
Uwe THIELEMANN
 102.0102.0
 
32.0
 
16.0
 
43.0
 
11.0
 
 
 
 
 
21
 
27
  ITA 8290
Edward WRIGHT
 115.0115.0
 
34.0
 
39.0
 
16.0
 
26.0
 
 
 
 
 
22
 
52
  SWE 8566
Johan TILLANDER
 116.0116.0
 
55.0
 
24.0
 
22.0
 
15.0
 
 
 
 
 
23
 
71
  SUI 8512
Walter OESS
 118.0118.0
 
10.0
 
45.0
 
29.0
 
34.0
 
 
 
 
 
24
 
12
  USA 8522
Mark STRUBE
 126.0126.0
 
40.0
 
17.0
 
28.0
 
41.0
 
 
 
 
 
25
 
6
  DEN 8517
Jan Eli GRAVAD
 128.0128.0
 
29.0
 
9.0
 
83.0
BFD
 
7.0
 
 
 
 
 
26
 
24
  USA 7985
Uli SEEBERGER
 129.0129.0
 
21.0
 
22.0
 
37.0
 
49.0
 
 
 
 
 
27
 
53
  USA 8564
 130.0130.0
 
23.0
 
36.0
 
23.0
 
48.0
 
 
 
 
 
28
 
23
  GER 8122
Steffen RUTZ
 132.0132.0
 
30.0
 
38.0
 
20.0
 
44.0
 
 
 
 
 
29
 
62
  DEN 7694
Karsten AHRENTSEN
 138.0138.0
 
25.0
 
41.0
 
53.0
 
19.0
 
 
 
 
 
30
 
32
  SWE 8108
David NOGEN
 140.0140.0
 
19.0
 
20.0
 
83.0
BFD
 
18.0
 
 
 
 
 
31
 
51
  GER 8361
Dietmar HOBBIE
 140.0140.0
 
47.0
 
28.0
 
33.0
 
32.0
 
 
 
 
 
32
 
25
  DEN 8428
Marcel BELTZ
 141.0141.0
 
26.0
 
52.0
 
24.0
 
39.0
 
 
 
 
 
33
 
29
  ITA 8563
Ferdinando COLANINNO
 142.0142.0
 
24.0
 
83.0
UFD
 
19.0
 
16.0
 
 
 
 
 
34
 
67
  SUI 8560
Beat HEINZ
 149.0149.0
 
35.0
 
42.0
 
34.0
 
38.0
 
 
 
 
 
35
 
30
  DEN 7667
 151.0151.0
 
9.0
 
49.0
 
47.0
 
46.0
 
 
 
 
 
36
 
80
  GER 8378
Sven WINKELMANN
 151.0151.0
 
15.0
 
23.0
 
83.0
BFD
 
30.0
 
 
 
 
 
37
 
7
  DEN 8380
Soren BRASK
 156.0156.0
 
83.0
DSQ
 
31.0
 
18.0
 
24.0
 
 
 
 
 
38
 
72
  USA 8570
Brian O’MAHONY
 165.0165.0
 
28.0
 
25.0
 
83.0
BFD
 
29.0
 
 
 
 
 
39
 
4
  GER 8149
 175.0175.0
 
16.0
 
43.0
 
48.0
 
68.0
 
 
 
 
 
40
 
44
  GER 8225
Andreas KAERGER
 177.0177.0
 
51.0
 
60.0
 
30.0
 
36.0
 
 
 
 
 
41
 
35
  GER 8513
Alberto AMBROSINI
 179.0179.0
 
61.0
 
18.0
 
17.0
 
83.0
DNC
 
 
 
 
 
42
 
16
  SWE 8433
Henrik GLIMMSTEDT
 179.0179.0
 
83.0
UFD
 
27.0
 
42.0
 
27.0
 
 
 
 
 
43
 
15
  GER 8427
Niels HENTSCHEL
 180.0180.0
 
46.0
 
40.0
 
11.0
 
83.0
DNC
 
 
 
 
 
44
 
83
  GER 8419
Robin von LINDE
 181.0181.0
 
36.0
 
63.0
 
25.0
 
57.0
 
 
 
 
 
45
 
38
  GER 7866
Philip BEHN
 183.0183.0
 
49.0
 
46.0
 
46.0
 
42.0
 
 
 
 
 
46
 
22
  GER 8534
Christian KNOLL
 184.0184.0
 
68.0
 
37.0
 
27.0
 
52.0
 
 
 
 
 
47
 
1
  SWE 8358
Benjamin PETTERSON
 185.0185.0
 
52.0
 
44.0
 
58.0
 
31.0
 
 
 
 
 
48
 
75
  USA 8310
Stuart MACINTOSH
 189.0189.0
 
44.0
 
34.0
 
83.0
BFD
 
28.0
 
 
 
 
 
49
 
36
  SUI 8549
Dominik SCHENK
 189.0189.0
 
59.0
 
35.0
 
35.0
 
60.0
 
 
 
 
 
50
 
70
  GER 7392
Marcel VOCKEL
 194.0194.0
 
74.0
 
26.0
 
32.0
 
62.0
 
 
 
 
 
51
 
2
  GER 8262
Herbert BRAASCH
 194.0194.0
 
29.0
STP
 
64.0
 
56.0
 
45.0
 
 
 
 
 
52
 
82
  NED 8417
Tjako von OLST
 199.0199.0
 
31.0
 
29.0
 
83.0
BFD
 
56.0
 
 
 
 
 
53
 
79
  SWE 8496
Nils BERGSTRAND
 206.0206.0
 
43.0
 
33.0
 
83.0
BFD
 
47.0
 
 
 
 
 
54
 
66
  GER 8385
Gregor BORNEMANN
 209.0209.0
 
65.0
 
56.0
 
55.0
 
33.0
 
 
 
 
 
55
 
81
  NED 8350
Pieter Bas HENDRIKS
 210.0210.0
 
48.0
 
53.0
 
26.0
 
83.0
DNC
 
 
 
 
 
56
 
86
  GER 8093
David FETTERLE
 212.0212.0
 
54.0
 
54.0
 
41.0
 
63.0
 
 
 
 
 
57
 
47
  GER 8552
Alexander FISCHER-BRANDIES
ASC215.0215.0
 
66.0
 
59.0
 
39.0
 
51.0
 
 
 
 
 
58
 
54
  DEN 8010
Henrik AHRENTSEN
 219.0219.0
 
42.0
 
62.0
 
61.0
 
54.0
 
 
 
 
 
59
 
45
  GER 7863
Matthias WOLFF
 222.0222.0
 
75.0
 
73.0
 
52.0
 
22.0
 
 
 
 
 
60
 
57
  GER 8179
Bernhard SCHAEFER
 223.0223.0
 
62.0
 
55.0
 
83.0
BFD
 
23.0
 
 
 
 
 
61
 
21
  GER 8438
Gerd HABERMÜLLER
DYC224.0224.0
 
56.0
 
50.0
 
83.0
BFD
 
35.0
 
 
 
 
 
62
 
31
  FRA 8196
Tristan COTTE
 229.0229.0
 
59.0
STP
 
67.0
 
50.0
 
53.0
 
 
 
 
 
63
 
37
  GER 8396
Carlos MIQUEL
 231.0231.0
 
41.0
 
57.0
 
64.0
 
69.0
 
 
 
 
 
64
 
5
  GER 8103
Bennet SCHUETTKE
 234.0234.0
 
50.0
 
51.0
 
83.0
BFD
 
50.0
 
 
 
 
 
65
 
77
  POL 7974
Jerzy SUKOW
 240.0240.0
 
72.0
 
30.0
 
83.0
BFD
 
55.0
 
 
 
 
 
66
 
55
  GER 8400
Felix SCHWILL
 244.0244.0
 
67.0
 
66.0
 
45.0
 
66.0
 
 
 
 
 
67
 
9
  SWE 7978
Christoffer LUNDGREN
 245.0245.0
 
53.0
 
48.0
 
83.0
BFD
 
61.0
 
 
 
 
 
68
 
61
  DEN 7994
Allan REINERT
 247.0247.0
 
73.0
 
47.0
 
62.0
 
65.0
 
 
 
 
 
69
 
11
  ITA 8527
Paolo CISBANI
 248.0248.0
 
70.0
 
68.0
 
51.0
 
59.0
 
 
 
 
 
70
 
60
  GER 7971
Andree NOLTE
 249.0249.0
 
60.0
 
74.0
STP
 
44.0
 
71.0
 
 
 
 
 
71
 
3
  DEN 8305
Stig RAHBEK
 255.0255.0
 
78.0
 
61.0
 
49.0
 
67.0
 
 
 
 
 
72
 
65
  SWE 8475
Gustav JOHANSSON
 255.0255.0
 
58.0
 
70.0
 
63.0
 
64.0
 
 
 
 
 
73
 
39
  SWE 8541
Peter SODERBLOM
 262.0262.0
 
45.0
 
83.0
DNC
 
60.0
 
74.0
 
 
 
 
 
74
 
28
  SWE 5618
Tomas KARLSSON
 263.0263.0
 
39.0
 
58.0
 
83.0
BFD
 
83.0
DNC
 
 
 
 
 
75
 
18
  POL 8544
Bartosz SZYDŁOWSKI
 263.0263.0
 
69.0
 
65.0
 
57.0
 
72.0
 
 
 
 
 
76
 
40
  GER 8501
Wolfgang JOPPICH
 264.0264.0
 
63.0
 
72.0
 
59.0
 
70.0
 
 
 
 
 
77
 
41
  GER 8311
 275.0275.0
 
64.0
 
74.0
 
54.0
 
83.0
DNC
 
 
 
 
 
78
 
63
  GER 7272
Oliver BERGER
 287.0287.0
 
71.0
 
75.0
 
83.0
DNC
 
58.0
 
 
 
 
 
79
 
34
  GER 6818
Holger STOCKFLETH
 295.0295.0
 
76.0
 
78.0
 
65.0
 
76.0
 
 
 
 
 
80
 
84
  GER 8027
Malte WESTPHAL
 310.0310.0
 
83.0
DSQ
 
71.0
 
83.0
BFD
 
73.0
 
 
 
 
 
81
 
64
  NED 8381
Jord POELEN
 319.0319.0
 
79.0
STP
 
82.0
STP
 
83.0
BFD
 
75.0
 
 
 
 
 
82
 
46
  GER 7466
Gebhard JAGELKI
 321.0321.0
 
79.0
 
76.0
 
83.0
BFD
 
83.0
DNC
 
 
 
 
 
BFDDisqualification under rule 30.4
DNCDid not start; did not come to the starting area
DSQDisqualification
STPStandard Penalty
UFDDisqualification under rule 30.3
Kieler Woche: DSV Empfang für das Olympia Team mit den 3 Medaillen Gewinner aus Japan

Kieler Woche: DSV-Empfang für das Olympia-Team mit den 3 Medaillen Gewinner aus Japan, Lametta-Regen, Dank und Stolz !

Erfolge gilt es zu feiern, Leistungsträgerinnen und Leistungsträger zu ehren. Und so hatte der Deutsche Segler-Verband am Samstag im Anschluss an die offizielle Kieler-Woche-Eröffnung zum Empfang in seinen Bundesstützpunkt in Kiel-Schilksee eingeladen. Seit 2000 war kein deutsches Segel-Team so erfolgreich bei Olympischen Spielen gewesen wie das DSV-Olympia-Team 2021, das mit drei Medaillen aus Japan zurückkehrte.

Ehrung des DSV-Olympia-Teams (v.l.): Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther, Thomas Plößel (49er), Svenja Weger (ILAC6), Susann Beucke (49erFX), Erik Heil (49er), Alica Stuhlemmer und Paul Kohlhoff (Nacra 17), Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer und DSV-Präsidentin Mona Küppers. Foto: segel-bilder.de

DSV-Präsidentin Mona Küppers ehrte mit sehr persönlichen Worten die erfolgreiche deutsche Segel-Nationalmannschaft, die in Enoshima einmal Silber und zweimal Bronze gewonnen hatte. Aber auch die Landcrew, die Trainer und das gesamte Olympia-Team wurden nicht vergessen – schließlich hat Erfolg viele Mütter und Väter. Die DSV-Präsidentin überreichte an die Aktiven Gemälde der Hamburger Künstlerin Heike Böhnert und die Olympia-Teilnahme-Bestätigung, unterschrieben von IOC-Präsident Thomas Bach, für Trainer und Landcrew gab es je eine Magnum-Flasche.

Bevor die DSV-Präsidentin die Ehrungen vornahm, unterstrichen Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther und Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer die Verbundenheit zur Kieler Woche und zum DSV.  „Ihr habt das Segeln in die Welt getragen und gezeigt, was wir in Schleswig-Holstein können“, so Günther. „Ihr könnt stolz auf Euch sein. Spätestens ab jetzt seid Ihr Vorbilder für die Jugend“, erklärte der Ministerpräsident. „Davon kann der Segelsport und davon kann Kiel jahrelange profitieren“, ergänzte Ulf Kämpfer.

Ein besonders emotionaler Moment: Susann Beucke, die zusammen mit Tina Lutz Silber im 49er FX geholt hatte, bedankte sich mit einer Medaillen-Replique bei Ihrem Trainer Ian Barker.

Danach gehörte die Bühne den deutschen Olympioniken. Tina Lutz und Susann Beucke hatten im dritten Anlauf die deutsche Qualifikation für die Olympischen Spiele in Japan gewonnen und im 49er FX Silber geholt. Und während die Bayerin im Urlaub ist und bei der Ehrung fehlte, segelt ihre Vorschoterin Susann Beucke schon auf neuen Bahnen, sprich: Yachten. Die Stranderin hatte bereits am Vormittag vor der Ehrung an Bord der GC32 „Maliza I“ von Boris Herrmann (Yacht Club Monaco) am Multihull Welcome Race nach Eckernförde teilgenommen. Emotional und authentisch waren die Worte von Beucke an ihren Trainer Ian Barker. „Du hast uns gesagt, wir können eine Medaille gewinnen, uns moralisch gestärkt und aufgebaut. Vielen Dank. Ich gebe die Medaille nicht her, aber ein Teil gehört Dir“, so Beucke, die ihrem Coach eine gerahmte Replique der Medaille schenkte. Ob die drei eine weitere Olympia-Kampagne wagen? „Zunächst möchte ich möglichst viel Offshore segeln. Das war schon während dieser Kampagne mein Traum“, so Beucke, die eine weitere olympische Kampagne aber nicht ausschließt. „Ian hat eine Statistik, nach der man eigentlich erst bei den zweiten Spielen Medaillenchancen hat. Und mit Tina harmoniert es perfekt. So gesehen sollten wir unbedingt auch in Frankreich dabei sein“, lässt Beucke, die bereits am nächsten Tag wieder bei Boris Herrmann auf der „Malizia I“ an Bord saß, eine endgültige Entscheidung offen.

Alica Stuhlemmer und Paul Kohlhoff mit ihrem Erfolgs-Coach Marcus Lynch. Foto: segel-bilder.de

Die Bronzemedaillen-Crew im Nacra 17, Paul Kohlhoff und Alica Stuhlemmer, haben ihre Kampagne in Richtung Paris 2024 bereits eingeläutet und bereiten sich auf die WM im Oman vor. Zurzeit leisten die Sportsoldaten Dienst bei ihrem Arbeitgeber, der Bundeswehr.

Erik Heil und Thomas Plößel. Foto: segel-bilder.de

Die dritte Medaillencrew Erik Heil und Thomas Plößel (Berlin/Hamburg) gewannen nach 2016 zum zweiten Mal 49er-Bronze. Ob zweimal Bronze so viel oder mehr wert sei als einmal Gold, konnte Thomas Plößel nicht beantworten. Die zweite Medaille sei deutlich schwerer zu gewinnen gewesen, so Plößel. Vielleicht sei es schwieriger, bei zwei Spielen ganz oben mitzumischen, aber eine konkrete Antwort hatte der Vorschoter nicht parat. Vielleicht gelingt es ja, beim dritten Anlauf 2024 diese Frage zu pulverisieren.

Svenja Weger (Berlin) hat die Olympische Spiele im Laser Radial als Sechzehnte beendet, trug allerdings nach dem ersten Tag als einzige Deutsche vor Japan das gelbe Trikot der Führenden. „Es war ein Super-Anfang. Aber ich hätte auch gern ein so schönes Ende gehabt“, so die Berlinerin, die zum Kieler Woche-Auftakt ihren Geburtstag feierte.

Segeln statt Empfang und Ehrung stand beim Olympia-Fünften und amtierenden Laser-Weltmeister Philipp Buhl auf dem Plan, der zurzeit an der Moth-WM teilnimmt. Für ihn war sein Trainer Alexander Schlonski zum Empfang gekommen. „Ihr bildet ein perfektes Gespann. Ich hoffe, Ihr hängt noch eine gemeinsame Kampagne dran“, so Mona Küppers.

Auch die Olympia-Sechsten im 470er, Luise Wanser/Anastasiya Winkel (Hamburg), fehlten in Kiel. Winkel segelt zurzeit bei der J70-EM in Dänemark, und tauschte damit die Jolle vorrübergehend gegen das Kielboot.

Auch die Landcrew wurde geehrt: Meeno Schrader (Wetterdienst), Nadine Stegenwalner (DSV-Sportdirektorin), die Physiotherapeutin Johanna Wichelmann und Bootsbauer Daniel Schwarze. Es fehlen Olli Freiheit, Bundestrainer Technologie, Rule Advisor Craig Mitchell und Frithjof Schade. Foto: segel-bilder.de

Eine Schlüsselfigur beim Erfolg der Aktiven ist DSV-Sportdirektorin Nadine Stegenwalner. „Die Entscheidung für den Stützpunkt in Kiel war wichtig. Hier ist das Team zusammengewachsen. Der persönliche Austausch hat zusammengeschweißt. Und die Trainingsbedingungen sind ideal“, so die Wahl-Stranderin. „Wir haben uns komplett auf 2021 konzentriert, und der Erfolg gibt uns Recht“, erklärte Stegenwalner, die aber bereits jetzt schon wieder für die Zukunft plant. 2024 gibt es viele neue Disziplinen und Klassen. Kiten, iQFOiLer und 470er Mixed kommen ins Programm. „Es sind große Herausforderungen. Aber sich zuerst komplett auf Japan zu konzentrieren, kann nicht ganz falsch gewesen sein“, so die Sportdirektorin.